die z. T. ganz gewaltigen Lößablagerungen Chinas ver ursacht, während er bei uns die Dünenbildung hervor ruft. Näher auf diese und noch andere mechanisch wirk samen Kräfte, sowie auf die chemischen Einwirkungen möchte ich nicht eingehen, sondern nun die einzelnen For mationen kurz behandeln und dabei das erwähnen, was für den Gartengestalter wissenswert erscheint, soweit es überhaupt in dem engen Rahmen dieser Skizze gebracht werden kann. Aehnlich wie nian in der Weltgeschichte Einteilungen vornimmt und sie nach einzelnen besonderen Ereignissen bezeichnet, wie z. B. Völkerwanderung, Reformation usw., bedient man sich auch in der Geologie bestimmter Be zeichnungen, die man auf eine ganze Epoche ausdehm, obwohl sie eigentlich nur auf eine ganz bestimmte Gegend passen. So rechnet man z. B. das Elbsandsteingebirge bei Dresden zu den Bildungen der Kreidezeit, obwohl dort nicht eine Spur von Kreide zu finden ist, wie es etwa auf Rügen der Fall ist; es haben sich Kreide und Elbsandstein eben in der gleichen Periode gebildet und gehören zu derselben Formation, wie man alle gleich alterigen Schichten bezeichnet, deren Zusammengehörig keit durch die darin befindlichen Fossilien dargetan wird. Denkt man sich nun alle Schichten der Erstarrungs kruste, soweit man davon Kenntnis hat, übereinander- gelegt, so bekommt man ein ideales Bild der Erdrinde, in die an einzelnen Stellen die Ergüsse aus dem Erd- innern in Form von Granit, Porphyr, Basalt usw. ein gedrungen sind. Natürlich liegen diese Schichtenfolgen gewöhnlich nicht ungestört übereinander, sondern haben im Laufe der Jahrmillionen eine mannigfache Wechsellagerung er fahren, immerhin wird man von der Lage der einen auf die der anderen schließen können. Außerdem geben di- geologischen Karten, deren Studium dem Gartengestalter