Volltext Seite (XML)
nackend ist, legt mit einem hölzernen Lössel - einem jeden ein Stück von etwa, z Pfun den vor. Zwey andere Bedisnte^ w-lchs besser gekleidet sind, bringen einen Kessel m!t Liner Division der Möreauschen Armee hat- bring« In grossen HäuHrn zu einer starken Kanonade ki»M, die bis «er ein« grossen Kessel Mit GonWWKW in die Nacht anhielt, aber ohne Folgen Schultern getragen. EkN'Kerl, dtr HM blieb; den «)ten brach Oreilly gqpn Roth well auf, und der übrige Lheik des Rau- endorfschen Corps rückte von Hechingen bis Schrmberg nach. An diesem Tage kam «S zwischen den Kaiserlichen Vortrupp«, die Rothweil besetzt Hanen, und den Fran- zosen zu einem Gefechte, wodurch die Oe sterreicher aus Rothwell zurück gedrängt wurden, und sich bis Thomingen Z Stun den davon bey Schramberg zurückzogm. . Die Franzosen aber besetzten Rochweil. In zwischen kommt der rechte Flügel der Mo- Mäuschen Armee, di« sich über Rothwell durch dm Schwarzwald gegen Wßldktrch MW Freyburg hinzuzieh« scheint, immer Mehr ind Gedränge, und man Will Heuke versichern, daß das frakz. Corps bey Roth, well geschlagen Word«, und viele Leute ein- gebüßt haben. — Den ivi« haben die Kaiserlichen auch Altbreysach besetzt, Tifchgebräuche in Mingrelten. Der Fürst fpeißt mit feinem ganzen Gefolge, bi» auf den Stallknecht herunter in Gesellschaft. Wenn es nicht regnet, so ist der Hof des Hauses ihr Speisesaal Sie stellen sich entweder in einen Kreis herum, oder in einer Reihe, jeder nach seinem Rang, den er hat Wenn es kalt ist, so machen sie ein grosses Feuer in den Hof und stellen sich auf eben diese Art um selbiges her. Sobald man sich zum Essen niedergeseHt doll von vben diesen Gericht, welches aber weisser, als das voriges). Von dem leß. tern bekommen nur die Stande"Personen zu essen. An den Wetkek'agen bekommt das Gesinde nichts anders, die Herren haben aber etwas Hülsen fruchte, gebratene Fische oder ein wenig Fleisch. An Festtagen, oder wenn jemand ein feyerbch Lrackla- ment giebt, schlachten sie ein Schwein oder ein Stück Rindvieh. Sobald dt>S Lhier ge schlachtet ist, machen sie es zurecht, seh« es ohne Salz und anderes Zubehör zum Feuer, in eben deM Kessel, worMnen sie das Gom gekocht haben. Ist es ein we- nig gekocht, sö nehMen sie es vom Feuer, schütten die Brühe ab, und essen es halb roh. Der Hausherr hat jederzeit ein gros. ftS Stück Fleisch vor sich, so wie man ihm vdk allen da« meiste vorletzt; von diestn theilt er unter seike Gäste und diejenigen, denen er eine besondere Achtung erweis« will, aus. Beym Ess« bedienen sie sich bloß der Finger, wobei) eö nicht sonderlich Appetit erregend zugeht'. Wenn Man an- gefangen hat zu Hs«, so wird das Trin. ken durch zwey Personen ltr der Reihe her um gereicht ; und es gilt bey ihnen für un höflich nicht nur wenn man zu Trinken for dert, sondern auch, wenn man es ansschlagt, nachdem Äst eine Are gekochten Muffes aus einer Frucht gleiches Namens^ die das Ansehen des Hirsts hat, wovon sie auch ihr Brod backen.