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bischen Tesandlschaftsgeschaften daselbst an. zutreten. Am zt«n dieses Monats Augusti Voo mittags ist das Kaiserl. Ratificationsdecret, die Friedens - Einleitung betreffend, zur Diktatur gekommen. Sr. Kaisers. Majo stät gereichte insonderheit der in dem zwey. ten Absätze des erstatteten Gutachtens er, klarte beharrliche Wunsch und Entschluß dtv Reichs zur besonder», reichsvberhaupt. tichen Beruhigung; nämlich in ungkthcil- ter unwandelbarer Vereinignng sammtli- cher Reichsstands mit dein Reichs- Ober- Haupte einen allgemeinen Reichofriedcn im Wege der Constitution, und durch densel. den Wiederherstellung der Integrität seines Gchieteö, und Sicherheit seiner Verfassung, je eher, je besser, auf eine dauerhafte Art zu erhalten, mit welcher Friedens-Bast die bereits im Reichsgulachten vom 22. Dec. v. I. angenommen, von Sr. Kaiserl. Mas. genehmigte, und auf die Erzieliing eines billigen, gerechten, anständigen und an nehmlichen Friedens gerichtete Grundlage nach ihrem wesentlichen Inhalte und Sin. ne genau übereinsiimmet, Dem allen ohnerachtet melden Nach, richten aus Wesel vom 8. diese«, daß es gar keinem Zweifel mehr unterworfen sey, daß die Franzosen die Absicht haben, ober, nnd unterhalb Cölln über den Rhein zu go hen. Alle Anstalten darzu sind getroffen und zu Deckung des Uebergangs furchtbare Batterien erric!)tet. Dem Vernehmen nach soll die Division des Generals tefevre vsn 14200 Mann die Avantgarde machen. Die Centralverwalmng in Aachen hat in den 8 von lhr abhängenden Bezirken am -8. July, Pferde gefordert, welche un- vetHäglich 200 Pnlverwagen von Lüttich abholen sollten. Den 30. July wurden .noch »e zQ Pferde ausgeboten, welche den aten dieses unfehlbar in Jülich seyn mußten. Eben diesen 8- Aug. Abends find 45a Kaiser!. Dragoner durch Frankfurt gegan gen; sie marschiren in aller Eile nach der Gegend von Coblcnz, um den ernsthafter werdenden Uebergang der Franzosen über den Rhein zu vereiteln. Auch von dec Maynzer Garnison sind einige BatlaiüonS nach dem Niederrhein abgegangen. Aus dein R — A — Kcr. l6z. ä.g. 1797: Vorschlag gegen die Menge der Feldmäuse. - In der Natur ist alles weislich geord net. Spühren wir ihr nach, so werden wir auch gegen Landplagen, die oft wohllhätig sind, in ihr selbst Mittel finden. Landpla. gen züchtigen den Menschen über Leichtsinn und den allen Äemeinsinn stöhrenden Ei» gennutz, der jenen wie das Unkraut den Weizen ablreibt Landplagen drangen den Menschen endlich zum tiefer » Nachdenken, das ihm Mittel gegen diese oder wenig. sienS Erleichterung verschaft. Der Schade, den die Feldmäuse im vo rigen Jahr in vielen Provinzen Deutsch- landö angerichtet haben, ist entsezljch. Es ist wohl wahr, daß der gelinde Winter zwi. schm 179z. und 1794. zur Vermehrung dieser