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seiner Wasser. Weit behaglicher muß es, nach neun morgrnlänHGei5 Sitte, lueinem WG-Men den, und der würdige Gatte, von Gattin, wenn ^nicht zu altwar,- und nicht zum Vergnügen ersimüen, aus- ßnd. In diesem Stück smd die Engländer wenis allenfalls Hande und Gesicht geivaschen auch Beyfpiele genug, welche beweisen, daß durch das Besuchen dieser Ortx die langwie rigste Unfruchtbarkeit glücklich gehoben wor- Schweisse, aber nicht von remem Wasser benetzet werden? Di^Englander sind größ- tentheils Freunde vom kalten Baden, und Bade seyn. Die Engländer smd der Gicht, ober, wie sie es nennen, den iibeumansmns, unterworfene und wen« eckwahr wäre, daß im Oriente, wo die warmen Bäder und das Reiben der Glieder üblich smd, die Gicht und das Podagra sich seit« zrigew; so hätte man sich zu wundern, daß man hier ZN Lande, wenigstens unter den Vornehmen Monate nach ihrer Rückkunft, mit einem Erben ist erfreuet wotvem In Lri§brbelmssone, welcher Ort seiner gesunden Luft wegen besonders besticht wird, sich in SeOvasser abzukühlen, geschiehet das Baden nicht in Bademaschicnen, sondern das Seewasser wird in Behälmiste gelassen, zwar Morgens gleich nach dem--Aufsehen, stürzen sie sich mit dem Kopf voran inS kalt« Nachstehende Grundstücke, als: Ein Acker am untern Drockenthalz . eint Scheune mickHammerthbre; ein Acker! <iin necken Markte; > eine waren, Md bei) den Türken zum Theil noch handelten in diesem Stücke sehr vernünftig, sind. In diesem Stück smd die Engländer wenn es wahr ist, was Tacitus erzählt, und andere europäische Nationen noch sehr daß sie sich.im Sommer in kalten, und im zurück. - Wenn sich bey den Alten, so wie Winter in warmen Wasser zu baden-pflog- be» den Türken dervVornehme, sowohl der ten. Ihre Nachkommen haben dieser guten Niedrige fast täglich ini Bade reiniget; Gewohnheit, so wie der Frcyhcit ihrer Vor- weimValliantrmrer einigen Hottentotten- fahren, ziemlich entsaget. Stammen fand, daß die Weiber am frühen - , Morgen zmn Flusse giengcn, badeten und ' " schwammem Was wollen wir denn von unserer gerühmten europäischen Rein lichkeit sagen, wenn blos zur Noth reines Leinengerache eine' unreine Halit bedeckt, heilsam, und daher mit Recht äusser Ge- schmücken? — Späterhin wurden sie gar brauch. Das warme Bad aber hat gewiß köstlich, sb wie sie es bey den Morgenländern feine Vorzüge, lind unsere alten Deutschen Ehestand nicht gtseziwt ist,-ßhicke^ thte ft'ir werden, ohtw daß die übrigen Theile des urssduchtbar gehalten,» Weitzer dahin, wett tribes, vielleicht in Jahre», zwar wohl voni da- Bade« ln der See, der Meynung. nach, die Fruchtbarkeit befördern soll. Es giebt wcrinn ^ch die Badlustigen lintertauchen. und Reichen, dieses Verwahrungömittel Die^Bader selbst sind wie bey den alten nicht m Gebrauch kommen laßt. Die Römern von dm Zeiten der Triumvirate, nicht läWst abgelvmmenen Schwitzbäder, einfach und ^ungeziert. Warum sollte man, wobey man sich Schröpfen und zu Ader ließ, sagt Seneka," ekivas, das siim RuHen sind, der Gesundheit eher nachtheilig'als