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ekgenchüm« zu rovMtglledkm, das der Kaufleute auch zu 200 Mitgliedern und das der Gelehrten zu roo Mitgliedern, welche sämtlich auch wenigstens Zo Jahre alt seyn müssen. Hierzu kommt noch ein aus 7 Mit- gliedem bestehendes Syndikat oder Censur- collegium, welches alle 2 Jahre ernennet wird. Das Gebiet wird in 6 Gerichtsbe zirke eingetheilt. Pflege gesunder und geschwächter Augen. Von dem weisen Gebrauch der Augen in Hinsicht des verschiedenen Alters. Fortsetzung.) Wenn ist es Zeit, sich eine Brille zuzulegen? Die Meisten glauben', daß man in ei ner bestimmten Lebensperiod« immer zu den Drillen seine Zuflucht nehmen müsse, und blos auf dieses Vorurtheil ist die allgemeine, lächerliche und oft höchst nachtheiltge Ge wohnheit der Brittenmacher gegründet, daß sie ganze Sortiments von Britten, nach dem Alter des Menschen geordnet, in Vorrath verfertigen und den Umvissenden verkaufen. Man bildet sich ein, daß man nun eines Stiefgepchts nicht langer entbehren könne; es wird also eine Brille gekauft und die ar me Nase muß sie tragen, das Glas mag etwas taugen oder nichts, bis es die Augen gar nicht mehr aushalten können, und der Brittencandidat überzeugt wird, daß er mit seinen unbewaffneten Augen weit besser sieht, als mit Hülfe der Glaser. Dieß ist die Ge schichte von Taufenden, und Glück genug, wenn sie keine andern Folgen, als den Ver lust von ein Paar Thalern, nach sich zieht. Wie viele Menschen finden wir, die in ihrem 70 und gofien Jahre, unaeachtet ihre Au gen in der Jugend viel gearbeitet haben, sich noch des vortrefflichsten Gesichts erfreuen, und an keine Brille denken, indeß schon ihre -Sjshne und Töchtet durch mehrere Jahre die Augengläser nicht entbehren können! Wie viele bedürfen Nicht bereits in ihrem zo und 4vsten Jahre einer Brille! Durch das Al ter kann folglich weder der Zeitpunkt, noch viel weniger die Form der Brille bestimmt werden. Andere glauben, daß es von der stär kern oder geringem Wölbung des Augapfels oder der zur Brechung der Lichtstrahlen be stimmten innern Theile des Auges abhänge, ob der Mensch früher oder später eine Brille nöthig habe. Und diese kommen der Wahr heit zwar schon etwas näher, aber sind des halb doch noch so weit vom Ziele entfernt, daß sich daraus noch gar nichts aufden wah ren Zeitpunkt schließen laßt, in welchem die- sts oder jenes Individuum eine Brille nö thig hat; denn auch ein sehr gewölbtes Auge kann in der Jugend so mancherlei zufällige Modifikationen erleiden, daß es schon im vierzigsten Jahre einer Brille bedarf, die es doch, nach dem vorstehenden Grundsätze, kaum im neunzigsten nöthig haben sollte. R ä t h s e l. Lister ine ßenuit, es6em mox xignitur ex me. Eben die Mutter, die mich gebahr, wirb bald wieder von mir gebohren. Daß