Minderleistungen eine Existenz, die sich in Gefahr be fand, erhalten und befestigt. Aber nicht nur allein, daß bei Aufbau die Parole größere Quantitäts- und Quali tätsleistung fein muß, so wird durch einen anderen Um stand die verkürzte Arbeitszeit zum nachweisbaren Ver hängnis für die Interessen der Arbeitnehmer, als auch der Arbeitgeber. Cs gibt eine Menge Branchen, die nur lebensfähig sind, wenn sie entsprechenden Umsatz auf weisen. Wie eine Getreidemühle nicht betrieben werden kann, wenn täglich nur ein Sack Mehl erzeugt werden soll, so kann auch eine Fabrik nicht betrieben werden, wenn der zur Wirtschaftlichkeit notwendige Umsatz nicht erreicht wird. Eine elektrische Bahn, die nur einen Fahr gast dauernd besitzt, mühte unwirtschastlich sein, selbst wenn derselbe einen Fahrpreis von 1000 Mark bezahlen würde. Gleiskörper, Areal, Gebäude, Maschinen, Per sonal sind zugeschnitten auf Massenbeförderung und aus den sich hieraus ergebenden Einnahmen. Eine Reduzie rung der Arbeitszeit und die Festsetzung höherer Fahr preise muß notgedrungen zur Unwirtschaftlichkeit, nicht aber zur Rentabilität führen. Eine auf Massenabsatz zu geschnittene Arbeitsleistung wird unwirtschaftlich, wenn sie plötzlich nur von der Hälfte der Massen in Anspruch genommen wird, auch dann, wenn die Arbeitsleistungen doppelte Verkaufspreise ergeben. Dem Anlagekapital bleibt es gleichgültig, ob sich auf den Schienen per Stunde 10 Wagen oder 50 Wagen bewegen, es bleibt sich gleich, ob in dem Wagen eine Person oder volle Besetzung Platz nimmt. Hieraus folgert schon, daß das Anlage kapital um so*wirtschaftlicher arbeiten muß, je mehr Men schen in dem Wagen und somit auf dem Gleiskörper und von dem zur Bedienung notwendigen Personal beför dert werden. Das gleiche gilt für die Nähmaschinen branche und für soundsoviele andere Fabrikationen, die eben nur wirtschaftlich sind, wenn sie in Massen erzeugt werden. Die Fabrikation einer einzelnen Nähmaschine müßte zur Unwirtschaftlichkeit führen, selbst wenn der