IV. Abschnitt. Wer?ü!mulg kestekeiusir Waülungm in Ei^en^äkwa^. 35. Welche Bestände eignen sich zur Ueberführung in Eichenschälwald? In erster Linie eignen sich hierzu 1. jüngere Eichenbestände, auch wenn sie als Baumholz kein besonderes Gedeihen zeigen; 2. Mischbestände, in denen die Eiche eingesprengt ist; 3. Mittelwaldbestände, besonders solche, in welchen die Eiche im Ober- und Unterholz bereits vorhanden ist; 4. Niederwaldbestände aller Art, mit Ausnahme der Erlen- niederwälder auf sehr nassem Boden. Bei anderen Beständen, z. B. Kiefern- oder Buchen-Hoch- waldbeständcn, kann man nicht von einer Ueberführung, son dern nur von einer Umwandlung in Eichenschälwald sprechen, indem in diesen Fällen der jetzige Bestand keine zur Eichenschäl- wald-Wirthschaft geeigneten Stämme enthält, und letztere also erst nach Beseitigung des jetzigen Bestandes eingeführt werden kann. 36. Wie ist bei der Ueberführung jüngerer Eichen bestände in Schälwald zu verfahren? In diesem Falle ist die Ueberführung sehr einfach. Der Bestand wird so tief abgehauen, daß nach dem Hiebe die Stöcke über die Erde nicht herausragen. Der Hieb erfolgt im Saft und die Rinde wird geschält. Etwa vorhandene Lücken werden durch Pflanzung von Loden, welche man stummelt, gefüllt. 37. In welchen: Alter des Bestandes kann man sicher darauf rechnen, daß die Stöcke ausschlagen? Die Eiche schlägt fast in jedem Alter aus, wenn nur der Hieb sehr tief geführt wird. Selbst 120—150jährige Stöcke