Meine eigenen Aufzeichnungen der lebten 8 Jahre in Dresden haben die Behauptungen Hoff manns größtenteils bestätigt gefunden: 1922 Kastanienreife am 18. September. Es folgte ein sehr milder Winter. 1923 Kastanienreife am 20. September. Es folgte ein mitfeistrenger Winter. 1924 Kasfanienreife am 15. September. Es folgte ein sehr milder Winter. 1925 Kastanienreife am 14. September. Es folgte ein milder Winter. 1926 Kastanienreife am 12. September. Es folgte ein sehr milder Winter. 1927 Kastanienreife am 20. September. Es folgte ein mäßig kalter Winter. 1928 Kastanienreife am 23. September. Es folgte ein sehr strenger Winter. 1929 Kastanienreife am 16. September. Es folgte ein sehr milder Winter. 1930 Kastanienreife am 8. September. Es folgt vermutlich ein milder Winter. Danach bildet nur das Jahr 1922 eine Ausnahme von der Regel, wonach hier kein sehr milder Winter zu erwarten gewesen wäre. Besonders ins Auge fallend ist die recht späte Ka st a'nienreife im Jahre 1928 und der dar auf folgende sehr strenge Winter 1928 / 1 9 29. Innerhalb fünf Wochen zieht der Frühherbst in ganz Deutschland mit Einschluß der Gebirge ein, das ist in wesentlich kürzerer Zeit als Früh- und Hochsommer. Der außerordentlich frühe Strei fen, der auf der phänologischen Karte des Frühherbsteinzugs in Deutsch land von Dr. Schrepfer erkennbar ist und der aus der Leipziger Bucht nach Osten ein schließlich der Baubener Landschaft, sowie nach Norden bis zur Unterelbe und von hier in öst licher Richtung bis über die Oder sich erstreckt, erklärt sich nur so, daß in der Durchdringungs-