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88 Mich üncb erfolgten« Auszug zur Verloosung geschritten und mit dem Schießen lin Zeiten dc? An fang gemacht werden kaim. Uehrigens wird sich ein jeder derer Herren Schützen recht gerne gefallen lassen, wenn wiederum zu Vermeidung unnöthigen Kostenaufwandes und zn mehrerer E>- sparniß für die Schützcnkasse bei Tage das freie Bier im sogenannten SchüyenmeiA.zelt, wo von ohnedieß zcitder der wenigste Theil derer Herren Schützen etwas genossen, demoynerachtet aber doch immer viel Mißbrauch dabei vorgefallen, gänzlich hinwegfallt: dagegen es aber mit dem bestimmten freien Bier bei Abende aus de« Schießhause, so wie bisher, auch ferner noch ver bleiben wird. Plauen den 28. May 1802. Car! GottiobSchneider, diesI.,Schützenmeister. ; Denen Freunden des geselligen Vergnügens wird hierdurch bekannt grfiwcht, raß am zwei ten I uny dieses Jahres in allhiesigem Tanzsaal «in Ball gegeben werden soll. Die Emree- Billets sind wie gewöhnlich beim Herrn Kaufmann Fickelscherer allhicr, und zwar einzig in dessen Behausung zu haben. In Ansehung des Logis und der Stallung hat inan sich in Zeitei, an den Marqueur Seeling allhier zn wenden. Oelsnitz den 22. May lZos. Ein im Städtlein Mühltrof gelegenes Haus m t z Stuben, verschiedenen Kammern, Lieh- stall, Keller, einer abgelegenen Scheune und dabei befindlichen Garte», auch noch l Garren, in- gleichen ic> Dresdner Scheffel zum Theil schon bestellter und besäet« Feider, ; Fuder Heu Wie sewachs, doppelter Braugerechtigkeit und einem Jnvemario an Vieh, Wagen, Pflug und Brar- gerälhe, ist von «lato an zu verkaufe».' Nähere Auskunft hierüber kann gegeben werden von Herr» Senator Göy, Schwarz - und Schönfärber das. Unterhändler aber werden hierbei verbeten. Ein Wirchschafts-Gebäude in Schöneck, das aus z Stuben, 4 Kammern, 2 Gewölben, einem großen Keller, z Böden, einer Scheune, 2 Wagenschuppen, Heuböden, einem Kuhstall ju 16 Kühen, einem Ochsenstall zu 6 Ochsen, einem Pferdestall zu loPserden, einem Schaafstall und z Schweineställen, worzu noch ein Nebengebäude mit 2 Stuben, 2 Kammern, einem kleinen Saal und Boden gehört, bestehet, ist ans freier Hand zu verkaufen. ?lußer einem geräumi gen Hofund dem Röhrwasser gehört zu diesem Wirchschafts-Gebäude ein dabei befindlicher Gras- und Gemüs-Garten und 4 Scheffel Feld; auch hat erwäbmeS Gebäude die Freiheit Bier und Brandwein brauen zu dürfen. Kauflustige können das Nähere im Int. Comt. erfahre». Man hat in Erfahrung gebracht, daß in den ersten Tagen nach den unglücklichen Brand in Greiz, vermuchlich von einer wohlchätigen Hand von Plauen aus, ein Paquet an die S- W. da selbst gesandt worden ist. Da man es aber nicht erhalten harr so hält man es für nochwendig, es öffentlich anzujeigen, um den Verdacht der Undankbarkeit, und andern Mißverständnissen auszu weichen. - ' Eine Scheune vor dem Svrauerchor, nebst einigen Schocken kiefernen Spind-und Mittel- bretern, stehen aus freier Hand zu verkaufen. Das Int. Comt. nennt den Verkäufer. Es ist eine gut gebaute halbe Scheune vor dem Hammercher zn verkaufen. Nachricht erfährt man im Int. Comt. Alle Sorten Steinguth ist um billigen Preiß zu haben bei Christian Friedr. Landrock. Auf kommende Michaelis ist eine Stube mit z Fenstern, nebst Stuben- und Hauskammer, in der Iüdengasse zu vermiechcn. Bei wem f erfährt man wie gewöhnlich. Eerraidepreiß vom 22. May. W. i thlr. i8.gr. bis 2thlr. K. i thlr. 2b«s4gr. G. lö bis ao gr.