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Lreys-Stadt Plauen — Fünfter Jahrgang. Drittes Vierteljahr. Dreysigstes Stück. Donnerstags, dm-rzsten IM. 179z. dauernden Bombardirung von den Spani ern erobert worden. Nach dieser wichtigen Eroberung glaubt man, daß die Franzo sen die Stadt Perpignan beschissen werden. Ein Theil der preussischen Armee hat sich von Kayserölamern wieder naher gegen die Elsässischen Gränzen gezogen, wo die Franzosen sich immer stärker zusammen zie hen. Vor Maynz sind die Deutschen letzt so nahe, daß sie die Werker mit kleinem Ge wehr beschielen können. Dem ohnerachtet wagen die Franzosen noch unaufhörliche Ausfälle. In derNacht vom r r. auf den i z. dieses wagten sie einen Ausfall ans das Weisenauer Klösterchen, wurden aber end lich, nach einem 2 Stunden langen Barail- lenfeuer wieder zurück getrieben. Die Deutschen suchten sich bei) dieser Gelegen, E e heit c^ie französische Festung Conde ist seit e^^dem idieses Monatö in kayserli- chen Händen. Der Prinz Ferdinand von WürtLmberg, kommandirender General der Vlokade, hatte, nach zu Stande gekom- mcner Kapitulation mit dem Kommendan- ten, schon am lod«» Abends ein Thor der Stadt und alle Aujfenwerke besehen lasten und am lzdtn hielten die Oesterreicher, nachdem die ganze Besatzung das Ge wehr gestreckt halte, ihren Einzug in die Stadt. 2 g 4 Officiere mir dem kommandi- renden General Chancell nebst 277z Ge- nieinen sind zu Kriegsgefangenen gemacht worden. Bellegarde, ein Paß über die Pyrenai. schen Gebürge in der Landschafft .Roussillon, mithin einer der festen Schlustel zu Frank reich, ist gleichfalls nach einer Z4 Tage