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Erbverpackteken verbindlich bleibt, zugetheilt werden wird, gewärtig sepn, welches zu jeder manns Nachricht hiermit bekannt gemacht wird. — Anzeige. Ein Freund meiner Jugend, Henniger mit Namen, jetzt Schulleh rer in Röppisch bei Schleitz, mit dem ich einige schöne Jahre der Bildung und der Hoff nungen verlebte, rind der mir durch Talente, Biedersinn und brüderliche Liebe besonders theuer wurde und blieb, hat seine Rebensiunden zu prosaischen und poetischen Aussätzen ver wendet. Er will einige derselben unter dem Tittel: ' . Frühlingsblumen für edle Manschen in Kranze gew rden bei Hennig in Greiz, herausgeben. Ohne Verbindungen und ohne berühmten Namen gelang es ihm n'^t für seine Ar beiten einen Verleger'Zu finden. Er mußte deswegen den Weg der Pränumeration ein schlagen. Er bittet für ein Exemplar von ohngesähr i6 — 22 BoMn, um 16 Gr. auf Schreibpapier und 12 Gr.,auf Druckpapier, Vorausbezahlung. Unfehlbar erscheint die ses kleine Werk zu Michaelis. Edle Menschen, denen mein Freund, seine Gabe darreicht, werden sich dieses schön sten Tittels von neuem würdig machen, wenn sie dieß Unternehmen unterstützen. Sie üben dadurch ein Werk der schönsten und der nothwendigsten Wohlthätigkeit; sie helfen einen Unglücklichen aufrichten, der von der Last seiner Verhältnisse niedergedrückt, nur noch Trost in seinen Arbeiten fand. Mit innigem Dank gegen meine Mitbürger wird es mein Herz erfüllen, wenn ich mei nem Freund eine lange Reihe von Pränumerantcn zusenden kann, deren Namen dem Werkchm vorgedruckt werden. Plauen den 9. July 1806. D. Müller. Durch die zeicherige beträchtliche Dieberei bei unserer Catlunsabrik, sehen wir uns genöthi- get die vormalige Ordnung wieder einzuführen und das hiesige und auswärtige gesittete Publikum zu bitten, im Sommer nicht nach ro, in kürzer» Tagen nicht nach 8 Uhr über die sogenannte Hof wiese mehr zu gehen, und eben dieses gebildete männliche Publikum wird zugleich ersucht, vom Hohenstege an, bi» zu Ende unserer Gebäude mit keiner brennenden Tabackspfeise vorbei zu Se hen. Um nun denen Ungesitteten und keine Ordnung liebenden, deren wir wenig in hiesigen Plauen zu finden hoffen, zu beweisen,,daß wir auch Strenge gebrauchen können, wenn'/sepn muß, ha ben wir uns von Sr. Hochwohlgebohren, dem Herni^Najor von Heintz einen militärischen Posten erbeten, der jeden Ungehorsamen arrecirt vnd der le-sl. Policei zur Bestrafung überliefert oder an- zeigt. Können Bitten bei dcnenjemgen, die ihre schönen jungen Jahre der Schwärmerei opfern, etwas ausrichten, so bitten wir recht sehr uns und Ihnen keine Unannehmlichkeit zu verursachen, , «»^weniger den Posten dahin zu reizen, sein Feucrgcwehr zu gebrauchen. Die Thcilnebmer der privilegirten Cattunfabrik kHUcles et Lomp. Eine silberne Beinkleiderschnalle ist verloren gegangen. WeHlche im Int. Cömt. abgiebt, erhält den Werth des Silbers dafür» Ein Fuder Felddünger ist zu verkaufen. - Vom 5^ Jany bis 9>.^Jnl>) sind gebohren: ' ,9 Kinder in der Stadt, worunter 2 tcdlaeb. und.; Kinder auf dem Lande. Gestorben; 1) obenangezrigter Sterbefall,