309 möglichst großem Mähst abe vorgenommen und zwar sowohl in Gewächshäusern von insgesamt 1300 gm Grundfläche und im Freiland von etwa 30 000 gm Um fang, damit sie auch als beweiskräftig angesehen werden. Zur Kohlensäuredüngung wurden gereinigte, verbrannte und mit Luft verdünnte Hochofenabgase verwendet, dis den Pflanzräumen durch gelochte Rohrleitungen zuge führt wurden. Im freien Lande geschah dies derart, daß die Feldstücke mit diesen Rohrleitungen eingesäumt wur den, wobei es dem Winde dann überlassen blieb, die aus den Röhren entweichenden Kohlensäuregase den Pflanzen zuzutragen und die zwischen ihnen befindlichen Hohlräume damit anzureichern. In den begasten Häu sern konnte schon nach kurzer Zeit gegenüber einem unbegasten Vergleichshause ein üppigeres Wachstum festgestellt werden, das mit der Zeit so deutlich hervortrat, daß der Beschauer hiervon überrascht war. Die Pflanzen wurden höher und stärker, ihre Blätter dichter und an Fläche größer. So haben bei spielsweise die Blätter von Rizinuspflanzen unbegast zwar die ansehnliche Spannweite von 58 cm erreicht, begast dagegen eine solche von über 1 Meter. Wie er wartet, steigerte sich auch der Ernteertrag: Begaste Gurken in größeren Anpflanzungen brachten das 1,7fache des unbega st en Ertrages, Tomaten gar das 2,75fache neben einer Verkürzung der Reisezeit von mehreren Wochen. Kennzeichnend für die reichliche Kohlensäureernährung war bei den begasten Gurken die vollkommen dunkelgrüne Farbe. Nicht minder günstig waren die Versuche im freien Lände. Der Ertrag der begasten Pflanzen stellte sich z. B. bei Spinat auf das 2,9fache derjenigen der un begasten Fläche, bei Rübstiel auf das 1,5fache, bei Lupinen, frisch, auf das 2,7fache, bei Lupinen, getrocknet, auf das 2,9fache,