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Hierdurch wird bekannt gemacht, daß jeder Hausbesitzer der Kreisstadt Plauen dem gnä digsten Mandate gemäß, eine mit der Nummer des Salzconsumentenbüchelchens bezeichnete Speci- ßcation i) seiner sammllichen in seiner Familie und Gesinde habenden Personen über das rote Lebensjahr 2) seiner Hausgenossen nach jeder Familie mit Gesinde, besonders von ebendem Alter an, inglcichen z) seines und feiner Hausgenossen haltendes Viehes, an Kühen und Schaafen Lei dem Salzpachter Mstr. Johann Gottfried Grimm, Gastwirch zum goldnen Herz «Wer, von 6ato an und längstens den 29. November s. c. bei Einem alten Schock Strafe einreichen, und also entrichten soll, daß bei erfolgender Revision keine Person oder Stück verschwiegen gefun den werde, außerdem für jede verschwiegene Person oder Stück der Hauswirth um Ein .neu Schock bestraft werden soll; wie alles der umerm Rachhause befindliche Anschlag das Mehrere besaget. Plauen den 19. November 1806. Bür gor nie ist tr und Ra th das.^ Raths und Obrigkeitswegen ergehet, hierdurch an alle Einwohner; hiesiger Stadt die drin gendste Ermahnung, die rückständigen Steuern dieses Jahres, ohne weitere Erinnerung, nach der bisher bekannte^ Einrichtung, gebührend zu entrichten, und sich nicht durch falschen Wahn, als ob die Steuern wegen gegenwärtiger Zeitläufte gänzlich erlassen wären, irren zu lassen, Wornach sich daher jedcrmänniglich zu achten, Plauen den 9. November 1806. Bürgermeister und Rath das. Diejenigen von den ehrbaren Handwerkern, welche die jährlich'gewöhnlichen Verzeichnisse der sammllichen Meister, Gesellen und Lehrjungen in hiesige Stadtschreiberei noch nicht eingereicht haben, werden hiermit erinnert, solche des nächsten und längstens den 29. November a. c. einzu- keichen, außerdem aber selbige sich zu gewärtigen haben, daß sie mittelst Execution werden dazu angehalten werden. Plauen den 19. Nov. 1806. BürgermeisterundRath das. La de» zcen December dieses JahreS von 9 Uhr Vormittags an/ für Rechnuug einiger hiesiger Einwohner, eine beträchtliche Anzahl Pferde mittelst öffentlicher Versteigerung allhier verkauft und an die Meistbietenden, gegen haare Zahlung, überlassen werden sollen; so wird solches und das diese Pferde bis zum zten December a. c. in hiesigem Ritterguthe in Augenschein genommen werden können, hierdurch öffentlich bekannt gemacht. Brambach bei Adorf den 17. November 1806. Adel. Schirndingische Gerichte allh. Gottlob Theodor Pinder, Ger. Dir. Für einen Wagner wird eine gute und geräumige Miethe, auf einem benachbarten Dorfe, tvo er gute Nahrung finden würde, angebotem Das Weitere ist im Int. Comt. zu erfragen. Es ist mir vor 14 Tagen einwolsstricmigcs Windspiel zugelaufen; da sich nnn bis jetzt noch kein Eigenthümer dazu gemeldet, ohngeachlet es überall bekannt gemacht: so zeige es nochmals hiermit öffentlich an, wenn sich der Eigentbümer dazu findet, es gegen Vergütung des Futter, -eldes gleich auszuliefcrn. Findel sich aber binnen 8 Tagen niemand, so werde solches abgebcn» Plauen den^o. November 1806. C. F. Sommer, Rathskellcrwirrh. Eine Parthie schöne dürre Pflaumen, im Ganzen, und Z Eentnern ä is Thlr. Lanbchir. a z8 Gr., werden für hiesige Stadt und. Gegend von mir abgclassen. Christiun Friedrich^anz. Einige Fuder gltter Dünger sind, wegen Mangel an Raum, zu verkaufen/"'Dagegen wer» den io bis Schock, mo möglich harte, jedoch ganz dürre Büschel von kleiner Sorte, zu kaufen gesucht. Ein paar schöne achte Neit-Pistolen, mittler Größe, werden zu kanfen gesucht. Das Nähere im Int, Corrn»