streng über Liesen Punckt. Als die obrig. keitlichm Personen sich ein mächtiges Anse» hen zu geben wußten, schätzten sich die Pri» : valpersonen sogar glücklich, wenn sie zum Handkuß gelangten. Unter den Kaysern wurde der Hand kuß selbst für die Großeyazu einem wesent- lichen Stück des Zeremontels. Die Hof, leute vom niedcrn Range mußten sogar auf, < Hie Knie füllen, den Saum der Kleidung des Kaysers mit der rechten Hynd beruh, ren, und zdann diese Hand gvgen ihre« Mund fahren Zn der ^vlge wurde diese Ehre auch nur den ersten Staatsbedienten zugestanden; die andern sieben in der Fer. t ne, und grüßten den Kaiser mit einem zu. geworfenen Handkuß. Noch in unsern Tagen ist der Hand» kuß an verschiedenen Höfen ein Punkt der Etikette Zm gemeinen leben aber Hat seine Gewohnheit sehr abqenommen, ja oh, ne das schöne Geschlecht würde diese Sitte in vielen Ländern gar nicht mehr existiren. Plan zu der neuen Lotterie für Dames, i,) Bestehet diese Lotterie aus 6oao Loo sen. Die Einlage überhaupt kostet z. Thlr. in Douisöoren und ist nur eine einzige Ziehung, so wie auch nur ein einziger Gewinn. 2.) Der Endzweck dieser Lotterie, ist das Glück eines jungen Mannes, den die Natur nicht zum häßlichsten schuf. Die. fer ist dann zugleich mit dem Besitz von den eingelegte« zoovo Thlr. un ter dem Gewinn mit begriffen. Daher l.) nur unverheirachete Frauenzimmer ein. legen können. ».) Um keine Dame zu compromütiren, 1 können sie ihre Einlage mit Devisen einsenden, die uneröfnet rerour gesen det werden. Blos das Loos der Ge winnerin wird geöfnet. ;.) Falls der Gewinnerin der Ldspesux nicht gefiel, kann sie zwischen deßen Besitz oder einem Abtrittgeide von 10000 Lhlr wählen, und so umgekehrt steht es dem Ll^peaux nach einer per sönlichen Zusammenkunft auch frei- !.) Der auf den Gewinn geletzte junge Mann steht für alle Unkosten, Pru- ckerey, Locestion und dergl. : .) So man hört, dast sich Abnehmer der Loose finden, sollen die LoUeüeus ange zeigt werden. . Einfälle. Was deckt ihr die Hütten mit Stroh,' das weyig Jahre zerstäuben? Ein Ziegeldach bliebe den Enkeln noch stehn; Für Enkel zu sorgen, muß Bauern vergehn, Sorgt unser Junker doch nicht, wo seine Kinder einst bleiben. Was macht der kariend- er schlaft — so - will ich gehn Der Schlaf ist leise, sanft und gut. Der Doüor gieng; der Kranke ruht — Seit dem bis diesen Tag und bis zum Auserstehn. To«