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289 nicht genug empfohlen werden tann, hierüber Aufschluß. Zu ihrer Benutzung muß man schon etwas mehr in die Schichtenfolge der einzelnen Formationen eingedrungen sein, wenn ich aber aus der Karte ersehe, daß an einer Stelle z. B. bestimmte Keuperschichten zutagetreten, so kann ich vermuten, daß im Untergrund Sandsteine liegen, oder wenn ich weiß, daß unter gewissen Iuraschichten Ton zu finden ist, so werde ich mein Augenmerk daraus richten, was unter Umständen wichtig für die Ausführung einer Gartenanlage ist. Cs folgt nun eine kurze Betrachtung der einzelnen Formationen unter Aufzählung der wichtigsten Schichten von oben nach unten. Die für den Gartengestalter wich tigen Schichten werden durch den Druck hervorgehoben. 1. Alluvium: Sandschichten, Kies- und Schoiterschichten. Unsere Flüsse und Bäche häufen in der Jetztzeit sAlluvium) ständig Sand- und Kiesschichten auf, die aus gebeutet werden und als Wegebaumaterial Verwendung finden. 2. Diluvium: Sand-, Kies- und Schotterschichien, Moränenablagerungen. Die Diluvial- oder Eiszeit hat mit ihren Gletschern und Wassermengen die heutige Oberflächengestait des Fest landes, wenigstens soweit es den größten Teil Deutsch lands betrifft, gebildet. Die Ablagerungen der Gletscher ströme lieferten uns Kies- und Schottermassen, sowie Sande/ welche in der Gartentechnik verwendet werden. Die Gletscher selbst haben Gesteinsmengen mit sich ge führt, welche z. Teil als Moränenablagerungen übrig geblieben sind. Von ihnen wurden aber auch auf dem Eise große Steinblöcke aus den Gebirgen Skandinaviens io