Wie im Jahre 1931 durch Herrn Major Tittmann, so wurde im vergangenen Jahre durch die Herren Garten- techniker Heydenreich und Garteninspektor Maatsch in ehrenamtlicher Tätigkeit an der Bücherei gearbeitet. Für diese wertvolle Unterstützung sind wir den Herren Heydenreich und Maatsch zu ganz besonderem Danke verpflichtet. In der „Notgemeinschaft des deutschen Gartenbaues", deren Geschäftsführung der Deutschen Gartenbau» Gesellschaft als neutrale Vereinigung übertragen worden war, wurde in zahlreichen Sitzungen wertvolle Arbeit für den Beruf geleistet. Auch für das Jahr 1933 liegen der Notgemeinschaft jetzt schon zahlreiche Aufgaben zur Lösung vor. Es ist erfreulich, welche gute Zusammenarbeit innerhalb der Notgemeinschaft von den verschiedenen Organisationen des gärtnerischen Berufes geleistet wird. Auch im vergangenen Jahr wurde die Tätigkeit der Deutschen Gartenbau-Gesellschaf durch die Arbeit ihrer Sonderabteilungen in allerbester Weise unterstützt. Auch der Pomologen- Ausschuß kann trotz der Kürze seines Bestehens auf eine erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken. Wir danken daher von Herzen allen Vorstandsmitgliedern der Sonderabteilungen und all den sonstigen Mitgliedern, die sich an der Arbeit dieser Abteilungen besonders beteiligt haben. Die Arbeit eines einzelnen in einer großen Vereinigung kann aber selbst beim besten Willen keine erfolg» reiche sein, wenn nicht treue Mitarbeiter ihm zur Seite stehen. So drängt es mich, am heutigen Tage und an dieser Stelle meinen persönlichen herzlichen Dank allen Mitgliedern des Gesamt» und des geschäftsführenden Präsidiums und den Herren Kassenprüfern auszusprechen. Aber auch die Arbeit aller dieser Herren brächte nicht den reichen Erfolg, wenn wir nicht auf eine große Schar treuer, arbeitswilliger Mitglieder blicken könnten. Wir danken von ganzem Herzen all unseren Mitgliedern für die Treue, die sie uns trotz der schweren Zeiten so fest gehalten haben. Auch heute heißt es noch: „Alle Mann an Bord." Wir brauchen auch heute noch viele Mitglieder zur Mitarbeit, um unsere Gesellschaft durch die Nöte der Zeit mit Sicherheit weiterzuführen. Aber jedes Mitglied unserer Gesellschaft muß auch ständig Ausschau halten nach all denen, die, erfüllt von tiefer Liebe für den Garten und für die Blumen, noch nicht unserem Kreise angehören. Ein jedes Mitglied werbe in seinem Kreise. Ein jeder unterstütze noch mehr als bisher unsere geliebte Deutsche Gartenbau-Gesellschaft. Eine glückliche Fahrt im Jahre 1933! Deutsche Gartenbau-Gesellschaft. Bilanz per 31. Dezember 1932. Passiva. RM. Kapitalkonto 10000.- Ziehlke 1 790.10 Aktiva. RM. Kasse 5.94 Postscheck . 260.44 Bankkonto: Pensionsfonds .... 500.— Brucks-Fonds .... 77.— D. G.-G. I 270.76 D. G.-G. II . . . . 303.80 1 151.56 Bücherei 10 087.50 Effekten des Pensionsfonds ... 9 266.50 Inventar 183.— Rückstände (Beiträge und Inserate) 1 656.93 Diverse Außenstände: Deutscher Gärtner- Verband 240.25 Reichslandarbeiterbund 106.— Notgemeinschaft . . . 44.53 Perlewitz 1.— Rese Klissing 47.10 538.88 23 150.75 Brucks-Fonds 11 Pensionsfonds 9 766.50 Vorauszahlungen für 1933 . . . 601.75 Diverse unbezahlte Rechnungen . 356.12 Überschuß 559.28 23 150.75 Ausgaben. Gartenflora, einschl. Schriftleiter und Mitarbeiter, abzügl. Inserate und Verkauf Verwaltung Porti Ausstellungen und Veranstaltungen Ausbuchungen Überschuß Gewinn-- und Verlustkonto. RM. 10 277.99 8 370.40 1 224.93 1 023.55 456.60 559.28 21 912.75 Einnahmen. Vortrag aus 1931 Beiträge Zuwendungen Bankzinsen RM. 436.90 19138.63 2 300.- 37.22 21 912.75 21 912.75