Volltext Seite (XML)
Nr. 7. Pulsnitzer Wochenblatt. — Dienstag, den 17. Januar 1911. Seite 6. — Nach der vom Königlich Sächsischen Statistischen Landesamte zusammengestellten Uebersicht über die bei den Sparkassen im Königreiche Sachsen erfolgten Ein- und Rückzahlungen erfolgten solche im Monat Zahlungen 31041006 Mark, die Gesamt-Rückzahlungen 26 708 340 Mark, während der Gesamt-Barbestand am Schlüsse des Monats sich auf 6 759 042 Mark bezifferte. Oktob. 1910 bei den Sparkassen im hiesigen Bezirke in nachstehender Pulsnitz: Weise: 808 Einz. im Betrage von 64723 Mk. 311 Rückz. „ ,, „ 83732 ,, Ohorn: 85 Einz. „ ,, 5465 ,, 1l Rückz. „ ,, ,, 3373 ,, Großröhrsdorf: 482 Einz. , ,, ,, 37414 ,, 175 Rückz. „ ,, ,, 43 572 Bretnig: 206 Einz. „ ,, ,, 19480 73 Rückz. „ 16275 Hauswalde: 125 Einz. „ ,, ,, 21775 ,, 24 Rückz. „ ,, ,, 6423 Kamenz 1241 Einz. „ ,, ,, 139637 ,, 566 Rückz. „ ee e, 126818 Elstra: 151 Einz. „ ,, ,, 12668 ,, 46 Rückz. „ ,, ,, 13010 Schwepnitz: 166 Einz. „ ,, ,, 8012 43 Rückz. „ - - ,, 5370 Königsbrück: 592 Einz. „ ,, ,, 72941 243 Rück-. „ 57143 In allen 361 Kaffen Sachsens betrugen die Gesamt-Ein- Kun im Dresdner MigsMffe —15 Ge mälde oernichtel! 8 . Dresden, 16. Januar. Ein bedeutender Brand, der leider viele sehr wertvolle Gemälde berühmter Meister aus früheren Jahrhunderten, sowie kostbare Gobelins und antike Möbel vernichtet hat, wütete am Sonnabend Abend in der 11. Stunde in dem von der Prinzessin Mathilde bewohnten, direkt mit dem Königsschlosse in Verbindung stehenden sogenannten Taschenberg - Palais. Prinzessin Mathilde hatte am Sonnabend Abend in ihren Gemächern einen Tecabend und hatte mehrere Damen der Hofgesell schaft mit Einladungen ausgezeichnet. Ein großer bren nender Weihnachtsdaum stand inmitten des in der 2. Etage belegenen Speisezimmers. Plötzlich fiel vom Christbaum ein brennendes Licht hernieder und im Nu fingen die schweren Teppiche, Gobelins, Gardinen und Plüschmöbel Feuer, so schnell, daß die herbeieilende Dienerschaft nicht im Stande war, das Feuer auf semen Herd zu beschränken. Sämtliche benachbarten Wachen wurden alarmiert und unter dem Kommando des Brandinspektors Millmann gingen die Wehren, unterstützt vom Garnisonlöschkom- mando, an eine energische Bekämpfung des verheerenden Elementes. Auch eine Kompagnie Grenadiere erhielt Be fehl, die Feuerwehren zu unterstützen. Im Schlosse herrscht eine große Aufregung. Viele Generäle, der Stadtkomman dant Generalmajor von Schlieben, Polizeipräsident Koellig waren an der Brandstelle erschienen, wo auch der König in Begleitung seiner Adjuvanten anwesend war und per sönlich Anordnungen zur Bekämpfung des Feuers traf. Nach mehr als dreistündiger harter Arbeit wurde die Feuerwehr des Feuers mächtig, dann wurde mit den Aufräumungsarbeiten begonnen, die am Sonntag fort gesetzt wurden. 15 wertvolle Gemälde, Möbel, Portieren, Gobelins fielen dem Feuer zum Opfer. Der Schaden wird auf mehr als 100 000 Mk. geschätzt. — Das Dresdner Kürstenschloß wurde zuletzt im Jahre 1701 von einem großen Brande heimgesucht. DaS Feuer, das fast die Hälfte des Schlosses mit dem prachtvollen Riesensaale in Asche legte, kam am Charfreitage, am 25. März 1701, in den Nachmittagsstunden zum Ausbruch und griff bei mangelhaften Löschanstalten so schnell um sich, daß nach eicker Stunde die Dachungen der ganzen Seite vom Turme bis zur Kanzlei und die Stallgebäude in helleu Flammen standen. Der König und die Königin waren abwesend und die Kurfürstin-Witwe Anna Sophia, die sich mit dem. sächsjährigen Kurprinzen im Schlosse befand, flüchtete sich mit diesem in den italienischen Garten auf der Plauenschen Gaffe. Der Generalfeldzeugmeistec und Kommandant der Festung Dresden, Graf von Zinzendorf, war zwar schnell am Platze, konnte aber bei schlechter Beschaffenheit der Lösch- und Rettungsgerätschaften mit seinen Anordnungen nicht viel ausrichten. Erst zwei Stunden n ch Ausbruch des Feuers kamen die Maurer- und Zimmerleute und andere Handwerker, die bei solchen Gelegenheiten sich einzufinden hatten. Schon brannte auch der Schloßturm an seiner höchsten Spitze, doch ge lang es noch, ihn zu löschen. Auch einige Menschen fan den durch die Flammen ihren Tod. Eine Frau, der das Feuer jeden anderen Ausweg versperrt hatte, sprang von dem höchsten Fenster des dem Turme zunächstgelegenen Giebels auf die Straße hinab, nachdem sie über eine Stunde, hinter sich die Flammen, vor sich die schwindelnde Tiefe, auf dem unter dem Fenster befindlichen Simse ge- standen; sie fand ein schnelles Ende, obgleich man unten eine große Menze von Betten aufgehäust hatte. Der Verlust an Möbeln und Tapeten ward auf mehr al 55 000 Taler berechnet; von dem verbrannten Silber zeuge fand man in der Asche nicht unbedeutende Mafien geschmolzenen Silbers. Vermisstes. * (Die Korrektur auf dem Grabstein.) Am Neujahrstage hat der älteste lebende Franzose seinen Ge burtstag gefeiert: an diesem Tage vollendete der greise Gemetndepriester von Noche, Vater Gaden ne, sein 105. Lebensjahr. Der ehrwürdige Geistliche erfreut sich einer ausgezeichneten Gesundheit, er vermag noch die meisten seiner Amtspflichten selbst zu erfüllen, aber in einem Interview erklärte er traurig, daß sein hohes Alter ihm nicht wenig Aerger und Unkosten verursacht habe. Er hatte nie erwartet, alt zu werden; da er aus einer Familie stammt, die von der Schwindsucht heimgesucht ist, war er ehrlich erstaunt, als er seinen 75. Geburtstag feiern konnte, doch als vorsorglicher Mann hielt er die Zeit für gekommen, seinen Grabstein zu bestellen. In die Platte ließ er die Inschrift eingravicren: „M. Ga- denne, gestorben 188—." Aber die Zeit verstrich, und als das Jahr 1890 kam, war Vater Gadenne noch immer am Leben. Er ließ nun die letzte 8 der Inschrift in eine 9 umändern und harrte geduldig des AllerlöserS. Aber auch das Jahr 1900 kam und sand ihn noch frisch und munter: nun mußten gar die beiden letzten Zahlen umgeändert werden. Als aber jetzt das Jahr 1910 vor überging und er zum dritten Mule die Grabplatte korri gieren mußte, verließ ihn das Vertrauen zu seinen eige nen Berechnungen. Er hat jetzt auf seinem Grabstein nur die beiden Anfangsziffern 1 und 9 eingesetzt und blickt nun wieder vertrauensvoll in die Zukunft, da eine neue Korrektur wohl nicht mehr nötig wird, eS fei denn, daß er auch das Jahr 1999 noch überlebt. * (Der verkaufte Kopf.) Im Zillertale wurde ein Mann namens Rieser ohne Kops begraben. Rieser hatte seinen abnorm großen Kopf bet Lebzeiten — einem Gelehrten für 1500 Kr. verkauft, und dieser Han del ist jetzt beim Tode des Mannes perfekt gewo den. * (Die Klage der Frauen.) In allen europä ischen Sprachen — so klagt eine Frau in der Moda del giorno — gibt es durch den ständigen Gebrauch geheiligte Redensarten, die im Grunde eine dauernde und große Beleidigung des schönen Geschlechts bedeuten. Man sollte glauben, daß die Sprache ausschließlich zum R hm und zur Ehre des Mannes gemacht sei. Er präsentiert sich auch im Sprachgebrauch als das edle, vornehme und höhere Wesen, während die Frau hier, wie überall, auf eine untergeordnete Stellung verwiesen wird. Leider haben sich die Frauen dieser Suprematie des Mannes gefügt, ohne zu ahnen, wie demütigend und erniedrigend das alles für sie ist. Wenn man jemand besonders hohes Lob spenden will, so sagt man von ihm: „Er ist ein rechter Mann"; daß auch eine Frau etwas Großes, Bewundernswertes leisten könnte, daran denkt kein Mensch. Will man ein Volk zur Festigkeit und zum Mute an- feuern, so heißt eS: „Seid Männer!" Das ist wieder ein Hieb oder ein Stich für die Frau: von einer Frau kann man etwas Erhabenes wie Mut oder Beherztheit gar nicht erwarten. Spricht man vom weiblichen Geschlecht, so sagt man, wenn man sich gerade nicht gemüßigt sieht, ein nichtssagendes Adjektiv wie „die schöne" oder „die edle" (Frau) hinzuzufügen, ganz einfach „Frau" oder „Weib", was mehr Geringschätzung als Anerkennung ausdrückt. Die Frau ist das Sinnbild der Schwäche, der Unbeständigkeit und der Falschheit geworden. Es ist für einen Mann eine schwach, wenn man ihn „weibisch« nennt. Für eine Frau ist es dagegen höchstes Lob, wenn sie energisch, widerstandsfähig, stolz wie ein Mann ge nannt wird. Renau fand für eine Frau, die er preisen wollte, kein höheres Lob, als sie „preoqu'un komme cle Seme" zu nennen. In bemitleidenswerter Unbefangen heit verfallen selk st Frauen, wenn sie schriftstellerisch tätig sind, in diesen Fehler. Eine französische Juristin verlangte für die Frauen eine „mannhafte" Erziehung. Die Frau ist nun einmal zur Sklaverei verurteilt, aber es fällt keinem Mann ein, mit Bewunderung von ihr zu sagen: „Sie trägt ihr trauriges Geschick mit echtem Frauen herzen." In ihrer Fügsamkeit steht man nichts Edles, Rühmenswertes, sondern nur ein Zeichen ihrer Schwäche. O diese undankbaren Männer! Wie man mit „Hmpatzie" gut und billig Zähne ziehen kann. Folgende heitere Zahnziehgeschichie hat sich kürzlich in dem Dorfe Untermaßfeld Kei Meiningen ereignet Ein Augenzeuge erzählt: Der Holzmacher K. aus dem Dorfe Bauerbach, kurz- weg „der lange Abraham" genannr, kam eines Tages in die Schmiede zu Untermaßfeld, hielt sich dem Backen, machte ein ganz verzweifeltes Gesicht und sagte mit weinerlicher Stimme zum Schmied: „Michel, ich hab bar barisches Zahnweh" Hierauf entspann sich folgendes- Zwiegespräch: Schmied: Laß dir den Zahn ausreißen. Abraham: O na, das tut weh! Schmied: Nun, so will ich dir den Zahn ver sprechen. Du weißt, ich verstehe mich aus Sympathie Abraham: Wenn tu eS fertig bringst, daß ich los werde mein Zahnweh, bezahl' ich ein Viertelchen Brannt wein. Schmied: ES gilt. Zeig" her den Zahn! Abraham (einige Schritte zurücktretend) r Au, eS tut aber weh! Schmied: Na, dann behalte den Zahn. Abraham: Nu, Michel, eS tut doch wohl nicht gar zu weh? Schmied: Machst du endlich das Maul auf? Abraham öffnet endlich, nachdem er unter mancherlei Grimassen lange gezögert, den Mund und zeigt auf einen einzeln stehenden großen Zahn im Oberkiefer. Der KeHehtes Wild. Roman von E. von Winterfeld-Warnow. L (Nachdruck verboten.) Mr. Bateman sprach über die Glückseligkeit und das Glück der Menschen. Er fragt«, ob sie glücklich seien in ihrem Jagen nach Vergnügen, in ihrem Streben nach Reichtum und Macht. Eindringlich und ernst fragte er: „^re /ou ksppx ?" Seid ihr glücklich?" Und dann sprach er weiter: „Es sind auch Traurige unter euch, Leidensvolle und Elende. Ich weiß nicht, ob sie den rechten Gott gefunden haben! Ich weiß nicht, ob sie den rechten Weg »um Glück zu finden wissen! Und e» gibt ein Glück auch für sie, ein Glück, daß nicht von dieser Welt ist. Nicht ein Glück lichsein, sondern ein Glückseligsein! Und auch diese frage ich: ,^-re ^ou kapp/ ?" — Seine Blick; begegneten sich mit denen Leonies. Er sah sie an, so tief, so ernst, daß sie die ihren senken mußte. Und dann fuhr er fort und legte dar, welcher Weg den Menschen gegeben sei, um »ur Glückseligkeit zu gelangen. „Zum Glück, dem wahren, dauernden Glück, kann allein sich niemand verhelfen, aber die Glückseligkeit kann er sich schaffen. Und dazu helfen ihm drei Teile: Glaube, Liebe, Hoff nung ! Glaube an Gott in allen Lebenslagen, in Glück unv Leid — Liebe »u allen, die un» nahetreten — Hoffnung auf eine ewige Seligkeit! Das gibt Glückseligkeit! — Und nun noch einmal frag« ich all« in diesem Sinne: „^.re /ou kapp/ ?' Und die eS nicht find, denen wünsch« ich, daß ihn«n di«s« Worte helfen möchten, die Glückseligkeit »u finden. Amen." * * * Auf Leonie hatte die Predigt einen ti«fen Eindruck gemacht. Diese Worte verfolgten sie alle Tage. „H.re xou kapp/?" Neinl Sie war nicht glücklich! Sir war unglücklich, ach, wie sehr! DaS ahnt« hier keiner. Doch sollte sie nicht auch noch glückselig werden können? Sie? Wirklich auch sie? Ach, das wagte sie nicht zu glauben, nicht zu hoffen. Für fie gab «« keine Glückseligkeit mehr. Und doch! Ein kleiner Strahl von reinem, himmlischem Licht fiel in ihr Dasein durch das Leben in diesem Hause, durch ihren Umgang mit den Kindern. Sie gab ihnen Unterricht in der deutschen Sprache, und bald genug fand auch Harry in seinem kleinen Gehirn Spuren aus früherer Zeit, Worte, die er gekannt, Lieder, die er gehört hatte. Leonie wurde nicht müde, den Kindern vorzufingen, mit den Kindern zu spielen. Anfang« glaubte fie, ihre Stimme würde versagen. Wie lange hatte fie jetzt keinen Ton gespielt, wie lange kein Lied gesungen I Die bittenden Kinderaugen bracht«« «S fertig, daß fie «st leise und zögernd, doch dann ruhiger, gleichmäßiger fingen konnte: „Müde bin ich, geh' zur Ruh', schließe beide Aeug- lein zu; Vater, laß die Augrn dein über meinem Bette sein!" Dann erzählte Leonie Märchen, weil die Kinder fie darum baten. Jeden Abend, wenn e« im Kamin knisterte und knackte, saßen die drei, bevor die Lampe entzündet wurde, um da» Feuer im traulichen Beisammensein. Hariy lag in der Regel lang auSgestreckt auf dem weißen Fell, das den Boden bedeckte, die Hände unter dem Kopf verschränkt, eifrig lauschend. Elsy lehnte auf einem Fensterbänkchen neben dem Sessel LeonieS. Dann wurde leise die Tür geöffnet — herein trat der Vater. Er sagte kein Wort, aber er stellte sich schweigend in eine dunkle Ecke und hörte zu. Und vor ihm stieg die Zrit auf, da sein« Frau noch mit ihm und den Kindern lebte al« guter Kamerad. Auch sie saß so gern an jenem Platz und erzählte Märchen und Geschichten. Sie wußte von alten Legenden, d:e sich «m die Stammburg ihrer Familie drehten. Sie schilderte da« alte Schloß in seiner Glanzzeit und in der Gegenwart, da nur noch Ruinen von seine« Vergangenheit zeugten. Jetzt saß eine andere hier und erzählte, und seine Kind« hingen an ihr und liebte» sie. Wie seltsam! ES kränkte ihn nicht, daß seine Kinder über dieser Fremden anscheinend die Mutter vergaßen. War e» ihm doch selbst, als sei die Vrrstorbene wieder zu ihm zurückgekehrt. Leonie aber bemühte sich eifrig, das Andenken an die Mutter in den Kindern wachzuerhalten, und den ersten wellen Aullflug machten sie nach Lower-Norwood Cementry, dem Kirch Hot, wo unter Efeu und Wacholder der Muttergrab war. Sie hatten einen Kran, mitgebracht. Elsy säuberte mit geschickten Händen das Grab von den Resten verwelkter Kränze und legte den neuen darauf. Dann spielten di« Kinder zwischen den Gräbern, indes Leonie sinnend auf die Worte de» Kr. uze« blickte. Nicht« weiter al» ,Iu pace" — „In Frieden" stand darauf. Ja, wer so Frieden finden könnte wie dies« junge Frau, di« in der Blüt« ihr«, Jahre au» dem Leben abgerufen worden war, auf» innigste betrauert vom Gatten und von den Kindern! Und überall in der Runde entdeckte fie Gräber jugendlicher Menschen; der ganze Friedhof war wie ein Trost für die Zurück gebliebenen, daß e» keinen und keinen Schild gibt gegen den Stachel de« Tode«, und daß un» allen einmal das Liebste auf Erden entrissen wird. Leonie rief die Kind« zum Fortgehen. Nein! Da« war kein Aufenthalt, um hier zu sp'elenl Wie konnten die Kinde« das tun? Und doch, wie harmlo» un schuldig waren die jungen Herzen! Sie wußten nur: „Mammy ist oben im Licht!" Sie kannten nur da« schöne Wort, da« auf dem K«-»u- stand! „In Frieden!",, und ahnten nicht, welch- düsteren, hoffe nungSlssen Gedanken dieser Besuch in Leonie erweckte. Der Winter rückte vor. ES wurde recht schlechte«, naßkalte» Wetter. Und dan« gab e» auch einige echt«, recht« Londoner Nebeltage. In der Stadt brannten die Gatflammen den ganz«" in den Häusern und auf den Straßen. Da» Licht d« Laternen drang kaum durch die dicke Luft. E» schimmerte und in Schwärmen wie Glühwürmchrn in der ' ^ome la» mit Schaudern, wieviel Menschen verunglückten, wumel Droschken sich verirrt hatten. Und Mr. Bataan » arte t» für direkt lebensgefährlich, bei einem lolch«" Nebel auch nur von einem Bahnhof zum anderen zu gehen. Hier draußen war e» nicht so fchkmm. Zwar mußte auch am Tage Licht gebrannt weeden, wenn man lesen wollte, Ab« e» fehlte zum Glück doch der M« und schwarze Rauch au« den zahllosen Schloten, der den Nebel bl« zur Undurchdringlichkeit verdickte und verdichtete.