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So s9 tes und der Kirche enthalten ist, die Sakra, mente und Geheimnisse, so wie sie die kathol. Kirche uns lehret und jederzeit gelehret hat; nie habe ich mich zum Richter über die ver. schiedenen Auslegungsarken der Lehrsätze, welche die Kirche Jesu Christi trennen, auf. werfen wollen; sondern habe mich insofern jederzeit nach den Entscheidungen gerichtet, welche die geistl. Obern in der h. kathol. Kir. che, der Kirchendisciplin von Jesu Christo an gemäß, gegeben und noch geben werden, und werde mich, wenn mir Gott das Leben verleiht, auch ferner darnach richten. Ich bedaure von ganzem Herzen unsre Brüder, die sich im »rrthume befinden mögen, aber ich maaße mir nicht an, sie zu richten, und ich liebe sie nichts desto minder alle in Jesu Christo, so wie die christliche Liebe es uns lehrt. Ich bitte Gott, mir alle meine Sün. den zu verzeihen; ich habe gesucht, sie aufs genauere zu erkennen, zu verabscheuen und mich vor ihm zu demüihiqen. Da ich mich des Beyfiandes eines kachol. Priesters nicht bedienen kaun, so bitte ich Gott, dieBeich- te so ich ihm darüber abgelegt anznnehmen, und vornehmlich die tiefe Reue, daß ich mei nen Namen (wiewohl es gegen meinen Wil- len geschehen) unter Acten gesetzt habe, die der Disi «plin und dem Glauben der kakhol. Kirche, welchem ich im Herzen immer auf. richtig ergeben geblieben bin, entgegen seyn mögen; ich bitte Gott, den festen Vorsatz anznnehmen, daß ich, wenn er mir das Le ben verleiht, mich bald möglich des Beystan- deS eines kaihol. Priesters bedienen wolle, um mich selbst meiner anzuklagen, und das Sakrament der Buße zu empfangen. Ich bitte alle die, so ich aus Besehen beleidiget haben könnte (denn ich erinnere mich nicht/ irgend jemand wissentlich beleidigt zu ha« den) oder diejenigen, denen ich etwa böse Beyspiele und Aergerniß gegeben, mir alles Böse, was ich ihnen gelhan, zu verzei. hen. Ich bitte alle die, so christliche Liebe besitzen, ihr Gebet mit dem memigen zu vereinigen, damit ich von Gott Vergebung der Sünden erhalte Der Beschluß folgt. Posen. Bei dem Einmarsch der König!» Preußl. Truppen in Grospohlen, haben stch die vohl. Truvpen überall ruhig zurükkgezo« gen; aber den 26. ,ian kameö bei Besezzung des Städtchens Sterock, doch zu Thaug. keilen, wurde aber dadurch geändert, daß sich 70 Mann nebst 2 Offiziers zu Gefange- nen ergeben mußten. Zu Rarge war am 2 8« ein gleicher Vorfall wobei 5 Pohlen blie. ben und die übrigen gefangen wurden. London Auch m Engelland hatten die Franken einen A lfstand und Mordscene, um die Brittische Regierung und Constitu tion umzuwerfen, auf den i. oder 2. Oec. v. I. festgesetzt, man wollte stch des Towers bemächtigen, die Gefängnisse erbrechen, die öffentlichen Stoaiskomtoirö und viele Pri- vathäuser plündern. Am l4 Ian hat der Dey von Alczier den Generalftaaren den Krieg angekün. digt. preßburg. Die K K. Truppen in Cho rin und Ra in liegend, sollen diepohl Grenz, vestung Raminiec, so wieauchLrakan und den ganzen Bezirk besetzen. Ein fheil der preußl Armee befindet sich bereits jeusetlö des Rheins, und der Herzog Fried-