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V o i g t l ä n d i sch e r Anzeiger. n. Stück, Freitags dm rz. Märj 1805, Bedarf Wiens im Jahr » 824 mit einer Vergleichung des Jahrs 1805. Man verbrauchte in dieser großen Kaiser« stadt im Jahr 1804: 74005,Scblachtochsen; 15962 Stück weniger als 1805. 1080 Kühe, 252 Stück weniger: n8o große Kälber, 864 weniger: 61241 junge Kälber, 952 weniger; 55620 Schafe, 15798 weniger; i4O868Lam. mer; 688z? weniger; 42971 große Schweine, 19515 mehr; 19556 Frischlinge, 9297 weni- ger; 10285 Spanferkel, 90 mehr; 406808 Eimer österreich. Wein, 119670 Eim. weni ger; 55916 E. Ungar. Wein, 5656 E. weni ger; 658410 Eim. Bier, 502258 E. mehr. 4i8o56Metzen weißes Mehl, 29152^ mehr.; 330557 Metz, schwarzes Mehl, 272872 M. weniger; 5120 Metz. Eries, 2661 M. weni ger; 8)845 Metz. Hülsenfrüchte, 44978 M. mehr; 597465 Metzen Waizen und Korn, 145618 M. weniger; 140756 Metz. Gerste, 175826 M. weniger; 8)5596 Metz. Hafer, 245757 M. mehr. 1903; Fuhren Heu, 2764 F. weniger; 1,553229 Mandel Stroh, 995807 M. weniger; 287024 KlasteL Brennholz, . 129628 K. mehr; 80532 Cenmer Steinkoh len, 9104 Cent. mehr. Musikalische Merkwürdigkeit. / Unter der Aufsicht des Hof-Orgelbauers / Denzky wird jetzt ein neues musik. Instrument » verfertiget, welches Floren - Orphika - oder Pro menaden - Clavier Heist, und letztem Name» deswegen führt, weil es so leicht ist, daß man es bequem vor sich tragen und aufSpatziergän- gen beim Gesang sich selbst nach eignem Belie ben mit 2 oder 4 Flöten accompagniren kann. Sehr sauber und zierlich — um auch Damen damit zu beschenken — kostet das Stück nebst Emballage 10 Friedrichsd'or, wovon die eine Hälfte bei der Bestellung, die andere bei der Ablieferung bezahlt wird. Wegen der Güte und Annehmlichkeit des Instruments beruft man sich ganz besonders auf das Zeugniß des Herrn Musik - Director Müllers in Leipzig. Be stellungen darauf nimmt Joachims literar. Ma gazin in Leipzig an. Weißens Todtcnfeier. Da man in dem Verzeichnisse derjenigen, welche den großenKinderfreund Weiße zu seiner Grabesruhe begleiteten, die Lehrer und Schü ler der Leipziger Freischule, dieses in vieler Hinsicht merkwürdigen und wohlthäcigen Insti tuts, ungern vermißt halte ; so thut es dage gen dem Herzen wohl, daß auch diese Anstalt nicht vergaß, dem pädagogischen Verdienste das schuldige Opfer zu bringen. Dieß geschah nun durch eine eigne Todtenfei'er, welche man am Sontage nach seiner Beerdigung auf eine ihrer und seine würdige Art anstellte. Ein klei ner Altar mit den Worten: „ Dem dankbaren Andenken an.den edlen Weiße gewidmet" und Pen