76 Wemerkung. Vorstehende Berechnungen sind nur für den Fall ganz zutreffend, daß eine ganze Waldwirthschaftmit regelmäßiger Altersstufen-Folge der aufstehenden Holzbestände angekauft und dafür gezahlt wird 1) der Bodenwerth, 2) der Holzbestandswerth als Bestandsbegründungs- bezw. Bestands- Kostenwerth. Kauft Jemand dagegen ein Grundstück, theilt dasselbe in eine bestimmte Anzahl Schläge (gleich dem Umtrieb des zu begründenden Waldes) und kulti- virt alle Jahr einen Schlag, so vermehrt sich der Preis des Bodens durch die Zinsen des Bodenkapitals, welche erst mit Beginn der Hauptnutzungsn wieder eingehen, sehr erheblich und es stellt sich dann die Rechnung für alle Betriebsarten mit längerem Umtriebe sehr viel ungünstiger, für den Eichen schälwald sehr viel günstiger. Obige Art der Berechnung ist gewählt worden, weil dieselbe am faß lichsten und einfachsten schien.