Eine beliebte Maschine zum Ausstanzcn der Ledertheile zeigt Fig. 5. Dieselbe ist ganz entschieden die beste Maschine, welche für diesen Zweck Verwendung finden kann. Sie hat gute Lagerung, einen sehr ruhigen und leichten Gang und ist vermittelst Fuß oder Kraft zu betreiben. Sie wird in der Regel in den Breiten von 50 bis 120 cm Durchgangsraum gebaut, ist aber für die Schäftefabrikation in der Breite von 50 bis 72 cm meistens ausreichend. Die Stanzuntcrlage rnht auf einem mit Rollen versehenen eisernen Tisch, der mit Leichtigkeit aus- und eingcschoben werden kann, und der eine bcqneme Hantirung seitens des Arbeiters ermöglicht. Die Bewegung der Fig s. Maschine geschieht durch zwei Excenter, welche bewirken, daß sich das ganze, auf zwei breiten Führungsschienen ruhende obere Preßtheil auf- und abwärts bewegt nnd beim Niedergang einen Drnck ans das darunter befindliche Stanz messer mit Material ausübt und das letztere durchschneidet. Die Regulirnng der Maschine auf die Messerhöhe geschieht durch die an der oberen Welle befindlichen Handräder und ist eine sehr genaue. Als Stanzuuterlage ist ein Holzklotz zu benutzen; alle anderen Unterlagen, als: Bleiplatten, Pappen deckel u. s. w. haben sich bis jetzt schlecht bewährt, lind die Erfahrung hat gelehrt, daß für solche Zwecke das Holz die geeignetste Unterlage bildet. Diese Holz klötze müssen anS sogenannten Hirnhvlzstücken von Weiß- oder Rothbnchenholz