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----- ,66 zum förmlichen Schluß gekommen, und dabey der ChurfüesÄ. zum Grunde gelegte wochem Derselbe bestehet ausIAbschnit. een.' Im ersten wird die General, und Spe. eialvollmachr für die zu Reichadeputirten er. nannten Stande angegeben, im zweyten wird eine förmliche Instruction des Reich« dem Kaiser zur Genehmigung vorgelegt und im dritten das Sefsionsschema bestimme. Der zweyte Abschnitt oder die Instruction enthält im Wesentlichen folgendes: Das Reich habe zu den gegenwärtigen Kriege ganz und gar keinen Anlaß gegeben, viel, mehr gleich anfangs nichts anders gewünscht als Ruhe und Friede, und in Hinsicht auf Frankreich denjenigen Zustand, der durch den Münster. Frieden bestimmt worden. Frankreich aber habe da» Reich, und na. mentlich in Elsaß, Lothringen und sonst die Lehnsherrschaft deutscher Fürsten beeinträch. tiget. Bey dieser tage der Sachen habe der Reichsverband, dem Reich nicht verstat. «et, ruhig zuzusehen, doch habe das Reich noch immer mit aller »Mäßigung agirt; Frankreich aber habe feine Armeen an die Grenzen Deutschlands rücken lassen, den 'Krieg erklärt, und gleich anfangs verschie. dene Stücke des Niederrheinischen Kreises »ccupirt; Deutschland habe blos seine In. Tegrität zu erhalten'gesucht', und daher seyen «üch von Deutschland bereit» Anträge zum Frieden gemacht worden. - Bon Maynstrom meldet man, daß am ,K. Octob. ein Theil der Armee, welche in der Nähe diese« Flusses stehet» «ine Bewe. gung vorwärts gemacht habe. Eine Colonne von »4 bis »Hoo^Mann hat eine Meile von IAchurg und in gleicher Entfernung von dem Derfaitschen Hauptquartier Arhei- li-en ein kager bezogen, zwey andere hab«, sich in Marsch g«^-»;» doch w«ß cha« ihr« Bestimmung n-sh nicht. Eme/Menz« OesteMchjscher Schanzgräber «st mstAuS- besserung der Communications. Wege im Wajde bey Offenbach beschäffstges, undmaa Erwartet dahe^ - und btchnver«', weil die Clerfaitsthe Armee so ansehnliche Derstär» kungen erhalten hat, binnen wenig Tagen wichtige, Ereigvlsse. In einer Nachricht aus Basel vom zo. Sept, heißt es: Wir erhalten sehr wahr, fcheinlich bald einen allgemeinen Frieden, in welchen auch England etngeschlossm wer. den soll. Der Gesandte des Herzogs von Wirtenberg hat unter Preussischer Bermit- telung am^i. Sept, den Fneden unter, zeichnet. Der Friede mit Sardinien soll auch gewiß seyn. In der Nacht vom io., n. Octob. und den folgenden Lag gieng ein großer Theil der Oesterreichischen Armee zwischen Frank- furt und Hanau bey Offenbach über den Mayn, indessen ein anderer Theil die Fran zosen bey Singlingen durch eine falsche At» «aque beschäffcigte. 'Man erwartet nun- tpehr nächstens eine Hauptaetion. ' - Bekanntmachung. Da bey innstehender Einrückung de« Chursächiischen Truppen Corps in hiesigen Voigtländischen Creyß zum Voraus zn sehen, daß unter andern Victualien beson- ders an hinlänglicher Butter erchangeln möchte; So wird solche» hiermit in Vor- aus bekannt gemacht, damit ein oder der andere hiesiger Inwohner, welcher sich in dergleichen Handel einzulassen gesonnen, sich bey tms Melden, und gehörige Pässe, auch