68 Besitzt der Waldbesitzer 15 Schläge von je 1 Hekt. in regel mäßiger Altersstufenfolge, so bezeichnet diese Summe die jähr liche erntekostenfreie Brutto-Einnahme aus seiner Waldwirthschaft. 89. Welche Abzüge sind zu machen, um den Netto- Geldertrag zu finden? Bei einer so kleinen Waldwirthschaft bedarf es eines be sonderen verwaltenden Beamten nicht- Der Schutz kann durch den Feldhüter mit ausgeübt werden gegen eine Entschädigung von etwa 1 Mk. pro Hekt. An Steuern, Grenzerneuerungs- Kosten u. s. w. seien nach mittlerem Satze jährlich aufzuwendcn 20 Mark, an Kultur- und Wegebau-Kosten 30 Alk., so sind im Ganzen abzuziehen 65 Mk-, und es bleibt Netto-Ertrag rund 440 Mk. pro Jahr. Dies sind die Zinsen des gesammten in der obigen Wald wirthschaft arbeitenden Kapitals. Die Durchforstungserträge sind noch nicht berücksichtigt. Man kann aus denselben (1 Hekt. Durch forstungsfläche) eine erntekostenfreie Einnahme von mindestens 8 Mark erwarten, wodurch sich der Jahres-Netto-Ertrag auf 448 Mark erhöht. 90. Wie ist das waldwirthschaftliche Kapital in dem angegebenen Falle zu berechnen? Sei der Bodcnwerth pro Hekt. 500 Mark, so beträgt das Bodenkapital im Ganzen 7500 Alk. Der Werth der Holzbe stände berechnet sich wie folgt: Es seien pro Hekt. verausgabt 50 Mk. Kulturkosten zur Be gründung des Schälwaldes. Diese 50 Alk. haben (incl. Pflanzen erziehung) im 15jährigen Schlage 14 Jahre " so " " " „ l3 „ „ 12 „ -> l-- » „ 11 „ » H ,, 10 „ " t 0 „ „ 9 „ » 9 „ ,, 8 „ " „ 7 „ » ? „ „ 6 „ -- 0 " „ 5 „ " „ 4 „ „ „ 3 „ " „ " 4 „ ,, 1