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scheinlichsten ist es, daß die Nubischen Ne gern und Penmnerinnen an die beständigen Mißhandlungen ihrer Herrn und Männer so sehr gewöhnt werden, daß sie nichts ohne Schläge und Gewalithätigkeiten unkerneh- men können, und die andern glaube», daß Prügel einen wesentlichen Theil des Ehe standes ausmachen. Unter manchen Negern nnd Amerika nern werden die Bräute gleich bei dem Ein tritt in die Hütte des Bräutigams geprü- gelt, oder doch gezwungen, Holz und Was- fer zu holen, oder andre schwere Arbeit zu verrichten, damit sie von Anbeginn an Ge- horsam lernen und die unumschränkte Herr schaft des Mannes anerkennen. Die Mongolischen Völker im östlichen und südlichen Asien, die Amerikaner und die häßlichen Negern haben dieses mit den unvernünftigen Thieren gemein, daß Güte und Wohlthalen, wenn sie nicht mit Ernst und Strenge vermischt oder verbunden sind, nicht sowohl Dankbarkeit und Begierde der Wiedervergeltung, als vielmehr gefährliche Kühnheit und unverschämte Zudringlichkeit gegen ihre Wohlthäter in ihnen hervorbrin- gen. Weil die Kosacken, die das östliche Sibirien eroberten, dieses bald merkten: so gierigen sie mit den Kamdschadalen aufeine ähnliche Art um, wie die Europäer mit den Negern und Amerikanern. Sie stetigen nämlich alle freundschaftliche Verbindun. gen mit Schlägen an, weil dadurch die Kamdschadalen allein in Schrecken gehalten werden konnten, indem Freundlichkeit und Gelindigkeit sie in einem unleidlichen Grade grob und widerspenstig machte. Ein vortrefflicher Essig zur Ver wahrung aegen ansteckende Ärank- . heitcu r.ud giftige Dünste. Man nehme Rauken - und Salbeiblätter, Krattsemünze, Wermuth und Lavendel, von jedem eine Hand voll, giesse 2 Kannen gu. ten weißen Weinessig darauf, seße es wohl zugedeckt 4 Tagelang an eine warme Stelle, seihe es hernach durch und fülle es auf Fla schen, die aber wohl verstopft werden must sen. In jede Flasche, die eine halbe Kanne EMg enthält, kann man noch ein halb Loch Kampher und ein Loth WachholderbeereN werfen. Mit diesem Essig spült man den Mund aus, riecht daran, wäscht die Hände damit, oder nimmt auch etwas auf ein Stückchen Zucker getröpfelt, wenn man zu ansteckenden Kranken gehen will, die Pest, Faulsieber, Blattern, Ruhr u. d. g, haben, oder wenn man sich an solchen Orten auf halten muß, wo gefährliche giftige Dunst» sind. Das Muttermal. Mann. Sieh, Schätzchen, wie der Bub' mir gleich?, selbst meine Narbe von den Pocke»! Frau. Mein Engel, das begreif ich leicht, bin auch 'nmal recht an dir erschrocken. Rächsel. Es hat einen Mund — und doch keinen Kopf. Es hat Arme — aber keine Hände. Es lauft — und hat doch keine Füße. Die Auflösung künftig. ^.verris^