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Num. n- WoHcii- der Lhurfürstlich Voigtlandischm Den i2, März 1795» Blatt SächsG- Treys-Stadt Plauen Siebender Jahrgang. rankfurt vom r. März Die Dreus. stsche Armee ist in vollem Abzug aus hirsiger Gegend nach Westphalen und dem Niederrhein Das Hauptquartier des -^eld. Marschalls von Vtöllenvorf ist zivar noch in Bokenheim, wird aber auch meinigen To gen aufbrechen Vermutlich bekommen wir Kaiserliche Besatzung. Hn Maynz ist es still. Die Schiffbrücke steht wieder, tzs kommen daselbst noch häufig sr.mzösssch« Deserteurs an. Ihre Aussagen stimmen noch immer Dahin überein, d ß Maynz diesen Winter den Franzosen zo,OOo Man gekostet habe, vermuihl ch das mehreste durch Kälte und Krankheiten. Amsterdam vomiz Februar Nach einer genauen Berechnung machte der Be trag von dem, was die Franzosen in yol- land gefordert haben, n,» io,» 50 Gulden Holländisch. Die französische Garnison in Amsterdam soll ohngesähr zo.002 Mann stark seyn Jedes Haus hat einen Solda ten emquarliert. Di« sämmtiichen in Hol- Erstes Vierteljahr. land befindlichen Truppen sollen 87000 Mann betragen und noch z0,000 erwar tet werden. Zu Siegburg erzählte ein aus Amsterdam angekommener Holländer, daß tm Terel ei- ne Unternehmung gegen England veran staltet und an Ausrüstung der Schiffe ge arbeitet werde. Man gedenke an der nörd lichen Seite eine Landung zu thun und Ge neral Pichegrü soll bereits den Auftrag zu dieser Unternehmung haben. Au« Brüssel wird geineldet, daß die am rechten Ufer des Niederrheins liegende Stadl Emmerich von den lllliirnn geräumt und von den Franzosen sogleich besetzt wor den sey Allem Ansehen nach werde, fran- zölischer Sens eine der ersten Unterneh. mungen des nahen Feldzug» die Belage- rung von Wesel seyn. Ueberhaupt s«) der Frieden noch nicht so nahe, ais man glaube. Aus Eoblenz schreibt man; Die Fein de