Verpackung übergehen sollten, für deutsche Ver hältnisse durchaus brauchbar zu sein. Auf Bild 1 ist auch die praktische kanadische Obstpflück leiter zu sehen, die an der Spise zusammen laufende Holme aufweist. Diese Leiter hat in zwischen in der von der Schwäbischen Obst zentrale in Ravensburg vertriebenen Obstpflück leifer „Federleicht“ ein Gegenstück gefunden, dessen Brauchbarkeit sich erwiesen hat. Die Kernobstfrüchte werden in Kanada nach dem Pflücken in Fässer getan und, wie schon erwähnt, in das Genossenschaftspackhaus ge bracht. Zum Transport werden Wagen mit tief liegenden Achsen benubt, die die Arbeit des An hebens auf ein Mindestmaß erleichtern. Bild 3 veranschaulicht solch einen Wagen. Mit der Einrichtung der Packhäuser ist uns Kanada, wie auch U. S. A., weif voraus. In den geschlossenen Obstanbaugebieten findet man an jedem Bahnhof mehrere oder mindestens eins solcher Packhäuser, wie es Bild 4 zeigt. In An betracht der Tatsache, daß auch wir immer mehr dazu übergehen, Obstsammel- und Packstellen zu schaffen, erscheint eine kurze Beschreibung eines „warehouse“, wie ein Packhaus in Amerika genannt wird, angebracht. Ein „warehouse“ ist für die Lagerung, Sortie rung und Verpackung der Früchte zugleich be stimmt. Es ist stets unterkellert. Während der Kellerraum ausschließlich der Aufbewahrung un sortierter Früchte (meist sind es Aepfel) dient, ist das Erdgeschoß für die Sortierung und Verpackung des Obstes und für die Lagerung der versandfertigen Ware bestimmt. Das Dachgeschoß beherbergt zumeist Pack- material und nimmt in Jahren mit großen Ernten — wie es 1929 der Fall war — auch Fässer mit unsortiertem Obst auf. Bild 4 zeigt die Ansicht eines der größten kanadischen Packhäuser, das der Berwick Fruit Co. Ltd. in Berwick, Neu- Schottland, gehört. Es ist 80 m lang und 18 m breit und bietet Raum für die gleichzeitige