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Rum. zz. -5 ist nach der Nordsee unter Segel gegangen. Hh werde, Siebender Jahrgang. Drittes VierteW Am 2Z IuH^lbends um 6 Uhr, ist der Friede zwischen Frankreich und Spanien von Herrn Barthelemy Französischer, «mH dem Herrn Ritter von Priorts Spanisthex Seitö zu Basel unterzeichnet worden. Die französische Hauptmacht hat sich k» den Ländern zwischen der Maas und dem Rhein nunmehr» völlig zusammen gezogen. Die daselbst getroffenen Anstalten, scheinen einen nahe» Uebergang der Franzosen über den Rhein anzukündkgen. Zu Weiß an derthalb Stunden oberhalb Cöln, haben die Republikaner einen Theil eines Holz stoffes aus dem Rhein ziehen, nach Zimmer manns Art beschlagen, und zu Balken zu schneiden lassen. Auch sind daselbst rzo Zimmerleute Tag und Nacht mit Zurich tung von fuufzehnschuhigen Brückenbalken, beschäftiget. Der Französische Repräsentant Gilet, ist in Cleve angekommen, und man glaubt, daß er sich dort eine Zeitlang aufhaltcn VoigtlandLschen Treys-Stadt Plauen Gegend um Maynz und zwarzwi- fchen Badenheim und Laubenheim ist -de und leer. Die Felder sind ohne Men- fchen und von Früchten ganz entblößt. Keinen Weinstock sieht man mehr. Die um Maynz von den Franzosen besetzten Or- le müssen ihr Brod einige Stunden rück wärts holen. Das Elend hat in Mombach, Gosenheim, Finten rc. seinen höchsten Grad erreicht, weil den Einwohnern alle Früchte obgemäher worden sind. Diese Einwohner leben lediglich von den Geldern, welche die weiier entlegenen Unterkhanen ihnen für jh. re Schanzcnarbeit zahlen, indem das Auf. gebot darzn, sich auf 15 Stunden Wegs er- strecket Die Franzosen erhalten täglich 1. Viertelpfund Brod. Neulich wurden Kar. toffeln verheilet, wo 7 Stück auf den Man kamen. Deswegen ziehen sich die Franzo sen auch immermehr rückwärts von Maynz - weg nach der Pfalz Am 22 Jul hat die Russische Flotte die Rhede bey Kopenhagen wieder verlassen,und