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Der Behörden-Gartenbau 1. September IM Beiträge (halbjährlich 4 RMK.) sind nur an den Schatzmeister R. Westphal, Zwickau i. Sa., Krankenstift, Postscheckkonto Leipzig Nr. 87761 einzuzahlen. BerlinDahlem.Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau. In der am 29. bis 31. Juli d. I. abgehaltencn Diplom-Garten- baüinspekwr-Prüfung bestanden sechzehn Kouditaton die Prüfung. Davon batten zehn Gartenkunst, zwei Obstbau und drei Pflanzen-: bau stls Prüfungsfach gewählt. Ein Prüfling konnte die Lehrbe fähigung erwerben. Dresden, Fachkammer für Gartenbau. Zu den diesjährigen Obergärlner- und Gartenmeisterprüfnngeu sind 37 Fachleute zugelasfen morden. Landesgruppennachrichten. Landesgruppe wachsen. Neichsverbands-Hauptversammlung Jubiläums-Gartenbau-Äusstetlung ^Dresden. Bereits im Frühjahr traf sich ein großer Teil der Kollegen aus Sachsen zur Hauptversammlung der Landesgruppe in Dresden. In lebhafter Erinnerung ist noch allen Teilnehmern der glatte Verlauf der Versammlung und die wunderschöne Frühjahrsblnmenschan. Die eben eröffnete Jubiläums-Gartenbau-Ausstellung zeigte sich uns da mals im Frühlingskleide. Eine Reihe van Sonderschauen sind in zwischen veranstaltet worden. Eine Jede davon hat viele von uns nach Dr.sden gezogen. Die einzelnen Svndergärten im Freien konnten sich zu dem entwickeln, was der Gestalter nns zeigen wollte. Dieses Mal soll es nun nicht nur die 5. Sonderschau sein, welche uns nach Dresden zieht. Es ergeht der Ruf des 1. Vorsitzenden an die Mitglieder zur Mitarbeit an dem Geschicke des Reichsver bandes. Dieser Ruf zur Teilnahme an der Hauptversammlung und das Interesse an dem Reichsverbande selbst soll es sein, was uns am 3., 4., 5. und wer noch länger Ferien hat, am k. September in ganz besonderem Blaße nach Dresden zieht. - e Sächsischer Gemeindebeamtenbund. Die Landesfnchgruppe Te Be des sächsischen Gemeindebcamten- bundes. hält anläßlich der Bundeshauptversammlung in Leipzig Ende Septeniber 1926 die alljährliche Jahrestagung ab. Wir em pfehlen unseren Mitgliedern an dieser Tagung der Fachgruppe, in deren Vorstand die Gartenbaubeamten Sitz und Stimme haben, recht zahlreich tellzunehmcn. e Landesgruppe Sommern, ^Mecklenburg. Aus Anlaß der Anwesenheit unseres 1. Vcrbandsvorsitzenden Herrn Bärwald in Stettin, fand nm 31. Juli eine Landesgruppen sitzung statt, die in Anbetracht der Urlaubszeit vieler Kollegen einen recht guten Besuch aufwies. Nach herzlichen Bcgrüßungsworten des Versammlungsleiters erstattete Kollege Bärwald ein Referat über Bcsoldungs- und Aus bildungsfragen, über die notwendige Zusammenarbeit und evtl. Zusammenschluß mit dem Verband der deutschen Friedhofsbeamten, über die weiteren Aufgaben unseres Reichsverbandes usw. Die äußerst interessanten Ausführungen brachten den Anwesenden wert volle Anregungen und boten Einblick in das reiche Arbeitsfeld unseres Verbandes, dessen Schaffen volle Anerkennung verdient. Die darauffolgende lebhafte Aussprache ließ deutlich den Willen der Landesgruppe erkennen, wie bisher auch weiterhin nach besten Kräften mitzuarbeiten zur Stärkung und Anerkennung unseres Reichs- vcrbandes. Unserem rührigen Verbandsvorsitzenden sei hiermit noch mals der Dank der Landesgruppe ausgesprochen. Ein Sonderfall gibt Veranlassung auch au dieser Stelle wieder auf den unbedingt nötigen Zusammenschluß der Kreisbeamten so wie der Beamten und Angestellten der Heil- und Pflegeanstalten innerhalb des Reichsverbandes hinzuwcisen. Nur dadurch können diese Kollegen sich selbst vor Schaden bewahren. Herbert. Landesgruppe Oft- und Weftpreußen. Anlässig der Ostpreußenreise unserercs Reichsverbaudsvorsitzendeu fand am 2. August nachmittags 6 Uhr in der Stadthallc zu Königs berg eine Landesgruppensitzung statt, zu welcher die Kollegen Butz, Klaun, Kupke, Rodenkirchen, Reiler, Seydler, Schipper-Tapiau, Schipper-Heiligenbeil, Schwarz, Schlicht, Tannenberg, Zippel, Winkelmann-Tilsit und Jobst sowie ein Gast erschienen waren. Nach Erledigung der Eingänge usw. hielt Herr Bärwald ein längeres Referat über Ausbildungs-, Schul- und Besoldungsfragen, (ÄLU. ist II gem> wech liefen! tcnb In8terb direl Marien vorsitzenden herzlichst gedankt, daß er während seines Urlaubes die so wohl gelungene Fühlungnahme mit unserer Gruppe wahr ¬ genommen hat. Wir geben uns der angenehmen Hoffnung hin, daß es unserem Reichsverbandsvorsitzenden hier im Nordosten ge fallen, daß er sich in den Tagen hier wohl gefühlt und in der Gruppe den Geist gefunden hat, den er erwartete. Jobst, Landesgruppen-Geschäftsführn. Mtt Liüdtebai Heilung d Kongreß Tie ' ^Tie'e '-roßten 8 nehmen, schließt s l kubischen l die deuts' I halt'272 i immerhü bellischeu I l-pitzenv ' des Teu ! : KM dk j ÄmrdM »Kum b I Ml!» ba - Mrcben kiiimtr, s April VeMNs ! und! ! Mle Nachmittag galt zusammen unt einigen Königsberger Kollegen und deren Familien einem Strandbummel in dem schönen Ostseebad Cranz,< An dieser Stelle sei nochmals unserem Mi^snerbmids-1 welches voll und ganz die Zustimmung der Teilnehmer fand. Hen » Bärwald führte weiter aus: Was den Zusammenschluß der Fried- Hofsbeamten betrifft, so besteht die Hoffnung, seit der Vertretn- tagung der Rateb doch noch zu Verhandlungen zu kommen. Bi- i züglich der Obstbaubeamten hinsichtlich der Dienslbczeichmmg rn der Besvldungsfrage sehe es noch sehr schlecht aus. Hier kannß sich der Reichsverbano noch Verdienste erwerben. Die Mitarbmz der'beteiligten Kreise läßt leider sehr viel zu wünschen übrig, mch Zusammcngehörigkeilsgeist ist dringend zu wünschen. Ferner be tonte Kollege Bärwald, daß der Unterricht in den Berufsklasse» m Fortbildungsschulen vorwiegend durch seminaristisch vvrgcbildae Volksschullehrer jetzt schon erfolgt und für die Zuknnft ist ernstlich zu befürchten, daß dieses Arbeitsfeld unseres Berufes völlig verlorm gehen wird, wenn der Beruf selbst nicht ernsthafte Anstrengungen macht, sich' dieses Gebiet zu erhalten. In den meisten Fällen sei der Fachmann ausgeschnltct. Die Lösung der Hochschulfrage, könnte hier baldigst. Wandel schaffen und wenn z. B. unsere Ehemaligen! sich mebr dein Gewerbevberlehrerbcruf widmen würden. Der Versammlung konnten wir die freudige Mitteilung machen, ! daß zwei weitere Mitglieder geworben worden sind und wir somit in unserer Landcsgruppc die Zahl 50 überschritten haben. Nach Schluß der Sitzung fand noch ein reger fördernder Mein ungsaustausch statt, der manche Anregung und Aufklärung brachte, Der nächste Tag gab unserm Bärwald Gelegenheit, die Grün anlagen Jnstcrburg's und Tilsit's zu besichtigen und mit den dortigen Kollegen Fühlung zu nehmen. Reges gartenkünstlerisches Schaffen zeichnet beide Städte aus. Ani Mittwoch, den 4. August wurden die umfangreichen Nm- anlagen des Entfestigungsgürtels in Königsberg besichtigt und der Neichsverbands- I ^lmng WS Urlaubes die t Lan Landesgruppe Liansestädte und Schleswig-Holstein. Am 1. Juli d. I. verschied unser lieber. Kollege. Obergärtner Ha nun er. Wir werden dem Verstorbenen ein getreues Gedenke» kelreN tteiben mit bewahren. Mitglieder- u. Aerufsnachrichten. Mun Muth, Köhler, Eichhor Kühne, Beiß, l Laufer, Menge, Münste Eggctm Beihgol Lchönbe Elsässer, vaesc, 2 Werner, Lito, F Büro, 3 irraatz, Wenzel, Erkert, < Groh, 2 Wolf, ( Pol8äam. Die Stadtgemeinde erwarb das südlich der Stadt gelegene große Waldgelände zwischen Teltower Borstadt, Caputh und Rehbrücke. Damit erhält die Stadt einen ansehnlichen Gebietszuwachs, der für die städtebauliche Entwicklung Potsdams von weittragender Bedeutung ist. Es ist beabsichtigt, Teile des Waldes, besonders am Havelufer als Dauerwald zu erhalten und eine Uferpromenade zu schaffen, die bis Caputh führt. Dem rührigen Gartenamt erwächst hier ein schönes Aufgabengebiet. - Der neuzeitlich angelegte Sportpark „Luftschiffhafen" mit Stadion geht seiner Voll endung entgegen. Kampfbahn, Rasen- und Wassersport sind mustergiltig vereinigt. Würrdur^. Drob egg, Fr., der bisherige, verdienstvolle Leiter der städtischen Garten- mrwaltung wurde zum Stadtgartendirektor ernannt. Vre8cken. Das Schicksal des z. Zt. stark verfallenen, einst aber historisch wertvollen „Prinzen- gartens" an der Zinzendorfstraßc scheint sich zu erfüllen. Das der „Wettiner Familien- stiftung" gehörige umfangreiche Gartengrundstück nebst Palais wurde von der Lladl Dresden für Zwecke des neuzucrbauenden Hygiene-Museums erworben Damit trennen sich die Wettiner von einem alten Stück schönen Besitzes. Schon 1683 gehörte das Grundstück dem Kurfürsten Johann Georg Hl., der es 1688 schon wieder der Gränn von Zinzmdorf schenkte. 1764 kaufte es der Chevalier de Saxe Johann Georg und ließ vom Baumeister Krubsaeius ein Palais bauen und den Garten einrichten. 1778 fiel das PalaiS und der Garten als Erbe an die Kurfürstin Moria Antonie. Von ihr übernahm es 1780 ihr zweiter Sohn, Prinz Karl Maximilian, der ein Jahr daraus durch Testament ein Familienfideikommiß errichtete, zu dem auch das Palais gehörte. Dann bezog es Prinz Anton. Er bewohnte es bis 18>7. Von 1837 bis 1854 wohnte Prinz Johann hier, dann von 1854 bis 1902 Prinz Georg, der auch 1855 das Palais vom Professor Nicolei umbauen ließ. Hier wurden auch der spätere König Friedrich August und seine Geschwister geboren. Besitzer des Palais wurde 1902 als bisheriger Inhaber der Sekundogenitur Prinz Johann Georg. kerlin. Der Magistrat und die Stadtverordneten haben ein großzügiges, umfangreiches Notstandsprogramm beraten und ihm ihre Zustimmung gegeben. Es sollen für Wohn hausbauten 150 Millionen RM. Anleihemittel beschafft werden. Außerdem sind unter anderen Notstandsaibeiten für Volksparks, Grünanlagen und Friedhöfe I 450000 RM. und für Sportplätze 3490840 NM. vorgesehen. Die Arbeiten sind teilweise bereits in Angriff genommen.- Weber M. Gartenbauinspektor, bisher Geschäftsführer der Gruppe Brandenburg des Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues, trat in die Zentralgar tenverwaltung der Stadt ein. Rüg! tbere konto bester sühre zeitig gelles