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BoigtlandischM LreyS-Stadt Plauen Achter Jal-rgang. Erstes BiettMyr. Wesel, den rz Keb«. Briefe vom linken Rheinufer, z. B. aus Cleve, Kalkar, Rheinberg rc. sprechen von einem wichtigen und allgemeinen Un. Saarbrücken, den 6. Fobr. > j ^)5uch unsere Stadt, die schon so viel in dem jrhigen Kriege gelitten hat, muß 4sooo Gulden Lu den gezwungenen Anlehen Aken, und alle Vorstclluuqen von Unmög. Kchkeit, diese große Summe.aufbringen zsi können, Helsen mchis. Wirklich sagt man, daß die wenigen vermögenden allhier arre- lirt sind, und in ihren Häusern Wache haben solleb; und wenn die geforderte Summe bi« kn der Hälfte dieses Monats nicht bezahlet wird, sollen sie nach Metz ins Gefangniß gefülM werden.— Von Saarburg schreibt man, daß aus dem innern Frankreich täglich frische Trup pen in Meß ankommen, und von bannen weiter gegen die Niederlande und die Mo sel marschieren. Die Franzosen sagen selbst, daß der bevorstehende Feldzug der schreck lichste und blutigste werden wird, der je gewesen ist. Sie wollen von gar keinen Frieden wissen, wenn er nicht nach ihren Plan« eingerichtet wird. ternehyzen, welches morgen Mittags zu einer und derselben Stunde in der ganzen Provinz ansgeführt werden soll. Die Can. tonsverwaltungen haben deshalb an atze Municipaiitälen in den Städten und in den Dörfern Briefe.gbgchen lassen, welche in der Mitte init dein National.Siegel und zu Leyden Seiten mit dem Siegel der Can- -tonsverwaltung versehen waren, und die Aufschrift führten: Nicht eher als den 14. Febr. »Mittags im Beyseyn zweyer Zeugm zu erbrechen. Dem Vernehmm nach sind VergletetM versiegelte und mit ähnlichen Formalitäten versehene Ordres auch nach andern Gegenden, namentlich nach Holland und ins Cölluische, und also wahrscheinlich in alle Länder zwischen Ser Maaß und den Rhein versendet worden. - In der Darmstadter Zeitung wird unter den 9. Febr. aus Gräfenhausen gemeldet, )( daß