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Der Behörden-Gmteiibtm August I82l> 71 ls kann k Mitglieder- u. Werufsnachrichten. rwdernc L; cä'omi — diusen kein versami Men In angefori senden, znhaltci Menc Haupt An die Ha «erden wenn i die Di Atsgl dem di Giert m>d 8 B enlxfcl i röchsi mit 4 ! Tresd «n, z., «ende, Er -chwartz, Heidan, L Pseiiser, Keusch, He gtaiiendoi Lern'dr, E Veul8cke venckl-oloßlZeke Oe8ell8ckaf1. Mit großer Pünktlichkeit erschienen in diesem Jahre wieder die Mitteilungen der D. D. G. in Form des Finnlandbuches, gleichzeitig mit der Einladung zur 35. Jahres versammlung, die in der Zeit vom 24. bis 30. August d I. in Passau abgehalten wird und ihren Abschluss in einer Studienfahrt nach dem schönen Salzkammergut findet. Wieder werden hierbei eine große Anzahl öffentlicher und privater Parks besichtigt. Das Finnlandbuch ist eine Fundgrube für Sucher. Besonders unsere Forstleute, Baumschulenbcsitzer und Botaniker werden aus ihm manchen dcndrologjscheil Finger zeig erhalten, namentlich dürften die Erfahrungen der finnischen Gelehrten, Forst- lcute und Gärtner verwertbar sein in dem baltischen Florengebiete (Nordosldeutsch- land), desgleichen für die Pflanzenausfuhr nach den baltischen Ländern. Die guten Berichte und Lichtbilder machen dem, der im Vorjahre „daheim bleiben mußte" den Verzicht heute leichter. Ki88>N8en. Quade, Franz, seit langen Jahren staatlicher Obergärtner bei der Kurgartenverwaltung Bad Kiessingen starb im blühenden Alter von 41 Jahren. I^leßnilr. Das Preisgericht für die Entwürfe der 1927 er Gartenbau- und Gewerbe ausstellung hat folgenden Spruch gefällt: 1. Preis: Architekten Oskar Jauch und Polentz, Mitarbeiter Architekt Kutscherer, Berlin. 2. Preis: Parkinspektor K. Christ und Architekt R. Günther, Liegnil;. 3. Preis: Gartenarchitekt Mayer und Dipl -Ing Heinze, Halle. Zum Ankauf wurden empfohlen die Entwürfe von Gartenarchitekt Quarthof und Architekt R. Ganz, Liegnitz, sowie von Garten bauinspektor Joh. Rautenstrauch, Hamburg-Bergedorf, und Gartenarchitekt K. Schwarz, Hamburg. Landesgruppe Brandenburg, Berlin. Auszugsw. Bericht über die Landesgruppentagung am 12. 6. 26 im Hotel „Askanischer Hof" in Berlin. Leider waren außer mehreren Auswärtigen nur 23 Berliner Kollegen der Einladung gefolgt. Nachdem der Reichsverbands vorsitzende die Fahrt von Dresden nicht gescheut hatte, wäre ein vollzähliges Erscheinen der Berliner Mitglieder Ehrensache gewesen. Herr Bärwald bedauert in seinem Referat die unglaubliche Gleich gültigkeit der Berliner Kollegenschaft besonders angesichts des ge planten Abbaues der Berliner Gartenämter, von dem doch letzten Endes jeder Einzelne betroffen ivird. Keine andere Beamtengruppe würde einer derartigen Maßregel so plan- und energielos gegen überstehen. Was den Zusammenschluß mit den Friedhvfsbeamten betrifft, so besteht seit der Voptretertagung der Rateb die Hoffnung, zu Verhandlungen zu kommen. Traurig sieht es noch bei den Obst baubeamten aus, sowohl hinsichtlich der Dienstbezeichnungen wie auch in den Besoldungsverhältnissen. Hier kann sich der Reichs- vcrband noch Verdienste erwerben. Leider läßt die Mitarbeit der beteiligten Kreise immer noch zu wünschen übrig. Vielfach fehlt das unbedingt notwendige Standesbewußtsein. Seitens der Ehern. Proskauer ist der Anstoß gegeben worden, daß der Osten unseres Vaterlandes wieder eine höhere staatliche Lehranstalt erhält. Diese Bestrebungen werden dem Preußischen Landwirtschaftsministerium gegenüber vom Reichsverband unterstützt. Hinsichtlich der Bewer tung der einzelnen Lehranstalten untereinander muß der Beruf selbst eine Bereinigung durchführen. Der Titel Dipl. Gartenmeister für Techniker muß fortfallen im Interesse der Praktiker. Der Unter richt an unseren Fachschulen erfolgt heute vorwiegend durch semi naristisch vorgebildete Volksschullehrer. Der Fachmann ist meist ausgeschaltet. Eine Änderung könnte nur die Hochschule bringen. Während man unseren Ehemaligen als Lehrern vielfach ein Gehalt nach Gruppe VII anbietet, werden die „Gewerbeoberlehrer" ohne weiteres nach Gruppe IX eingereiht. Über Dinge der Gartenkunst reden vielfach Architekten anstelle der Fachleute. Herr Gartenarchitekt Martin-Berlin führt aus, daß für den Behörden-Gartenbeamten die jetzt in Arbeit befindliche Rangordnung der Lehranstalten im Rahmen der übrigen technischen Lehranstalten eine Lebensfrage bedeute. Im Technikerhandbuch des Komba ist unser Beruf endlich vertreten. Das ist ein Schritt vorwärts. Die Hochschule muß kommen, wenn wir uns nicht selbst von der höheren Verwaltungslaufbahn ausschalten wollen. Die Stellung in du» Rateb müssen wir halten. Warum stehen die Kreisgärtner noÄ abseits? Die Organisation muß bis zum Herbst geschlossen sein!! Herr Gartendirektor Wagler-Neukölln bedauert gleichfalls,« daß noch immer der Titel Gartenmeister und Obergartenmeiner, der eigentlich den Obergärtnern gehören würde, als Tienstbezeich-D nung für Techniker geführt wiid. Betr. der GewerbeoberlehreW verweist Herr Wagler auf den Aussatz in der Gartenwelt und nnichV dann noch auf eine Ausstellung der Firma Friedmann L Webe« (Kunstgewerbehnus) über „Landhaus und Garten" aufmerksam, wW gleichfalls nicht ein Gartenfachmann, sondern ein Architekt Kölling über „Blumen in Garten und Haus" spricht. Auf den bisher noch nicht zustande gekommenen Zusammen schluß mit den Friedhofsbeamten geht dann Herr Friedhofsvenvallei , Zuchnick-Baumschulenweg, näher ein. Die Friedhossbcamien sind nach seiner Darstellung recht unterschiedlich vor- und ausgebildet Man findet da l. die Beamten der verschiedenen Kirchengemeindm- und Religionsgefellschaften, 2. Unternehmer, 8. kommunale Beamte z. T. mit gartentechnischer Vorbildung, z. T. Militnramvärter. Eins Zusammenschluß des bestehenden Verbandes mit der Organisation, der Gartenbenmten läßt sich da nicht einfach kommandieren. Bicst leicht lasse sich aber schon jetzt ein Zusammenarbeiten der beider seitigen Gruppenvorstände in die Wege leiten. Herr Martin führt aus, daß die Laufbahnen und Stellungen der Friedhofs- und Gartenbeamten viel Gemeinsames haben. Bor allem muß die gartentechnische Schulvorbildung gefördert werdens Über die Übergangszeit müssen wir jedenfalls weg; heutemutzalles von der grünen Farbe zusammenhalten, sonst unterliegen wir. Herr Gartendirektor Wagler würde das Zusammenarbeiten mit 1 dem Gruppenvorstande der Friedhofsbeamten für die hiesige Gruppe j begrüßen und ist bereit, einen Versuch zu machen. Die kommunale» j Friedhofsbeamten müssen bahnbrechend für die übrigen Friedhofs-« beamten vorgehen, da diese einzeln machtlos sind. Der Verbandsvorsitzende gibt dann einen sehr wirkungsvollen Bericht über die Dresdner Ausstellung. Der Crwerbsgartenbausl aber auch der behördliche Gartenbau können stolz auf das dort Geleistete sein. Leider hat der behördliche Obstbau versagt. Gut ist der wissenschaftliche Gartenbau vertreten, ebenso die Lehran-i stalten durch die Beteiligung der Pillnitzer Anstalt. Auch die freien Gartenarchitekten zeigen im Freien gegenüber Stuttgart viel Neues. Auch unser Verband hat sich beteiligt (Halle 20). Nachdem Herr Gartendirektor Wagler noch kurz das Berliner Gartenwesen und seine derzeitige Organisation näher erläutert hatte, beantwortete der Verbandsvorsitzende eine ganze Reihe vou An-I fragen, die vor allem die Eingruppierung der nur praktisch vor gebildeten Kollegen (Obergärtner etc.) betrafen. Herr Martin teilte dazu noch mit, daß in Berlin ein gelernter Handwerker nach Gruppe V, mit Meisterprüfung nach Gruppe VI, mit Aufrückmög-^ lichkeit nach Gruppe VIII eingruppiert werden und daß heute noch 20 sogenannte Oberwcrkmeister beim städtischen Fuhrpark ohne jede Schulvorbildung nach Gruppe VIII eingruppicrt sind. Herr Martin regt an, für die Handwerkerbeamten Fortbildungskurse nach dem Muster der Reichsbahn einzurichten. Es wird dann beschlossen, umgehend eine Zusammenkunft der staatlichen und städtischen Hand werkerbeamten Berlins herbeizuführcn. Nach der ausgedehnten interessanten Aussprache wurde noch mitgeteilt, daß Anmeldungen für die Teilnahme an der Hauptversammlung in Dresden möglichst bis zum 2l. August an die hiesige Ortsgruppe erbeten werden, damit eine Fahrpreisermäßigung erwirkt werden kann. I. Au Küllenberg, Geschäftsführer. vor dem erüUUen 45. Lebensjahre. Techniker und Ingenieure mit 5 semcslriger Mittelschulbildung, Inspektoren bei der Straßenbahn mit technischer Vorbildung, Baumeister, selbständige Buchhalter und Kassierer kausmiinntsch geleiteter Betriebe Landmesser nach einem Besoldungsdiensmlter von 15 Jahren in Gruppe 7. Oruppe 10 Stadtrcchtsriite, Banräte tmit Hochschulbildung) StadtamtSrätc (mit Hochschulbildung), Stadtmedizinalräte, Sladtärzle, Stadtschulttrzte, Stadtveterinärräte, Stadtticrärzte, Sta dtzahnärzle, Schulzahn ü rzte, Studienräte, S tadtbibli othekarc laut Hochschulbildung), Kustoden (mit Hochschulbildung), Stadlarchivare (mit Hochschulbildung), Antzaltsgeist liche, Stadtchemiker, Stadtnahrungsmittelchemiker, Stadtamtsapotheker, Oberförster nn- Staatsprüfung für den höheren StaatSforsldienst sowie solche mit einer dieser entsprechenden Vorbildung oder Erfahrung, die llteviere über lOOO Hektar verwalten, 2) Soweit für das Aufrückeu die vorherige Ablegung einer Prüfling vorgeschrieben ist, dürfen die Bezüge der höheren Gruppe erst nach Bestehen dieser Prüfung gewährt werden. 3) Sobald in der höheren Besoldungsgruppe Planstellen frei werden, müssen sic mit den Beamten, die die Vorzüge dieser Gruppe bereits erhalten, besetzt werden oder — wenn dies aus persönliche» oder sachlichen Gründen nicht angängig sein sollte — unbesetzt bleiben. Abweichungell sind nur in besonderen Einzelfällen zulässig und dem Ministerium des Innern vorher auf dem Dienstwege nn- zuzeigen. Dieses kann die Ansnahmebewilligung beanstanden, wenn hierdurch eine Verletzung der Vorschriften der Paragraphen 1 und 3 des Gesetzes über die Dienstbezüge der Gemeindebcnmten vom 7. Juli 1921 (GBl Seite 226) zu befürchten steht. 4) Sind in den örtlichen Besoldungsvorschriftcn andere als die unter 1 genannten Benmtengruppen im Wege einer gewissen Schlüsselung aus verschiedene Besoldungsgruppen verteilt, so bleibt eine etwaige Bestimmung über die Festsetzung eines Aufrücknngszeit- punktes nach dem Dicustnltcr der Änderung der Besvldungsvor- schrislen mir Genehmigung der Aufsichtsbehörde und Zustimmung des Ministeriums des Innern Vorbehalten. 5) Als besonders große Gebäude bei dell „Hausverwaltern und Hausmeistern" in Gruppe 4 des Besvlduugsplanes sind insbesondere solche Schulgebäude anzusehcu, die mindestens 3ö dem Unterricht dienende Räume zahlen. Man geht wohl nicht fehl mit der Annahme, daß die beim Reiche geschaffenen Härtenausgleiche und Neuregelungen (Reichspost) sowie die vorstehende sächsische kleine Besoldungsreform die Auf takte für die in absehbarer Zeit zu erwartende, umfassende Besol dungsreform, bei der cs vor allem gilt, den jetzigen Gruppen 3 — 4 emporzuhelfen. Leider wird auch in dieser neuen Besvldungsord- nung die akademische Laufbahn des Gartenbau- bez. Friedhofsbe- amtcn fehlen. Das ist die Schuld des eigenen Berufes. rückstäl ba»pü llusgev Mnii , kande- . nehmet «er»». Bif M Hartenbc k nommen heradse^ k resorm s dinzä, d W allem au Herlin-Ire k wurde d k park best x vilse va k Seitere L erhält d i !er Lw ^r Reich-rc Nlid Aerka Rins den urs md ans dci «W'ohlene iciid gänzli )n.stob schasllicher' chörl an )r jiiilz w u verteidig cell, Necht L'Adenhaiiu