Volltext Seite (XML)
Der Behörden-Garlenvau 1. August 1926 !6 nötigen Pflanzen ausgesucht - ! unterschiede, die ähnlichen Ge Gesetzen folgen, iverden außerdem daneben Aufgabe hier von feiten des Staatlichen Botanischen Gartens Dresden (Direktor Professor Or. Tobler) mit Unterstützung des Mituts für Vererbungsforschung der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin (Professor Or. E. Baur) geleistet worden ist. guten Beete ehr. isden. -aus- icnill- : ent- ärten reini- selben >e ge lohnt uster- nden. miife, neder arten sieht n mit nmcl- ge- u. sichen t. Als Ab- esigcn s die r Etc- Zpiel- und . Ain einen. mit anzen :eren- ! ohne Stammbaum als gemischte Gruppen gebracht. Wer sich die ! Mühe macht, sich auf dem angedeuteten Wege in diese Vorführung hineinzudenken, wird sich darüber klar werden, welche dankenswerte ,. L. aus. (inen sden Ein arten assen r wie das !and- hnien c gc- fuche Lege- leicht. ohne n ge- Noll- e der a P. Hier Obst- rinen mit robst, n be- g der st die ne zu zwei ctigen imgs- Vor- eichen h der rüber mehr d ab- is sie ndern regen, diese chsicht lohnen und daß es gerade bei ihrer Durchsicht und Aufklärung !möglich wird, mit weit größerer Sicherheit als jemals früher Züch tung von Neuheiten zu betreiben. Wie das nun in der Natur selbst sich abspielt, darüber belehren die in der Ausstellung wohl zum irrsten Mal gebrachten lebenden Stammbäume in dem auf da Nordseite hinter Halle 24 sich anschließenden Garten. Hier sind Eenerationsfolgen gepflanzt und ihre Unterschiede in den einzelnen i Medern und Folgen sofort für das Auge erfaßbar, während ihre Anordnung auf dem Beete und die Anzahl gleichartiger zusammen gehöriger Exemplare über die Gesetzmäßigkeit des Zahlenverhältnisses hei der Trennung in verschiedene Gruppen aufklärt. Benutzt man das den gegenwärtig in Blüte befindlichen zwei Stammbäumen, einem vom roten Fingerhut und einem vom großen Löwenmaul, lvorgesetzte Schemabild, so dürfte klar ins Auge springen, an welcher r Stelle der planmäßig vorgenommenen Züchtung eine Konstanz, also i eine reine Sorte, und an welcher Steile etwa eine Neuheit in reiner kFolge erwartet werden kann. Demnächst wird auch ein weiterer enms verwickelterer Stammbaum, der zwei gesetzmäßigspaltende I Mcrkmalspaare nm großen Löwenmaul aufzeigt, zur Auspflanzung I gelangen. Dies ist begreiflicherweise erst dann möglich, wenn mit i vollkommener Sicherheit die für die Herstellung des lebenden Schemas der Abfassung der bisherigen Besoldungsordnung. Inzwischen ist der Aufgabenkreis der Oberamtsbaumwarte wesentlich erweitert worden, ich erinnere hier noch an die'Ausarbeitung von Obst- und Hausgärten, Anfertigung von Bepflanzungsplänen, Einreichung von Vorschlägen zu Baumpflanzungen an Straßen und auf öffentlichen Plätzen, an das Abhalten von praktischen Demonstrationen und Rundgängen und an die ausgedehnte Vortragstätigkeit. In dieser Erkenntnis haben der Württembergische Landesobst bauverein und die Württembergische Landwirtschaftskammer eine mittlere Fachschulprüfung eingeführt, in welcher neben einer weit gehenden Vorbildung eine umfassende Kenntnis in Theorie und Praxis verlangt wird. Eine besondere Aufgabe der Oberamtsbaumwarte in Württem berg im Obst- und Gartenbau ist die Schaffung von praktischen Musterbeispielen an möglichst vielen Plätzen, ebenso die Anlage von Düngungs- und Sortenversuchen in Verbindung mit den intensivsten Betriebsweisen. So sind wohl im ganzen Reiche die Aufgaben der Kreisgarten- bcamten immer mehr gewachsen, ohne daß den berechtigten Wünschen in der Besoldungsfrage in gleichem Maße Rechnung getragen worden wäre. Überall finden sich noch die grundverschiedensten Eingruppierungen, obwohl die Pflichten überall dieselben sind. Wir sind der Auffassung, daß mir unter diesen Verhältnissen mit gärtnerischer Laufbahn, Gartenbauschul-Borbildung nnd des eingeführten Befähigungsnachweises in der Oberamtsbaumwarts- prüfung mit anderen technischen Beamten in gleicher Weise einge- stufl werden sollten, so insbesondere mit den Beamten des Eich dienstes, der Kanzleitätigke t der Obersekretäre und den Beamten des Kulturbau- und Vermessungsdienstes. Es bedarf einer straffen Organisation, um den berechtigten Wünschen nach einheitlicher Re gelung aller Kreisgartenbaubeamten einschließlich der Oberamts baumwarte in Württemberg, zum Erfolg zu verhelfen. Ebert, Oberamtsbaumwart, Vorsitzender des Fachausschusses sür Oberamtsbaumwarte in Württemberg. werden können. Beispiele für Rasfen- Vie Mgkeit der Oderamtsbclum^arte in Mrttemberg. Tie sein beachtenswerten Ausführungen über Kreisobstbau- beamte in Nr. 11 1925 und in Nr. 1 von 1926 dieser Fachzeitschrift haben sicher in den weitesten Kreisen des ganzen Landes ein leb- dastes Echo gefunden. Aus ihnen ist deutlich zu entnehmen, daß die Kreisgärtner in allen Teilen des Reiches nicht auf Rosen ge- betlc! sind, ja, daß sie vielfach ihre Selbständigkeit gegenüber den technischen Verbänden erkämpfen müssen. Es sei mir gestattet, über diese Beamten in Württemberg, wo sie als Oberamtsbaum- ivarte angestellt sind (d. h. Bezirtssachverständige für Obst-, Gemüse- mid Gartenbau) näheren Aufschluß über die Grenzen Württembergs hinaus zu geben. Leider ist dem vor etwa 15 Jahren ergangenen Rufe: „Stellt Kreis-, Obst- und Garteubeamte an!", nicht überall gebührend Rechnung getragen worden, doch da, wo es geschah, hat besonders in Württemberg der Obstbau einen sehr erfreulichen Auf schwung genommen,. Aber auch dort, wo man staatlicherseits eine Förderung des Obst- und Gartenbaues für notwendig hielt, hat inan die Anstellung auf die Körperschaften der Kceisverwaltungen übertragen und ihre Einstufung als Kontroll- oder Aufsichtsbeamte den entsprechenden Beamten im Staatsdienst gleich gestellt nnd in die Besoldungsgruppe V vorgesehen. So ist es bis stente noch, obwohl in einem Falle in Württemberg das Reichsfinanzministerium in Erkenntnis des Außendienstes und der Vortragssühigkeit des betreffenden Oberamtsbaumwarts die Einstufung in Besoldungs gruppe VI! genehmigt hat. Nach der Aufhebung des Besoldungs- sperrgcsetzes ist dieser Beamte sogar in Gruppe VIII vorgerückt. Zwölf Oberamtsbczirke haben in derselben Erkenntnis ihre Ober amtsbaumwarte in Gruppe VI vvrrücken lassen. Die Aufgabe und die Tätigkeit eines Oberamtsbaumwarts in Württemberg entspricht nach den Worten des Herrn Landwirtschafts rat Winkelmann, Vorsteher der Abteilung für.Obst-, Gemüse- und Gartenbau bei der Landwirtschaftskammer in Stuttgart, in der Teutschen Obst- und Gemüsebauzeitung Nr. 9 vorn Jahre 1924 derjenigen eines Kreisobstbaulehrers in Preußen. Auch in Bayern, wo dieselben Stellen mit Bczirksobst- und Gactenbaumeistern — Inspektoren — besetzt sind, ist die Tätigkeit eine mehr belehrende und beratende als wie praktische, und dehnt sich auf den gesamten Löst- und Gartenbau aus. Neben den Aufgaben der Förderung des Obst- und Gemüse baues im allgemeinen, haben die Oberamtsbaumwarte im besonderen die Ausgabe, ihren Nachwuchs, die Gemeindebaumwarte, in Kursen vor- und weiterzubilden, Unterricht an Fortbildungs- und land wirtschaftlichen Winterschulen und in besonderen Kursen zu halten und die Belehrung und Beratung von Behörden und Privaten, auch Gutachten, zu übernehmen Ganz besonders muß auf die Tätigkeit der Oberamtsbaumwarte gegen früher hingewiesen werden, die in den meisten Fällen darin bestand, Straßenpflanzungen zu beaufsichtigen und zu kontrollieren, wobei fast keinerlei Vorbildung noch weniger eine Prüfung verlangt wurde. Daraus rechtfertigte sich die Einstufung in Gruppe V lni Verwilderung der Kritik. (Vgl. Nr. 7 Seite 58) Der unterzeichnete Vorstand des „Bundes Deutscher Gar tenarchitekten" gibt seiner Entrüstung über den in Nr. 7 der Zeitschrift „Der Behörden-Gartenbau" erschienenen, von Rauten strauch gezeichneten Artikel „Verwilderung der Kritik" mit einem Briefe des Herrn Rosenbaum, Ausdruck. Weder von Herrn Rosen baum, noch von Herrn Rautenstrauch sind Arbeiten bekannt, die ihnen das Recht geben, sich über einen, im ganzen deutschen Reiche als hervorragenden Gartenarchitekten bekannten Fachmann in dieser Form zu äußern. Herr König hat außerdem dadurch, daß er einen großen Teil seiner Arbeitskraft zur Bekleidung vieler beruf licher Ehrenämter verwandte und es vor allem verstand, die Be ziehungen unseres Berufes zu anderen Künsten anzuknüpfen und zu unterhalten, für das Ansehen und die Wertschätzung unseres Berufes ganz Außerordentliches geleistet. Zu der, in diesem Artikel aufgeworfenen Frage: „Wie lange noch der Bund deutscher Garten architekten diesen Mann als Bundesvorsitzenden ertragen will?" können wir nur erklären, daß Herr König auf der vorjährigen Bundestagung in Altona gebeten hatte, für den Posten eines Bundesvorsitzenden nunmehr eine andere Persönlichkeit zu wählen, und daß Herr König schließlich den Bundesvorsitz nur behalten hat, nachdem die übrigen Vorstandsmitglieder die Erklärung abgegeben hatten, ihre Vorstandsämter nur dann weiter zu behalten, wenn Herr König auch weiterhin den Bundesvorsitz beibehält. Herr König ist daraufhin wiederum für weitere 4 Jahre einstimmig zum Bundes vorsitzenden gewählt worden. Wir haben dies mit größter Genug tuung begrüßt, gibt es uns doch die Gewähr, daß der B. D. G. A. auch für die nächsten Jahre unter der bewährten Führung des Herrn König stehen und sich dank der hervorragenden Qualitäten seines Führers wie bisher gut weiter entwickeln wird. Der Vorstand des B. D. G. A. G. Hölscher, Harburg, Gartenarchit., B. D. G. A. u. D. W. B-, preuß. Gartenbaudir. O. Kruepper, Berlin. Gartenarchitekt, B. D. G. A., D. W. B. und B. D. A. Harry Maaß, Lübeck, Gartenarchi'ekt, B. D. G. A. und D. W. B. C. Reinhard, Köln, Gartenarchitekt, B. D. G. A. und D. W. B. A. Schimmelpfennig, Cassel, Gartenarchitekt, V. D. G. A. und D. W. B. Fritz Pieper, Bielefeld, Gartenarchitekt, B. D. G. A. Nachschrift dec Schriftleitung: Vorstehender Entgegnung haben wir ebenfalls gern Raum gegeben und hoffen, daß damit die Aus einandersetzungen an dieser Stelle erledigt sind. Dabei muß aber deutlich gesagt werden, daß „Der Behörden-Gartenbau" das Sprach rohr unserer Verbandsmitglieder bleiben muß und auch bleiben wird. Ausdrücklich war in der Nachschrift der Schriftleitung betont, daß tue Verantwortung für den Aufsatz der Verfasser selbst trägt. Wir stellen aber fest, daß der in aller Oeffentlichkeit erfolgte Angriff des Herrn König auf die berufliche Eignung des Herrn Rosenbaum in Gartenbeamtenkreisen lebhaften Unwillen erregt hat und nur da gegen wandte sich die Schriftleitung. Bärwald.