Volltext Seite (XML)
»SU— los ------ . Ahnenadel und Geldadel. - Warum verfolgt ihr stets mit eurem Spott und Tadel, Satyriker, den Ahncnadel? Warum trift eure Geisel nie die drückend're Geldaristokratie? Der Ahnenadel hat doch hie u da ein Herz für Stimme der Natur, fühlt Freude doch und Schmerz für seinen Stamm, hat hoch Gefühl für Ehre, für Kunst und Wissenschaft, ringt etwa nach Kultur, und seine Thorheit selbst hat äuß're Po litur! Geldadel aber kriecht nur in der nieder« Sphäre des Eigennutzes sein verächtlich Leben hin; Kultur des Geistes ist ihm lächerlich, Chimäre; Sein einz'ger Götze ist Gewinn; Banknoten sind sein Herz, ihm kostet keine Zähre das Elend einer halben Welt, wenn Gold in seine Küsten fällt; von allem, was man sonst der Menschheit würdig hält, besitzt er nichts; Geldadel hat nur—Geld. Mittel wider das Schwitzen der Hand?. Man nimmt grünes Wachstuch, wek- ches aber nicht neu gemacht, sondern schon «in oder mehrere Jahre alt ist, (je älter, desto besser! weil das frisch bereitete an- klebt, welch;» seine Würkung verhindert) schneidet Sohlen daraus- legt eine jede die. ser Sohlen auf die beiden bloßen Fußsoh. len, ziehet Strümpfe darüber, laßt sie Tag und Nacht liegen, trocknet sie aber, so wie auch die Fußsohlen alle Morgen und Aben. de wohl ab. Dergleichen Sohlen darf man nicht eher erneuern, als bis sie ihre Kraft zu verliehren anfangen, welches erst nach etwa iobis 12 Tagen geschieht. Weil jede Sohle die Form des Fusses annimmt, so darf man sie nicht mit einander verwechseln. Dieses Mittel vermindert nach Verlauf einiger Wochen den Schweiß der Hände merklich und hebt ihn, nach ungefähr einem halben Jahre ganz. Sogleich geben die Sohlen im Winter Wärine und kühlen im Sommer. Wenn bey Personen, die gewohnt sind, an den Füssen zu schwitzen, dieser Schweiß durch irgend eine Ursact)e ausbleibt, so ist dieses gewöhnlich von ohngefährlichen Fol- gen für die Gesundheit. Man kann aber das Schwitzen der Füsse durch eben ange. zeigtes Mittel vollkommen wieder in Gang bringen. Ein einfaches und unschädliches Mittel wider das Händefchwitzen ist auch; wenn man die Hande den Tag über zehn bis fünfzehn- mal in tempcrirlen Wasser abwäscht und da mit einige Tage hintereinander forrfährt. Rärhsel. Ich bestehe aus 2 gleichförmigen Run- düngen. Der Jugend bin ich völlig un nütze; aber desto nützlicher oft dem Hähern Aller. Wohl dem, der mich ganz entdeh. ren kann; aber' dlcymak Wehe! dem, mit welchem eö so weit gekommen, daß er auch miet) nicht einmal mehr zu brauchen un Stande ist. Die Auflösung künftig.