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Aber, unterbrach sich voll Eigeir- Mbe und Zweifelhaft, setbst Ver Staar, ich will mich doch bey den Schreyern selbst erkmMm. Warum, fragte er, als der Lärm sich eln wenig gelegt harte, warum erhebt ihr errre Stimmen so laut, wenn ihr ei nen Wander-r die Snaffe ziehen seht? Warum? crwiederte eine alte Gans, nachdem sie sich lange beson nen hatte; warum? — ja., das wis sen wir selbst nicht. Branntwein Verzehrung. Eine grosse Zahl Einwohner des Landes Verzehrer ofl im Jahre so viel Getraide im Branntwein, als zum Brod für eine be. nächtliche Men^x Menschen hinreichend Ware. Im Preussischen Staate, zum Ex empel, erhärt mann die Zahl der Emwob« ner gemeiniglich gegen 6 Miiionen. Wann man nun ann mmt, daß der zehnte Mensch Branntwein trinkt: so beläuft sich die Zahl derselben auf 620,000 Branlweintrmker in Lande Nimmt man ferner an, daß jeder täglich für 6. Pfennige, e'wa ein Achtel ^nart trinkt: so beträgt solche« qs. Quart die Person. Dieses Quantum wlrd, im Durchschnitt gerechnet, eher zu niedrig, als zu hoch angeletzt leyn, wenn man bedenkt, daß es wieder viele Säufer Zieht, welche den Branntwein zu viertel, halben, ja wohl ganzen Quarre» trinken. 45, Quart auf die Person gerechnet, be- trägt die ganze Quantität für 620,000. Trinker jährlich 2700,000. Tonnen, wo zu über 70, 000. Wisset, zu r a. Ores« ner Scheffel ohngefähr gerechnet, erfordert werden. Rechnet man endlich jährlich auf 5. Menschen i Wissel im Durchschnitt zum Brods, welches gewiß noch immer sehr wenig se»n wird: so können z r 0,220. Menschen ein Jahrlang von diesen Ge traide leben, was im Branntwein ver trunken wird. ö .-"7..^: * .— 7.— * Bekanntmachung. Ender benannter machet hiermit bckant, daß er abermals gesonnen ist,diebeeden be vorstehende Weynachtömärkie, so wohl hier, als auch zu Oelßnin mit einem ansehrrti- eben Sortiment oller nur möglichm Binder- spielwiaren zu beziehen. In Gelßnitz wuv er wiederum bey dem Schlosser-Mei ster Rnöschke auf der Stube, eine Trep pe hoch, und hier zu Plauen bey dem Mu- selin bsbrigusriren, Herrn Johann Chri stian Tröger, in seinem Laden par rerve feil haben und zu erfragen seyn. Er bittet um geneigten Zuspruch und verspricht billi ge Preiße. Hof den g Novembr. 1792. Johann Wolfgang püttner. Nachricht. In einem mit der Aussicht gegen die Fleisch. Bänke befindlichen Hintergebäude ist zu vernuethen, und zu Wall urgis 179z. zu beziehen: r. obere