arbeit von Wissenschaft und Praxis hat wesentliche Er folge gezeitigt. Die grundsätzlichen Forderungen zur Ausbildung eines Kessels von höchstem Wirkungsgrad sind klar und scharf umrissen: 1. Der Kessel muß ein Allgemeinwerkzeug sein, das die Verhetzung jedes, auch des minderwertigsten Brennstoffes mit Erfolg zuläßt. Die Abhängigkeit von nur einem Heizstoff ist un erträglich. Die Preisstellung des Kokses, dessen Mangel, machten die Verwendung reiner Kokskessel unmöglich. Torf, Braunkohle und Holz wurden unentbehrliche lang flammige Ersatzbrennmittel. Die technische Lösung brachte den zur günstigen Ver wertung notwendigen Breitrost und die wage rechte Richtung der Rauchgaszüge, die die natürliche Bewegung des Rauches nach oben nicht hindern und die Flamme nicht verlöschen. Die Erhaltung der Flamme und damit die volle Verbrennung der Gase sind bei senkrechten Kanälen nicht bewirkbar. Die Erzeugung des Höntsch-Gegenstrom-Kessels ist zum größten Teil aus diesem Grunde eingestellt worden. Der abgebildete Höntsch-Warmwasser-Kessel ist aui der Torf ausstellung Hannover 1922 ausgezeichnet worden. Die aus den Schaubildern ersichtlichen Heiz ergebnisse der Technischen Hochschule Dres den, die den Jahren 1909, 1912 und 1922 entstammen, haben die ausschließliche Verwendung von Braunkohle zur Grundlage. 2. Der Kessel muh die nahezu restlose Vermeidung von Wärmeverlusten ermöglichen. Der im Beschickungszeitabschnitt in Wärme-Einheiten meßbare Wärmeaufwand ist der Zahl nach gleich der algebraischen Summe der ins Wasser übergegangenen ebenfalls meßbaren Nutzwärme und der Verlustwärme. Die Verkleinerung der Summanden „Verlustwörme" in