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Wie sie Verfassung auflegt, und wovon das Wohl Deutschlands abhangt, zu erfüllen." der sonderbarsten tage yon der Welt brachte unser Paar die Nacht hin. Tolleben am Tische ihr gcrSde gegen über, vertrieb sich die Zeit mit Schreiben und tesen so gut er konnte. Immer hatte er sein Gewehr zum Anschläge bereit. Beym kleinsten Geräusch im Hausse war er zum Abdrücken fertig. Aber auch beym kleinsten Geräusch zitterte das arme Weibchen mehr als ein Verbre cher am Hochgerichte und bat flehentlich, nur nicht sich zu übereilen. An Totlebens Zimmer nähere sich auch wirklich die ganze Nacht durch kein Fußtritt weiter. Des andern Morgens, als es Tag geworden, kam Tot lebens Bedienter, brachte ihm die Chakoulle, das Frühstück und eine sehr mäsige Rcch. nyng. Der Wirth selbst ließ sich nicht mehr sehen. Der Graf doch der Wirrhin wieder die erste Tasse Coffee an , und nach, dem sie dieselbe genossen, trank er den seini- gen ggnz gemächlich. Als er hörte- daß alles zur Abfahrt bereit fey, dankte er ihr lachend für geleistete Gesellschaft, bat Sie, ihm solche mm auch bis zum Wagen zu gieng und ständ war sie mit Mahren bereit, und ließ gern ihre Habseligkeiten, deren sreylich nicht viel seyn mochten, dahinten. Der Graf beurlaubte sich nochmals von sei. ner schönen Wirchin, ersuchte sie ja die Ge- vatterschaft nicht zu vergessen; bat uM einen Kuß zum Abschiede, Und die Reise gieng dann weiter fort. Von seinem Be. dienten, der in der Gaststube geschlafen, erfuhr er nachher, daß um Mitternacht z baumstarke Manner leise zur Hausthüre herein gekommen waren, sich mit dem Wirth in eine Kammer begeben, aber nach einem ziemlich langen Gespräch wieder fort gemacht hätten. Das Mädchen das erst seit 4 Wochen in diesem Hausse sich befand, erzählte, daß während denselben schon zwey Fremde, die da eingekehrt, verschwunden wären, sie wisse nicht wohin Zn der nach, sten Stadt zeigte der Gras den ganzenVer. lauf der Obrigkeit an. Es wurden sofort . Soldaten hinauögefchickt, sie fanden aber weder Wirth noch Wirihin, oder wollten » sie Gegen wahre Entschlossenheit verlieren getraust du dich ader nicht hier zu vstiven, Bösewichter gewöhnlich ihren Muth. , Die setze hich mit auf, ich schwöre dir dich lxbens» Frau setzte sich, und der Mann aienä, Zn länMch m Versos Mit einem Sprünge länglich -»versorgen. Mit wär bas Mädchen im'Wagen i8 Geistesgegenwart. (Beschluß,) ' ' - ' lveM. VAlö Tolleben sie jetzt beym Tages. Iichk un^genguer besa^ ssand er eine recht r ' schlank«-feMOltMMD Er warf ihr eine volle Börse zst j behalte das, sagte er, getraust du dich aber nicht hier zu bleiben, heit des jezigen Krieges eingegangenen Der. gönnen. An der Hausthüre fragte er nach bindungen getreu bleiben; dem zufolge dem Hienstmädchey, daßH wollten Sie hiermit die StänMLM Reich? .habe/Md . das er DechW'gMH ermuntern,, sich mit Ihrem OÜechauptHÜ Sie sch , vereinigen, und die Pflichten, die tHnen dl> schowwiw des Wirths gastzer Verdacht auf sie gefallen; schon hatte er ihr, wie sie fpa. ter Hin erzählte, Ihren lohn auSzuzahM versprochen, so bald der Fremde weg seyn