triebsüberwachung von Gußkesseln auf das angelegent lichste zu empfehlen, schon um Brennstoffverschwendunqen vorzubeugen/' Einem Rundschreiben des Landeskohlen amts für Sachsen und Sachsen-Alienburg vom 9. August 1922 an sämtliche Bürgermeister und Gemeindevorständc des Bezirks entnekmen wir die Borschrift zum Umbau der sich im Bezirk befindlichen Zentralheizungskessel, die gewöhnlich eine Abaastemveratur von 360 Grad Celsius zeigen, in wirtschaftlichere, damit eine solche van 180 Grad Celsius erreicht werde. In Anbetracht der wesentlichen Ersparungen, die lange Rauchgaszüge mit sich bringen, wurden im Höntschkessel 5 Züge von je einer Kessel länge übereinander gelegt. Aus den Dia grammen ist ersichtlich, daß eine Svikenleistung von 122 Grad Celsius vor dem Fuchs des Kessels erreicht wurde. Eingehende Messungen, die im praktischen Gartenbau im letzten Winter vorgenommen wurden, ergaben eine mitt lere Temperatur von 130 Grad. Ermöglicht wurde na turgemäß das Ergebnis nur durch die vorteilhafte Aus bildung des Kessels, bekanntwurde esdurchdie Messung. Die Beobachtung des Abgas thermometers ist ein unbedingtes und zuverlässiges Priifungs mittel zur Wirt schaftlichkeit und Sparsamkeit des Heiz- betriebes der Neuzeit. Jeder Höntsch-Kessel wird mit diesem Wärmemesser ausgerüstet und geliefert. Sein Wert besteht darin, daß es überhaupt zum ersten Male sparsame Heizungsweise erkennbar zutage treten läßt. ct) V e r l u st e n aus Strahlung und Leitung. Der Wärmeschutz des Höntsch-Kessels besteht aus einen, Mantel, der auf Anregung von Prof. Lewicki, Technische Hochschule Dresden, insofern eine Unzahl ruhender Luftschichten enthält, als doppelwellige Jsolier- pappe beiderseitig mit zahlreichen geschlossenen Luftkanäl chen versehen ist. Die ruhende Luftschicht ist das beste Wärmehaltungsmittel. Eine Neuheit ist die Erstreckung