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Rum. 28. Wochen- der Ll-urfürsilich- Den 9. Julik 1795, Blatt Sächsisch - Voigtlandischm Treys-Stadt Plauen Siebender Jahrgang. Drittes Vierteljahr. tue Baseler Nachricht vom ryten Jun enthalt folgendem: Nicht nur in 'Yans, sondern auch in der Gegend von Basel su. chen die Feinde de» Convents das unwahr, ftdemlicbe Gerücht zu verbreiten, als ob der jung« König vergift« worden sey, ohne zu bedenken, daß dieser Todesfall den anged. lichen Urheber desselben mehr schädlich als nützlich ist, indem ter bisherige Fortgang der Revolution hauwsächlich dem Umstand juzuschi eiben ist, daß Vie ; gesetzgebenden Versammlungen das Haupt des Hauses Bourbon in Mrer (Gewalt Hanen, und da. durch den Roi aisten einen Vereinigung«!, punct entzogen. Der bekannte Graf Montgaillard hak «ine Erklärung- drucken laßen, darinnen er den Conventodeputirten folgende Worte im Munde leget: "Die Royalisten schmel- che n sich vergebens, d ß Cavers Sohn sei nem Vmer lchccäiren wird; freylich schützt jein Alter ihn vor dem Blutgerüst; aber wir kennen die Mittel, es zu hindern, daß er nicht einst ein gefährlicher Vereinigung punct werde. Der * * * wird verschwin. den, wenn es Zeit feyn wird; ich kann vm sichern, daß er nie majorenn werden soll. Von der Pforte ist die französische Ra> publick nunmehr» förmlich anerkannt wor- den, und so auch der Bürger Verninar als außerordentlicher Gesandter und bevollmäch tigter Minister derselben. Den rg. May hat der Dragoman der Pforte ihm in vol lem Staare den ceremoniellen Besuch g«. macht, um ihn zu bewillkommen. Der neue Minister beschenkte den DragomaN mit einer reich mitDiamanten befez-en Uhr, welche 6ooo Piaster am Werth seyn soll. Cölln ist von Truppen so voll gepfropft, daß fast kein Piäzgen darinnen mehr übrig ist. Die Truppen kommen von der Nord, arme« aus Holland, wißen aber noch nichts von ihrer Bestimmung Am s r Inn lang, ten 6 Bataillons an und eben so viele wer. den annoch erwartet. Diese Truppen kam. C c men