und Handeln geleistet werden mußte, um Deutschlands Industrie zur Friedenshöhe zu bringen. Unübersehbar sind die Leistungen, die durch deutsche Industrieführer erbracht worden sind, und viele Hunderitausende von Menschen würden zusammengebrochen sein ob der Sorgen- und Verantwortungslast, die ihnen bei Pflicht erfüllung dauernd obliegt. Mit welch unsagbarem Schmerz und mit welch hohem Maß von Ver bitterung müssen nun die Industrieführer erfüllt werden, wenn sie sehen, wie troß unerschütter- • liehen Einsaßes der eigenen Person und troß felsigem Eigenvertrauen auf Ueberwindung jeg lichen Hindernisses sich dann Anzeichen bemerk bar machen, denen auch der stärkste Mensch und der pflichtbewußteste Führer nicht zu troßen vermag. Wie zu einer erfolgreichen guten Kultur die Sonne und das Wasser notwendig ist, in der gleichen Weise bedingen Kulturerfolge eine gute Erde, damit die Wurzeln der Blume zu ihrem Gedeihen die entsprechende Nahrung zuführen können. Der tüchtigste, fleißigste und pflicht bewußteste Gärtner kann nur teilweise erseßen, was in Sonne, Wasser und Erde verankert ist. In der gleichen Weise bedingt die erfolgreiche Industrieführerschaft das Vorhandensein einer einsichtigen und vernünftigen Belegschaft, die sich dem Führer willig und achtend als Mit arbeiter, Mithelfer, Mitförderer, Miffühler und mittragend an Freud und Leid gegeniiberstellf. Ebenso ist aber auch das Vorhandensein einer vernünftigen Regierung notwendig, die es dem Führer ermöglicht, in Ruhe und Frieden seine Obliegenheiten zu erfüllen. Eine Regierung, die in dem Industrieführer den Menschen sieht, dem alltäglich göttliche Gnade und Sonnenschein zu teil wird, und auf dessen Schultern alle Härten abgewälzt werden können, wird nimmermehr zur Heimat einer wirtschaftlichen Industrie werden können. Kein Industrieführer, und sei er fast mit göttlichsten Eigenschaften versehen, ist in der Lage, zugunsten des Allgemeinwohls zu wirken,