3. „Clibrans Pink", rein rosa, große Blüte, halb gefüllt. 4. ,.Altrichams Pink", dunkellachs= karminrosa, stark gefüllt, verlangt beim Er= blühen einen etwas wärmeren Standort. Die ersten beiden Sorten sind schwächer im Wuchs, die beiden letzteren dagegen sind sehr üppig und starkwadisend. Die Ver= mehrung geschieht ebenso wie bei den älteren Sorten von Januar bis Juni; selbst von Julistecklingen ist noch ein größerer Posten sehr gleichmäßig schöner, kleiner Verkaufs= pflanzen erzielt worden. Die wiederholten Mißerfolge in bezug auf die Haltbarkeit der Blüten haben einzig und allein ihren Grund darin, daß die Pflanzen im Aufblühen zu warm gehalten wurden und nicht genügend Luft bekamen. Es ist gewiß, daß diese schönen Sorten in kurzer Zeit den Markt beherrschen werden. Hybrid-Begonia „Clibrans Pink '. Nachschrift der Schriftleitung: Audi wir hatten Gelegenheit, die un- beschreibliche Blütenpracht der Hybrid= Begonien in der Gärtnerei von Kind in Angermünde zu bewundern. Schon vor ca. 20 Jahren wurden die Vorläufer dieser herrlichen Winterblüher, die „Elatior", „Ensigne", und wie sie hießen, gezeigt. Leider versagten sie bei nicht ganz vorsichtiger spezieller Kultur, da sie zu empfindlich waren. Unser Freund Grille, Weißensee, leistete sich bei der Besprechung dieser Sorten einmal den Witz: „Ensigne (spr. Ensein) = Laßsein"! Die neuen Sorten sind offensichtlich von einem härteren Charakter. Sie haben Monate lang in unerhörter Pracht geblüht, ohne daß auf ihr Gedeihen mehr Mühe verwandt wurde als etwa auf das der Lorraine» Begonie. D. Hybrid-Begonia „Altrichams Pink".