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242 17. Oktober 1911. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 12287 lum 8smv«tervoek»«I bitten vir, auf l-agsr nickt fskloa ru lassen: kibliotlivll sämtllcksr grieviilsekvn unö römlseben Klassiker In neueren ösutscken I^usiörlidvrsvtrungvn L Lieferung 35 l-f. orö., 25 ?f. netto, 21 k-f. bar (Il/10). IVis Vorrllxlicklceit dieser Lammiunx in berug aut 6ie unübertrokkcue 6e llicxeiibeit 6er Obersetrrm- xen sowie 6ie xllnstixsteo 3eruxsbe6iuxuiixeu:::: 40 o/o UNkj ll/lo lasser» eine Verwenäunx 6a- kür als Iolrnsn6 erscheinen. Kommlsslonslsger ^swLkren wir bereitwilligst, ebenso stellen wir Lntnloge in )e6er beliebigen ^nrnbl bostenlos rur Vertilgung. Auslieferungslsgsr: Leipzig, li. Ilurtinnnn 8tuttgart, Kocli Lc Oetinxer 4VIku, kiobert btobr. Gottfried Traub kommt M vors Spruchgericht! ^ A Ich hoffe, daß seine nunmehr im ^ 12. Tausend vorliegende Schrift Staatschristentum oder Volkskirche noch bis auf 100000 im Absatz steigen wird Noch nie ist so offen dem Kirchen regiment gegenüber geredet worden. „Den englischen Iatho nannte Professor Baumgarten „Campbell" in seiner Verteidigungsrede vor dem Oberkirchcnrat. Mit Einführung von Traub erschien N.I. Campbell, Die neue Theologie. Evangelische Freihei t: Das durch furchtlose Konsequenz und Tiefe des Denkens wie durch einfach klare, populäre Sprache gleich ausgezeichnete Werk kann man ge radezu als das Lehrbuch des idealistisch.mystischen Christentums ansehe n, das heute überall außer- und innerhalb der christlichen Kirchen, anknüpfend, an die Wiederbelebung der deutschen idealistischen Philosophie, neues Leben gewinnt und im Falle Iatho der Kirchenbehörde Not macht. Von außerordenlicher Wichtigkeit für die Weiterentwicklung der Reformation ist: Arthur Bonus, Zur religiösen Krisis 66. I. Zur Germanisierung des Christentums 66 IV. Vom neuen Mythos kart. a M. 3.—, in Lalbperg. geb. L M. 4.— Linier Germanisierung versteht Bonus nicht eine Anknüpfung an die nordische Mythologie, sondern die Erkenntnis, daß alle Wahrheit im Menschen selbst ruht. Daraus entspringt eine unbeugsame Gewalt der Seele zu höchstem Stolz und Trotz, die die Gottheit als innerlichste Kraft fühlt. Der „Neue Mythos" be ruht für ihn darauf, daß durch den Entwicklungsgedanken in unserem Innenleben eine WendungvonSchuldgefühl zu größererSelbstachtung eingetreten ist,deren dichterischer Ausdruck Goethes Faust ist. Der neue Mythos geht der Wissenschaft voraus, sein schöpferischer Urgrund ist nicht die Erkenntnis, sondern die Kraft des Lebenswillens. Ich bitte auf Lager zu halten: ArthurB onus, Wider dieIrrlehre des Ober kirchenrats. 4.-5. Tausend. br. M. —.60. Aus diesem Äeft stammt das kommende Kampfeswort von „der Geheimreligion allerGebildetenseitGoethe". Es unterrichtet auch, wieweit der Oberkirchenrat das Recht hat, sich eine Vertretung der protestantischen Gemeinden zu nennen. Eugen Diederichs Verlag in Jena I5S7*