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seine »Lobreibkaulbeit« entseüuläiAt. 430 Oarlz'le (1), 2*/^ seidiger Brief, ivovon äie Bälkte aus äer ^dsebrikt eines VOll Vaillbagen von Buse an ibn gesanätsn Briefes bestellt. 40 Danton, 6. (kranr. Bevolutionär), Issit. Briet. 125 Diolens (Obarles), 2 Briete von je 1 Leite an 1.1. Bettigrew. 72^. Diäsrot (Denis), 2'/, seit. Briet. 95 Dranr I. (Lönig von Dravlcrsieb), 1 seidiger Dolio-Briek an Xarl V., rvowit er äem letrteren seine Ltreiticrätte rur Vertagung stellt. 700 ^L. Drieärieb (?kal2grak), 2 Zeitiger Dolio-Brief an seinen Lebviegervater Oarrieb (Daviä), 1 seither Briet an 1t. Vates. 64 B einrieb IV. (Xönig von Dranlrreiob), 1 seidiger Dolio-Lriek an Dönig Nerae. 110 ^L. Xarl I. (Lönig von BnglLvä), Iseitiger Doljo-Briet über äen Drieäen mit dem »tres ebretisn« Xönig. 80 .k. — Iseitiger Dolio-Briek an seinen Netten, äen BkalLgraten Drieärieb. H/ VI ä V - 0 ' ' ä t t 60^ — Beport von Nonoe^ an äen 1. Lonsul mit »aoeoräö«. 40 — Iseitiger <)uart-Lriek mit Dntersebrikt »Buonaparte«. 54 — Beriebt äes Ber/.ogs von Doltrs mit »approuvö«. 39 parts. 4. Nov. 1793. Dort Lrega. 117 60 H. ^ sobrift. 42 Nelson (Dorä), Die 2. Bälkte eines Drietes an Daä^ Hamilton, ^vorin er blagt, äass äie Dlotte noeb lcein einziges Lobikk ge- Leott (8ir IV.), Inseitiger Briet. 44 Lwikt (Dr. äonatban), l'/zseitiger Briet. 265 'lurner sä. N. IV.), 2 seidiger l^uart Briet. 60 ^t. noeb niolit gesellen ?u babev. 95 Das Gesamtergebnis der ganzen Sammlung betrug 42 910 50 H. F. B. Neumaier. Mage gegen den Siinplicissimus«. — Das bischöfliche Ordinariat in Rottenburg hat bei der Staatsanwaltschaft in Stuttgart Strafantrag gegen den »Simplicissimus« erhoben wegen des Spottbildes auf Bischof Dr. Keppler in Nr. 10 des Blattes. (Leipziger Tageblatt.) * III. Kongreß deutscher Kunstgewerbetreibender. — Im Zoologischen Garten in Berlin ist am 21. d. M. der Dritte Kongreß deutscher Kunstgewerbetreibender, die im »Fachverbande für die wirtschaftlichen Interessen des Kunstgewerbes« vereinigt sind, zusammengetreten. Den Vorsitz führte der Vorsitzende des Fachverbandes Friedrichsen (Berlin). Als Vertreter der Reichs regierung war Herr Geheimer Negierungsrat Dr. Seefeld, als Vertreter des preußischen Kultusministers Professor Dr. Amers- dörffer erschienen. Die Beratungen betrafen die Lehr lingsausbildung und Pflicht-Fortbildungsschule. Hier zu sprachen Obermeister Menzel und Obermeister Collin. Sie berichteten über die Erfahrungen auf dem Gebiete der Pflicht fortbildungsschule auf Grund des Materials, das die Fragebogen ergeben hatten. Von den Lehrern an den Pflichtfortbildungs schulen waren 71 Prozent ohne praktische Vorbildung. Aus den Mängeln in dieser Beziehung datiere die Erbitterung, die in manchen Kreisen des Handwerks gegen die Pflichtfortbildungs schule herrsche. In Preußen wurde die Frage, ob die Fortbildungs schule eine Besserung der Arbeitsleistungen der Lehrlinge gebracht habe, mit der Majorität der Stimmen verneint, in anderen Bundes staaten mit einer kleinen Mehrheit bejaht. Die Frage, ob der Be such einer Fachschule vom Fortbildungsschulunterricht befreien solle, wurde durchgehend bejaht. Die Versammlung nahm folgende Resolution an: »Der Kongreß hält die Pflichtfortbildungsschule in ihrer jetzigen Form für Gewerbe und Handwerk unbedingt für schädlich. Der Kongreß hat deshalb Kunstgewerbetreibende ge wählt, die sich dem Ministerium für Handel und Gewerbe für eine Reform zur Verfügung stellen sollen auf Grund des vom Fachverband gesammelten und bearbeiteten, aus ganz Deutsch land stammenden Materials.« Über Behörden und Kunsthandwerk berichtete Kimbel- Berlin. Auf seinen Vorschlag wurde folgende Resolution ein stimmig angenommen: »Um die Abteilung für Gewerbe des Landesgewerbeamtes ihrem ursprünglichen durch Gesetz bestimmten Zweck zuzuführen und geeignet zu machen, beantragt der Kongreß, daß aus den gewerblichen Hauptverbänden je zwei unabhängige, von ihrem Gewerbe als Autoritäten anerkannte Herren in die Abteilung berufen werden, damit diese eine der Wichtigkeit des Gewerbes im staatlichen Haushaltsetat entsprechende Bedeutung erlangt und auch tatsächlich in der Lage ist, der Regierung mit fach männischem Rate zur Seite zu stehen.« Über den Gesetzentwurf, betreffend dieErrichtungvon Arbeits kammern, legte Max Ball eine Resolution vor, in der es heißt: »Der Kongreß hält den Gesetzentwurf über die Errichtung von Arbeitskammern in der ihm von der Kommission gegebenen Fassung für ungeeignet zur Erfüllung der Aufgabe, den Frieden zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu fördern. Der Kongreß erblickt in den schon bestehenden Einigungsämtern eine völlig ausreichende Instanz für die Schlichtung von Streitig keiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Neben der prinzipiellen Verneinung jeden Bedürfnisses für die Errichtung von Arbeitskammern nimmt der Kongreß besonderen Anstoß an der lediglich beratenden Rolle, die den Kammern nach dem Entwürfe zugeteilt wird. Eine ersprießliche Tätigkeit könnten die Kammern nach Auffassung des Kongresses nur dann ent wickeln, wenn ihnen die rechtliche Exekutivgewalt zur Durch führung ihrer Beschlüsse zur Seite gestellt wird.« Auch diese Resolution wurde einstimmig angenommen. Über die Entwicklung des deutschen Kunstgewe rbes in den letzten Jahren sprach Direktor Bchr (Mainz). Redner beklagt es, daß im Jnlande die Leistungen der traditionellen Kunst unterschätzt werden und daß bei der jetzigen ungünstigen Geschäftslage die wenigen Aufträge, die lohnend seien, ins Ausland gingen. Dazu komme der zunehmende Handel mit Antiquitäten; ganze Schlösser würden mit Antiquitäten und ge fälschten Altertümern ausgestattet. Die modernen Raumkünstler hätten nicht immer von der Pike auf gedient und beherrschten oft das Wort besser als die Formen. »Wir wollen nicht den Hand werker von der Kunst trennen, beide müssen verbunden bleiben. Aber der Raumkünstler steht dem Kunsthandwerk zu fern. Der Kunsthandwerker soll doch in erster Reihe Handwerker sein, das Künstlerische soll sich doch erst aus dem Handwerk ent wickeln. Die Herren der Moderne könnten von Gottfried Semper vieles lernen. Gerade sie lassen sich sehr viel Verstöße gegen den Charakter des Materials zuschulden kommen. Es gibt wenige moderne Leistungen, die uns noch nach einem Jahrzehnt gefallen. Bei dem Wertheim.Bau ist es der künstlerische Gedanke trotz des Stils, der unser Gefallen erweckt, und auch da zeigt sich gerade bei den besten Teilen der allmähliche Übergang zum Tra ditionellen. Der herrliche Museumsbau Messels in Darmstadt ist streng traditionell gehalten. In England und Frankreich ist der moderne Stil ganz aufgegeben. Es sollte daher nicht bloß der eine, moderne Teil unterstützt werden, sondern man sollte auch die traditionelle Richtung sich entwickeln lassen.« In ähnlichem Sinne sprachen sich Kimbel (Berlin), Fischer (Leipzig) und Agte (Hamburg) aus. Landtagsabgeordneter Obermeister Raha rdt (Berlin) besprach mit scharfer Verurteilung das herrschende Submissionswesen und dessen krankhafte Auswüchse, die er als ruinös für das Kunst gewerbe bezeichnete. Born Reichsgericht. Die Gebrauchsanweisung als ur heberrechtlich geschütztes Schriftwerk. (Nachdruck verboten.) — Wegen Nachdrucks ist am 4. März d. I. vom Landgericht I in Berlin der Apotheker H. zu 200 ^« Geldstrafe verurteilt worden. Der Chemiker R. in Charlottenburg bringt eine gewisse Sorte von Tabletten in den Handel, deren Erfinder ein in der Schweiz wohnender Arzt Dr. G. ist. Den Paketen ist eine von Di. G. ver-