Einfach geschalte Wohnlaube mit komb. Koch- und Schlafraum und vorgebauter offener Veranda als Wohnraum, Bei Besetzung der Blumenkästen um die Veranda mit Schlingpflanzen können die offenen Verandawände mit Gitterwerk geschlossen werden. H. Völler: Immer frischen Salat. Die winterliche Ruhe im Garten bietet dem Privatgärtner oder Gartenfreunde genügende Muße, um den Anbauplan für das kommende Kulturjahr reiflich überlegen und dementsprechend die Vorbei reitungen erledigen zu können. Nun haben sowohl die wirtschaftlichen Nöte als auch die Umstellungen in der Ernährung auf eine vermehrte Gemüsekost hingedrängt. Der früher bevorzugte Fleischgenuß ist gemindert zugunsten der gemischten, viel gesünderen Kost mit erfrischendem und verdauungs förderndem Gemüse und Obst, wobei Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit nicht sinken, sondern steigen. Wenn man nun in jedem Frühjahr das starke Verlangen nach dem ersten Kopfsalat beobachten kann, so fragt man sich immer wieder, warum viele Gartenbesitzer und Privatgärtner sich den köst= liehen Salatgenuß nicht das ganze Jahr hindurch verschaffen. Erörtern wir daher einmal hier die vielen sich dazu bietenden Möglichkeiten. Sobald der Boden im zeitigsten Frühjahr etwas abgetrocknet ist, sät man in 25 cm Reihenweite ziemlich dicht ,,Gelben mooskrausen Stechsalat" oder „Amerikanischen Pflücksalat". Bald nach dem Aufgange verdünnt man auf 5—10 cm, hat damit die ersten Salaternten und entnimmt später jeweils nur die benötigten Blätter. Wo kein Kopfsalat gedeihen will, kann man durch spätere Aussaaten bis in den Spätherbst guten Salat ernten. Die ersten Kopfsalataussaaten sollten zeitigst im kalten Früh= beet gemacht werden, aber gleichzeitig auch im Freien. Es kommt im Frühjahr und Sommer alles darauf an, durch Folgesaaten immer gute Salatpflanzen zur Verfügung zu haben. Als frühester Kopf- salat ist „Maikönig" noch immer unübertroffen, beste Sommerkopfsalate sind „Rudolphs Liebling", goldgelb, sehr zart, daher kein Marktsalat; „Wunder von Stuttgart", gelb,- „Trotzkopf, großer brauner", und für Liebhaber von Krachsalat, der „Riesenkristallkopf", der wegen seiner Größe 40 cm Abstand erfordert, gegenüber 25 cm bei den anderen Kopfsalaten. Besondere Beete braucht man bei beschränkten Anbauflächen dem Kopfsalat keineswegs einzu- räumen. Als Vorfrucht läßt er sich bei Gurken und Stangenbohnen anbauen sowie als Zwischen» pflanzung zwischen Kohlrabi und Kohlarten. Altgedüngter, öfter gelockerter Boden und ausreichende