Kleiderfärberei. man jedoch nicht über 1/2 Stunde andauern lassen soll; nach dieser Zeit lässt man das Bad wieder auf ca. 50° C abkühlen, behandelt noch etwa 1/2 Stunde, spült und trocknet. Durch zu langes Kochen oder zu geringen Säurezusatz wird die Wolle stärker angefärbt; im heissen oder erkaltenden Bade und bei höheren Säuremengen deckt sich die Seide besser. Erythrosin, Rhodamin, Naphtylaminschivarz 4B und 6B, Gloriaschwarz B, I, II werden statt mit Weinsteinpräparat mit 5—10°/0 Essigsäure und 10°/0 Glaubersalz gefärbt. Sehr empfehlenswert ist es auch, dass man erst nur die Hälfte des notwendigen Farbstoffes ins Bad gibt, mit der Ware eingeht und etwa 1/2 Stunde kocht, sodann die zweite Hälfte Farbstoff zugibt, das Bad etwas abkühlen lässt und darin die Waren noch eine halbe bis dreiviertel Stunde ohne weiteres Erwärmen behandelt. Dieses Verfahren gibt besonders bei dunklen Farben und Schwarz sehr gute Resultate. Thioflavin T Tanninorange R Manchesterbraun. Fuchsin Tanninheliotrop Safranin N eumethylenblau Indazin M Solidgrün gefärbt werden: Walkgelb O, OO Indischgelb G Tropäolin RNP Orange ENZ, R Crocen AZ Brillant-Crocein M Walkrot FR Amarant Azo-Orseille BB Lanafuchsin 6B Säurefuchsin Rhodamin B, 13 Säuregrün extra conc. Brillant-Walkgrün B Tetracyanol V, A Cyanol FF, extra Indigoblau N, SGN Formylblau B Brillant-Walkblau B Wasserblau B Wollblau TB Formylviolett S4B, 10 B Säureviolett 6 BS Naphtolblau G, R N aphtolblauschwarz Naphtylaminschwarz ESN. Ist die Seide trotzdem zufälligerweise zu hell ausgefallen, so kann sie leicht in kaltem oder lauwarmen Bad mit folgenden Pro dukten unter Zusatz von etwas Essigsäure oder Schwefelsäure nach- Ein weiteres Mittel, Seide in sauren Bädern (event. auch bei längerem Kochen) genügend zu decken, findet sich in dem Zusatz von basischen Farbstoffen zu den sauren Farbbädern; schon geringe Mengen bewirken meist genügendes Anfärben der Seide. Besonders geeignet sind: