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I. April 1926 Der Bchörden-Gartenbau zu nehmenden Gärtner, sondern Hausmänner, die zwar vielleicht einen dunklen Schimmer von Gartenarbeit haben, die jedoch das Ansehen unseres Beruses nur herabdrücken. . In gesellschaftlicher Beziehung muß sich der Gartner seinen Platz selbst erobern, je mehr Praxis und Allgemeinbildung ihm zur Seite stehen, desto rascher wird er naturgemäß vor wärtskommen. Auf diesen Grund lagen allein bestehen auch gute finanzielle Aussichten im Beruf, wenngleich hier nicht verheimlicht werden soll, daß man — zu mal in jetziger Zeit und in den ersten Jahren der Beruss- zeit — keine großen Ersparnisse nufhäu- sen kann. -— Dies ist auch ein Grund, vor einem allzu großen Zustrom zum Gärt nerberuf gewisser maßen zu warnen, denn die ideale Bor stellung von dem so „schönen und gesun den Beruf" hält be kanntlich nicht lange vor. — Andererseits aber werden tüchtige Leute stets auf ihre Kosten kommen und täne ausgestellt, deren vierzig Strahlen eine Wassersäule von 15 Meter Höhe ergeben. Sechs Beleuchtungskessel mit Gleichstrom- Scheinwerserlampen von zusammen 20 Kw. stündlichem Strom verbrauch und F-arbenwechselapparcue mit elektrischem Antrieb werden hier von einer be sonderen Zentralstel le aus bedient wer den. Tie verschiede nen neuen Gast stätten in dem er weiterten Aus- stc I l u ng s gel än - de jenseits der Her kules-Allee werden ebenfalls Konturen beleuchtung erhalten, ein neu errichtetes Teehaus in einem der Soudergärten zu dem unterirdisch be leuchtete Wasserbet ten. Für die Gestal tung der gefaulten Beleuchtungsanlage war maßgebend, sie ästhetisch in den Ge- samtrhytmus der großen gärtnerischen Anlagen und Bauten einzufügen und die geschaffenen Formen und Linien noch be sonders zu betonen. An besonderen Fest tagen. wie z. B. bei Blumensesten, Sommernachtsfe- sten usw., ist vor Bild 1-l. Vorort Olbersdorf bei Zittau. Gartenteil des Altersheimes. nach erfolgreicher Laufbahn ihr Ziel erreichen wie in jedem anderen Berufe. — Geduld und Kampf sind zwei wesentliche Gehilfen bei der Ausübung dieses Berufes, aber vergesse» w r nicht: Lehrling ist jedermann; Gehilfe, der etwas kann, und Meister, der etwas ersann! Diese Ausführungen gelten für beide Geschlechter. Paul Schmidt, Erfurt. gesehen, die elektrische Beleuchtung in großem Ausmaße durch bunte Lampions und andere Bcleuchtungsmittel noch zu ergänzen. Es sei erneut darauf aufmerksam gemacht, daß die jetzt ge lösten Dauerkarten noch die Vergünstigung „zuschlagfrei" er halten, die in Kürze aufgehoben werden dürfte. Vvrverkaufsstellen befinden sich im Verwaltungsgebäude der Jahresschau, Leuns ¬ straße 3, im Tresd- Bild 15. Vorort Olbersdorf bei Zittau. Gartenaulaye am Kriegerdenkmal. Obstbau- und Kultur-Techniker" die Herren Höhere Gärtner- Lehranstalt Köstritz. In den staat lichen Schlußprüfun gen des Winter-Se mesters der Höheren Gärtner - Lehranstalt Köstritz, die unter dem Vorsitz des Staatskommissars Herrn Oberreaie- rungsrat Linckh-Wei- mar stattfanden, er- warben von den ab gehenden Besuchern der Lehranstalt die Qualifikation als „staatlich geprüfte Burkard, Heimann, Rath; als „staaklich geprüfte Obstbau- und Kultur-Technikerinnen" die Damen Frl. Ehrenpfordt und Ortegel; die Qualifikation als „staatlich geprüfte Garten-Techniker" die Herren Bauer, Dittmann, Goebel, Jrschfeld, Matthes. — In den sich anschließenden Diplom- Prüfungen erlangte Herr Haur-Berlin die Qualifikation als „staatlich geprüfter Garten-Inspektor", Herr Hohmuth-Hecklingen die als „staatlich geprüfter Gartenmeister"; die Herren Krahforst- Waldniel und Schuchmann-Mainz als „staatlich geprüfte Ober-- gärtner". hsupwerzammstmgr- orl äes lseich5verbLnckes. Die Jahresschau bei Nacht. In wenigen Wo chen wird die „große Jubiläums-Gar- tenbau-Ausstel- lung" der Dresdner Jahresschau feierlich eröffnet werden. Die Ausstellung wird am Eröffnungstage, dem 23. April, sich inso fern fertig zeigen, als alle Anlagen und Kulturen so vorbe reitet sein werden, daß der Beschauer im Laufe der Zeit das ganze Werden und Erblühen dieses D riesenhaften Blumengartens in allen Einzelstadien selbst mit erleben kann. Um auch den Aufenthalt an schönen Sommer- abenden im Ausstellungsgelände zu ermöglichen, ist eine aus gedehnte elektrische Beleuchtung angelegt worden. So werden die drei nach dem Grünen Dom führenden Hauptachsen eine verstärkte Beleuchtung mit hvchkerzigen Lampen erhalten, ein schließlich der Brücke, die über die Hauptallce führt. Der Grüne Dou: selbst wird durch Blinkfeuer und Scheinwerfer, außerdem durch eine Anzahl 3000kerziger Tiefstrahllampen taghell beleuch tet werden. Im großen Rosenhof wird eine Lenchtfon- vie Zubiiäums- Kstttendan- Mssteliung in vrescien. ner Verkehrsverein im Hauptbahuhof, Ostbau, und in dessen Filiale im Verkehrs häuschen am Alt markt. Bildungswesen