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zu besichtigen. Das Programm trägt auch in diesem Jahre, ganz besonders auf Grund der in früheren Jahren gemachten Erfahrungen, dem verschiedensten Fnteresse Rechnung. Die anerkannte Leistungsfähigkeit der hol- steinischen Rosenzüchter und die Beteiligung der führenden Firmen auf dem Gebiete der Neuheiteneinführung bieten Gewähr dafür, daß auch die diesjährige Rosenschau wieder das Gepräge einer qualitativ hochstehenden Veranstaltung erhält. Gezeigt werden, angefangen von noch nicht im Handel befindlichen Neuheiten, gute Sorten für Schnitt, Gruppen und jeden anderen Verwendungszweck,- besonders auch die neuen und neuesten Sorten werden aus- gestellt. Die Rosenausstellung gliedert sich wie folgt: Abteilung 1: Neuheiten, die noch nicht im Handel sind. Abteilung 2: Schnittrosen aller Klassen und Jahrgänge, Sortimente von 6 — 12 Sorten in den verschiedensten Farben für den Schnitt. Abteilung 3: Sorti mente aller Klassen und Jahrgänge. Gezeigt wird ein möglichst umfangreiches Sortiment von Teehybrid-, Remontant-, Polyantha-, Schling- und Parkrosen. Abteilung 4: Dekorative Ausstellung. Ausstellung in Form stilistischer Rosengärten bei bestmöglichster Verwendung neuerer Sorten. Abteilung 5: Dekoration und Bindekunst. Ver wendung der Rose als Werkstoff für Dekoration und Binderei. Als Aussteller zugelassen sind alle deutschen Firmen, in Abteilung 1 auch Ausländer. Wie in den Vorjahren, fungieren als Preisrichter wieder namhafte Fachleute und Rosenkenner. Die Aussteller werden auch in diesem Jahre wieder bemüht sein, ihr Bestes zu tun, um wirklich Schönes zu bieten und dadurch die Liebe zu unserer Blumenkönigin, der Rose, in immer weitere Kreise zu tragen. ' Der Besuch der Ausstellung ist unbedingt lohnend. Rellingen ist bequem von Hamburg-Altona aus zu erreichen. Da Rellingen gleichzeitig im Zentrum des holsteinischen Baumschulgebietes belegen ist, läßt sich eine Besichtigung der Baumschulenkulturen ohne weiteres mit der Rosenschau verbinden. Die Veranstalter richten daher an alle Interessenten die herzliche Einladung: Besucht die Rellinger Rosenschau am 22.-23. Juli 1933. Sie werden sicher von dem Gebotenen überrascht sein. Nähere Auskunft erteilt auf Wunsch gern die Ausstellungsleitung der Rosenschau Rellingen (Geschäfts führer W. Hofmann, Rellingen). Rheinische Gartenbau Ausstellung. In Köln findet vom 23. September bis einschließlich 1. Oktober d. J. in den Räumen des Staatenhauses im Messegelände in Köln-Deutz eine „Rheinische Gartenbau-Ausstellung" statt. Die Ausstellung umfaßt sämtliche Sparten unseres Berufes und gliedert sich im wesentlichen in folgende Abteilungen: 1. Der Gartenbau als Wirtschaftsfaktor,- 2. Blumen- und Zierpflanzenbau, einschl. Schnittblumen,- 3. Binderei und Raumkunst,- 4. Baumschule, Staudengärtnerei und Rosenschulen,- 5. Gartengestaltung) Planschau,- 6. Fried hofsgärtnerei,- 7. Obst, Gemüse, Wein (Obst-, Gemüse-Verwertung, Obst- und Traubenwein), 8. die gesamte für den Gartenbau tätige Industrie. Die etwa 11000 qm großen Räume sind für eine Blumen-Ausstellung sehr geeignet, liegen direkt gegen über vom Kölner Dom, auf der rechten Rheinseite mit Haltestelle der Straßenbahn vor dem Eingang, mitten in den herrlichen Anlagen des Rheinparks in Köln-Deutz. Nicht weniger als 22 Preisaufgaben aus den gesamten Gebieten des Obst-, Gemüse-, Wein- und Blumen baues sind in dem edlen Wettbewerb rheinischer gärtnerischer Leistungsfähigkeit zu lösen,- außerdem werden noch besondere Preise für sonstige Spitzenleistungen im Beruf bereitgehalten. Die Ausstellung ist offen für die Mitglieder des Landesverbandes Rheinland und für Neuheiten aus dem gesamten Deutschen Reich,- weiter für die gesamte für den Gartenbau tätige deutsche Industrie. Interessenten erhalten jede gewünschte Auskunft von Wilhelm Moll, Köln-Nippes, Florastraße 47. Das Protektorat hat in dankenswerter Weise der Oberpräsident der Rheinprovinz, Herr Freiherr von Lünnindk, übernommen. Starke Beteiligung des Obst= und Gartenbaues an der landwirtschaftlichen Jubiläumsausstellung in Essen 9.— 17. September. An der 100-Jahr-Schau des Landwirtschaftlichen Vereins für Rheinpreußen in Essen, deren Schirmherr be kanntlich der Herr Reichspräsident von Hindenburg ist, wird sich auch der Obst-, Garten- und Gemüsebau umfangreich beteiligen. Zunächst wird die Halle 7, welche 3500 qm Bodenfläche hat, voll mit den Erzeugnissen des rheinischen Obstbaues, des Erwerbsgartenbaues, des Kleingartenbaues und des Erwerbsgemüsebaues belegt werden. Der gesamte Aufbau in der Halle wird künstlerisch einheitlich von einem im Gartenbau besonders erfahrenen Fachmann durchgeführt. Besonderer Wert wird auf eine vorbildliche Blumenschau der rheinischen Gärtnereien gelegt, so daß diese Blumenhalle ein besonderer Anziehungspunkt der Ausstellung werden wird. Darüber hinaus werden mehrere tausend qm Freilandfläche für die Baumschulen und Gärtnereien benötigt werden.