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11656 vvrsenilatt s. d. Düchn. Buchkandrl Fertige Bücher. ^ 233, 7. Oktober 1910. Es wird die Leser des Börsenblattes interessieren, zu hören, welche glänzende Aufnahme ° das Buch eines Kollegen in der Presse gefunden hat. Aus der Fülle uns vorliegender Besprechungen über: Reinhard Piper, Das Tier in der Kunst. Mit 130 Abbildungen. 191 Seiten Geh. M. 1.80; geb. M. 2.80 ztiieren wir nur die folgenden: Frankfurter Zeitung: Das vorliegende kleine Werk zeichnet sich d»rch eine erfreuliche Sachlichkeit aus, indem es bei aller Freude am Gegenstand und bei aller dadurch bedingten Wärme des Tones den Blick für das Wesentliche nie verliert. Der Verfasser beherrscht sein Stoffgebiet sehr gut. Eine reiche Fülle von Abbildungen, die durchaus nicht nur die Nächst liegenden Studien wiedergeben, sondern auch vieles minder Bekannte heranziehen, geben den Ausführungen die Grund- läge und sorgen für die nötige Anschauung Mit Recht wird die formale Betrachtung der Kunstwerke in den Vorder- grund gestellt. Jeder Kunst und Tierfreund wird Genuß und Gewinn von dem Büchlein haben. Prometheus: Der Gedanke der Zusammenstellung eines solchen Werkes ist sicherlich ein glücklicher Glänzend aber ist die Art und Weise, wie derselbe verwirklicht worden ist. Mit Lilfe unserer heute so hochstehenden graphischen Technik sind wahr haft musterhafte Illustrationen geschaffen worden Man kann nur hoffen und wünschen, daß das Buch ein Volks buch werden möge. Züricher Post: R. Piper weist sich auf jeder Seite nicht nur als tüchtiger Kenner des vorhandenen Materials an Tierbild.ern aus, sondern auch als scharfer Analytiker künstlerischen Wollens nach formeller und inhaltlicher Richtung. — Daß er manchmal in einen gewissen Gegensatz zu der augenblick- lich herrschenden, einseitig formalen Betrachtungsweise kommt, ist bei dem Thema des Buches unvermeidlich und nur ein Vorzug. Er bietet auch dem kunsthistorischen Fachmann reiche Anregung. Berliner Morgenpost: In dieser anregenden kleinen Studie hat Reinhard Piper eine vorzüglicheZusammenstellung des künstlerischen Materials an Tierdarstellungen, von den prähistorischen Stein- und Knochenritzungen angefangen bis zu den modernen Meistern der Tiermalerei und -Plastik gegeben. Hamburger Fremdenblatt: Äier weiß ein Kunstliebhaber ganz bescheiden, aber mit Ernst und auf der gesunden Basis positiver Arbeit fußend, viel Anregung zu geben. Man muß dem Autor dankbar sein, daß inan in die Lage verseht wird, durch unmittelbaren Vergleich stilkritische Studien zu machen, die nicht nur für das Tierbild allein aufklärend wirken, sondern die sich über tragen lassen auch auf alle andere Kunstgebiete. Neues Tagblatt, Stuttgart: Das Buch führt uns, geleitet von großer Liebe zur Kunst und zurTierweltzmit feinem Geschmack durch dieIahrhunderte. Magdeburgische Zeitung: Wir wollen das Buch jedermann warm empfehlen, vor allem den Kunstgcwerbeschulen und Malerakademien, da es sich besonders brauchbar gerade für den kunstgeschichtlichen Mittelschuluntericht erweisen wird — Textlich steht das Kapitel über die moderne Kunst für meinen Begriff wohl am höchsten So mutet uns sehr feinsinnig der Passus an, der über die Art der Vermenschlichung des Tieres in der Anekdotenmalerei einerseits in der objektiven Tierdarstellung andererseits handelt — Eine Reihe von Illustrationsbei spielen können auch den Fachmann noch Neues und Merk würdiges bieten. Deutsche Blätter für Zeichen- und Kunstunterricht: Das bei seiner reichen illustrativen Ausstattung sehr preiswerte Buch ist allen Zeichenlehrern aufs beste empfohlen. Kunst für Alle: Die Darstellung des Buches ist von jener Frische und mit- reißenderBegeisterung,die „unwissenschaftlichen" Darstellungen immer eigentümlich ist Denn da Piper weder als zünftiger Kunstgelehrter noch als Zoologe an seinen Gegenstand ging, sondern mit der lebhaften Herzlichkeit des Kunst- und Tier freundes, kam ein liebes, munteres Büchlein zustande, an dem jeder seine Freude haben kann. Reclams Universum: Ein reizendes Buch, das sich ebensowohl an den Tier freund wie an den Naturfreund wendet und bei beiden des Beifalls sicher sein darf. Theodor Heusi in der Deutschen Volkskultur: Der Schwerpunkt an Pipers Arbeit liegt in der glück lichen, übersichtlichen Auswahl der Bilderproben, die aus gezeichnet reproduziert siud; der Text, sachlich unterstützend und im Räsonnement zurückhaltend, orientiert rasch und gut über die geschichtlichen Voraussetzungen, und ist, ohne je trivial zu werden, im besten Sinn schlicht Es ist ein Werk, recht dazu angetan, ein Äaus-und Erziehungsbuch zu werden. Sie sehen, das Buch verdient Ihre stete Aufmerksamkeit. And da ihm das einmütige Lob der Presse und auch wohl aller bisherigen Käufer zur Seite steht, wird es Ihnen leicht werden, dauernd Partien zu verkaufen Halten Sie es mit der gelben Schleife, die wir auf Rosazettel zu verlangen bitten, stets im Fenster. Wir liefern, wenn auf beiliegendem Rosazettel bestellt, nochmals bar mit 40^ und 7 6 Exemplare München. N. Piper L- Co., Verlag.