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284 285 Nahrung ist. Auch bereiten sie Mahie daraus, wie die Taheiter. Wenn jemand in einem Lande, wo die Brodfrucht wächst, zehn dergleichen Baume pflanzt: (und das kann er in ei ner Stunde, denn er darf bloß einen ge sunden Zweig abschnciden und ihn in die Erde stecken) so erfüllt er seine Pflicht gegen seine Kmder eben so vollständig, als ein Einwohner unsere rauhen Him melsstrichs, der alte Iahrszeiten hin durch a bettet, um für seine Haushal tung Brod und für seine Erbel, ein mä ßiges Auskommen zu erwerben. * — * Mittel, den Verbraue!) des Zuckers zu ver mindern. Ein Kaufmann zu He m urg, der auch zugleich mit eingemachten Sachen banden, hat sch dadurch ein ganz arngeS Vermögen erworben, daß er stm zu leinen eingemach ten fruchten, Syrupen, tiqueurs, Eoin, poren und übrigen Condttoreiwaarrn, nicht des Zucket, sondern der rveissen Ho nigs bedient. Er bekommt seinen benötbig- ten Honig ans Ungarn, der Walachei und ans Spanien H>er ist die Vorschrift, wie er solchen läu. terr. Nachdem er den Honig geschmolzen, abgeschäumt und sich gehörig Hai klären las sen, wirft er fünf b»s sechsmal einen gros. fen Nagel oder Stück Egen, welches er je. desmal vorher auf Kohlen recht glühend gemacht har, hinein und schüttet zugleich auf jedes halbe Pfund Honig einen röste! voll Brandwein. Hierdurch verliert sich der Ho. niggeschmack gänzlich und die mit diesem Hoiug eingemachten Sachen, besonders Kirschen und Johannisbeeren, bekommen nicht nur ein weit besseres äußerliches An sehen, sondern sind auch viel schmackhafter und gesünder, wie die mn Zucker zubereite, ten Eonßturen. Auch kostet der Honig bei weitem nicht soviel, wie der Zucker; mit 12. Unzen Honig reicht man eben soweit, als mit i ft. Unzen Zucker und die mn Zucker eingemachten Sachen kommen noch ein mal so hoch, wie die, welche man mit Ho nig eingemacht har. Bekanntmachung. Es ist am Sonabend, als den 2 5. dieses Monats, dem Heuerwächter Auerbach ein weißer, schon einmal halbgeschorner Spitz« bund fernerzu schec-en übergeben worden, welcher von mittlerer (Nöße ist und eine schwarze Schnauze har. Nach dessen Vor- wand soll er «hm entlaufen.seyn, Wer hier, von etwas Näbe es entdecken sollte, oder jetzt schon einige Gew'ßneit geben kann, l er wird gebeten, sich deswegen gegen ein ansehnliches k) nneur im hiestgen Inr: c^omr: zu melden. Nachricht. Herr Andrees Schamler, Tanzmel. ster ans Breßlau, bieret dem geneupen Pu. blico, wie auch der Noblesse auf dem Lan de,