Volltext Seite (XML)
Wohl wünsckte ich, schon hier die Versicherung geben zu können, daß dieses Institut, wie es dieß seines doppelt guten Zwecks wegen wohl verdiente, gewiß zu Stande kommen werde; al lein noch kann ich das nicht, indem die Zahl der Abonnenten noch nicht hinrcicht, um nur die ge nau berechnetsten Kosten zu decken, und doch kann ich das Unternehmen nicht eher beginnen, als bis mir wenigstens die Entschädigung für Druck und Papier gesichert ist. Wer daher die gute Gache noch durch seinen Beitritt zu unterstützen gedenkt, der thue es bald und melde sich deshalb entweder bei mir selbst, oder bei Herrn Büchner oder auch bei dem Ueberbringer dieses Blatts. Uebrigens sep der Erfolg, welcher er immer wolle; so werde ich doch denen Edlen stets ver- pflichtet bleiben, welche auch zur Realisirnng dieser guten Absicht, mir freundschaftlich die Hand Voten, und ihre Namen werden, nach der Ordnung, in welcher sie sich gemeldet, in diesem Blat- te künftig dankbar genannt werden. Engel. Nachdem das am Glockenberge allhier gelegene Hildebrandtische Feld, worauf HZ gangbar? Gteuerschocke nebst gewöhnlichem Quatemberbeitrage haften, nachstkünftigen 12. März si. c. öf fentlich subhastiret werden soll; Als wird solches hierdurch zu Jedermanns Wissenschaft gebracht. Das Subhastationspatent nebst der Consignation dieses Feldes ist unterm Nachhause angeschlagen, Plauen, den rz. Januar 1804. Bürgermeister und Rath Has. Eine Herrschaft auf dem Lande, ohnweit Reichenbach im Voigtlande, wünscht zuOstery d. I. eine gute und geschickte Köchin und am liebsten eine Person, die bereits auf dem Lande ge dient, zu haben; sie muß aber von gesetztem Atter and guter Aufführung, treu, ehrlich, reinlich, ordentlich, verträglich und deßhalb mit den besten Zeugnissen versehen seyn. Der Dienst ist ein träglich und um deswillen vorzüglich, weil ihr zu ihrem Beystandleine Küchenmagd gehalten wich. Allenfalls könnte auch, statt einer Köchin, ein gelernter Koch, der um einen mäßigen Lohn zuchiee nen gemeint wäre, bcy sorhaner Herrschaft sein Unterkommen und Versorgung finden. Man hat sich darum bey dem Herrn Steuer-Einnehmer Kramer in Reichenbach im Voigtlande zu Melden, Mittwochs den 25. dieses, wird das zte Conzert gegeben. Zur Herzog!. Golhaischen 24sten garantirten Lotterie, die den 26. März gezogen wird, sind Loose von Lindners Hauptcollekte zu 12 Lhlr. und 16 gr. Schreibegebühren in ganzen, halbe» und Viertelloosen zu bekommen bei Gebrüder Schmidt. Gestern Abends um halb 8 Uhr har eine boshafte Hand mit einem Stein von rZ Pfund an demjenigen Fenster, wo ich expedire, mir eine Tafel entzwei geworfen, und dabei nach dem Leben zu trachten gesucht. Wer nun den Thäter gründlich anzeigen kann, erhält mit Verschweigung sei« nes Namens ein Douceur von 16 gr. I. G. Dorn, Thorschreiber. Ein ganz massiv gebauies braubercchligtes Wohnhaus auf dem Markte, stehet aus freier Hand zu verkaufen. Das Int. Conit. nennt den Verkäufer^ Zm overn Steinwege nabe am Markt steht ein vrauberechligtes Wohnhaus aus freier Hand -u verkaufen. Kauflustige melden sichbei Sprangers Erben. In Oelsnitz ist eine Quantität Heu der Centner für 2z gr. zu verkaufen. Mehrere Nachricht Siebt das Inc. Comt. Ein Fortcpiano steht zu verkaufen. Wo? ist evend. zu erfragen. Es werden einige Scheffel Feld, zu pachten gesucht. Den Liebhaber hierzu erfährt man ebend. Es ist vom Hrn. Fiedler vor dem Straßberger Thore bis ins Endegäßchen ein Flötenstüek mit der Klappe verloren worden. Dem ehrlichen Finder wird eine der Sache angemessene Be lohn» ng zugesichert. Am rr. Jan. ist auf dem Weg nach der Possig ein goldener Ohrring verloren gegangen. Sollte ihn jemand bereits gefunden haben oder noch finden, der wird gebeten, sich nach dem Ei- genchümer im Int. Comt. zu erkundigen. Derselbe verspricht bei der Zurückgabe ein angemessenes Douceur. Wer einen Satz oder auch mehrere alle Wagenräderreisen zu verkaufen bat, kann einen Käu fer dazu rm Int, Conit. erfahren.