Volltext Seite (XML)
fall aller Ausgaben für thönerne und kupferne Kochtöpfe, die Ersparniß der Hälfte oder zu» weilen zweier Orittheile des jetzt verbrauchten Holzes, die hier ohne allen Nachtheil der Spei sen mögliche Anwendung solcher Brennmaleria- lien, die noch weit wohlfeiler als Holz sind, ja selbst die fast unverwüstliche Dauer dieser Gefäße, welche bei gehöriger Behandlung noch späten Nachkommen dienen können, und die so. lide Bauart der blos von Mauerziegeln auf« geführten compendiösen ganzen Einrichtung sind sehr wichtige Gegenstände, alljährliche, sehr an sehnliche Gelderübrigungen. Wenn auch Herr Schlipalius nicht aus drücklich versicherte, daß es ihm blos um wei tere Verbreitung einer guten Sache zu thun sey; so wird es schon aus dem geringen Pränume« rationspreis sichtbar, daß man hier keine ei gennützige Speculation zu fürchten habe *). *) Wahrscheinlich ist die ganze Einrichtung die ser Küche die der Wernerschen Thermoöfen oder doch eine derselben ähnliche. Herr Werner hat bei Leipzig und zuletzt auch in Wittenberg dergleichen Rguchverzehrende Spatöfen zu allgemeiner Zufriedenheit ver fertiget, und manchem Hauöwirthe dürste es daher eine angenehme Nachricht sevn, wenn ich ihm sage, daß Jemand in hiesi ger Gegend an Herrn Werner geschrieben und bei ihm angefragt habe, ob er sich wohl zu einer Reise ine Voigtland entschließen kön ne, nm unter seiner Aufsicht einige solche verbesserte Oefen, als für Wohnzimmer, WüthschafiSgebaude und Lüche anlegen zu lassen und darauf eine bejahende Antwort,, unter nicht unbilligen Forderungen, erhalten habe. Da indeß auch dieser Aufwand für Einen noch immer zu groß wäre» so fragt Er an, ob nicht Mehrere sich geneigt finden möchten, mit ihm gemeinschaftlich die Sa, che zu unternehmen, da sie dann entweder Sachverständige zu ihm schicken könnten, um das ganze Verfahren bei Errichtung sek« ner Oefen zu erlernen (denn Herr Werner ist kein Geheimnißklämer) oder sich nachher von denselben Gewerken, die unter Herrn Werners Aufsicht seine Oefen setzen, auch die ihrigen sertigcn lassen könnten. Ihr Entschluß mußte aber bald gefaßt und mit- getheilt werden, weil Herr W. geweidet hat, daß er nicht anders kommen könne, als in her Mitte des Mars, indem er nach her nach Berlin gehe und sobald nicht zu- rücktehren werde. Sehr gern bin ich erbö- thig, denen, die sich für die Sache interess,' ren, weitere Auskunft zu geben. Nach meiner Meinung sollten besonders die Mau rermeister unserer Gegend diese gute Gele genheit nicht unbenutzt lassen. Der kleine Aufwand, den sie machten, würde ihnen reichlich erseht werden. Denn so wie nur einmal solch ein Werk dastünde und seine Vortheile bekannt würden, so würden ge wiß sehr viele sich dergleichen Oefen bauen lassen, um, neben der Verminderung so man cherlei Unbequemlichkeiten, besonders Holz zu sparen. . d. Ned. Bild des Zeitalters, fragmentarische Auszüge aus den sa« lyrischen Briefen eines Freundes der Wahrheit an einen Andern. (Eingesandt.) (Fortsetzung.) Setze zu diesen glänzenden Eigenschaften noch das feine Zartgefühl und Schaam« gesühl. Manche Dame oder Demoiselle wird beym