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von 11—12 Uhr im Herrnhaus geöffnet. Agenten- u SehrschöneMoMräM beH)^^^u>t^b«^'N«W,'"amObermarkt. -Ium M>n Psoh! 7«cknivum! k»>:l»ct>ulv kur 1 «itt»si<is MsMM-IecdMöl I s/eusln. «ln^tt:^pn»,O^ob^. > MLL«L W>?SI»LL folgende im Lausnitzer Forstreviere aufbereitete Hölzer, als: November a. e^ e/ weiche fichtene Pfähle, van 8 bis 11 Ctm. Obefstärke »und 4,z Mkr. Länge, ^7V Hypotlu leih, v /5357 Vgafse Jacken, »rzen und bestens em- 24 4 1796 36 240 3 LO^günst. fA haupt- !. 37080».) Bibliothek des Landwirthschaftlichen Vereins. Morgen Sonntag, den 16. Novbr. 1884 Vormittags Getragne Klcidu neue SäHw empfiehlt i Hamburg. Eine Parthie teguttrofen hyttofen, Y'tücke^sowie auch mZ^Wen Publi- ^sAd^ zum,-verkauf von an ^rimt^gegen M W^tnd Aite Provision. 8tilt»r L t)v. Hauvtverhandluttgen des Kgl. Schöffengerichts zu Pulsnitz am 11 Novbr. 1884. In einer Postkarte war der Fabrikbesitzer August Dietrich hier von dem Kaufmann Protze in Dresden be leidigt worden. Ersterer hatte daher im Wege der Pri vatklage Strafantrag gegen Protze gestellt und dabei gleichzeitig das Schöffengericht Pulsnitz als dasjenige Gericht bezeichnet, vor welchen: die Sache verhandelt werden sollte. In der heutiger Hauptvirhandlung, in welcher die Postkarte als Bew nsmittel gebraucht und dem Beschuldigten vorgelrgt wurde, muht! derselbe selbst verständlich ohne Weiteres zugevm, dieselbe geschrieben und an den Privatkläger abgesendet zu haben. Es wurde eine Geldstrafe in Höhe von L0 Mark verkündet und überdies erklärt, daß auch Privatangeklagter sämmtliche Kosten allein zu tragen habe. — Der Leinweber Gustav Emil Bollner (bereits bestraft) end dessen College Fried rich Gustav Philipp, Beide wohnhaft in Bretnig, nahmen hierauf auf dem Armen ünderbänkchen Platz. Der Er öffnungsbeschluß wurde verlesen und legte derselle den Angeklagten Folgendes zur Buhe: 1., in der Nach vom 21. zum 22. Juli vorigen Jahres n der sog. Haselbach bei Ohorn unberechtigter Meise zefischs und 2., am Morgen des letztgenannten Tages der Gitsherrschrft zu Ohorn gehörige, in einem Netze n der Haselbach ver wahrten 25 Stück Forel.en im Gesumm werlhe von 20 Mar! gestohlen zu haben. Die Angeklagten leugneten energisch und mußte daher eine umfängliche Bewe sauf- nahme ins Werk gesetzt werden. Durch die Zeugenaus sagen erlangte das Kgl. Schöffengericht, bei welchem Herr Amtsrichter Dr. Krrnket präsibirte, volle Uebeczeug- ung von der Schuld der Angeklagten und verkündete da her gegen dieselben je ein- Gefängnisstrafe von 18 Lagen. Die Kosten haben die Vcrurtheilten je zur Hälfte zu tragen. einzeln und parthie» Wer die z» vermischtes, ff Wie musikliebeud der Deutsche ist, läßt sich an seiner Volkssprache nachweisen. Trompeten, Geigen, Pfeifen, Hörner und Posaunen braucht er, um seine Ge fühle zum Ausdruck zu bringen. Macht ihm Jemand einen Vorschlag, welchem er nicht „zustimmen" zu können glaubt, so erwidert er gelaffen: „Ich imrde Dir etwas Kirchen u achrrcht e n. Parochie Pulsnitz. Sonnabnid, den 15. Novbr. Nachm. 1 Uhr ist Betstunde. Sonntag, den 16. Novbr., Dom. 23. p. Prinitatw, früh 3/4 c Uhr Beichtrede des Herrn Oberpfarrer Kuhn, 9 Uhr Gastprcdigt des Herrn Predigtamtscandidaten Seyfert aus Oberbobritzsch bei Freiberg. Nachmittag V22 Uhr letzte der 6 Katechismus- unterreinngen mit der consirmirten weiblichen Jugend durch H-rrn Oberpfarrer Kuhn M Torfstich, Palz, am ätzer Hübel, Waldbeer- Zipfel, Dreihufen, Bart- büsch^^Glauschnitzer Wald und Sackaer Wald, in den Abtheilungsn 3, 7, 8, 9, 10, 14, 17, 18, 22, 26, 27, 28, 31, 47 und 53, „Wenn Ihr es wünscht, edle Frau, ja!" Von dem Tage an entspann sich ein beinahe inniges Verhältnis; zwischen Frau Sida und ihrer jugendlichen Pflegerin. Allabendlich sah man Lieschen das Wittmenhaus betreten, wenn auch nur auf einige Minuten. Bisweilen blieb sie aber auch länger. Dann saß sie zu Frau Sida's Füßen und beantworlete deren Fragen, die seltsamer Weise niemals ihre Vergangenheit berührten. (Fortsetzung folgt.) Waldorte zu begeben. Königliches Forstrentamt Moritzburg und Königliche Revierverwaltnng Kausnitz, den 8. November 1884. Michael. Lehmann- blasen", oder er sagt: „Ich pfeife darauf!" Hat er Je manden tüchtig hineingelcgt, vielleicht beim Billard- oder Kartenspiel, so gebraucht er den Ausdruck: „Der Kerl pfeift aff dem letzten Loch." Ist der Deutsche auf Je manden ärgerlich, so „geigt" er dem Betreffenden die „Wahrheit." Dem optimistisch Angehauchten „hängt der Himmel Mle: Geigen", der Pessimist „sieht die Welt für einen Dudelsack an." Stecken ein Paar unter einer Decke, so „pse fen sie dasselbe Lied", oder „sie blasen aus demselben Horne." Kann Jemand seine Waare nicht an bringen, so „f ößt er in die Posaune", und hat der Gym nasiast das Examen bestanden, so behauptet er: „Ich habe tüchtig pauken müssen". Wer sich in hoher Stellung be findet, „siebt den Ton an". Die bekannten Worte des Rabbi Ben Akiba übersetzt der Deutsche in die Redens art: „El ist die alte Leier", „stets dasselbe Lied". Geht Jemand trotzig ab, so ruft der Deutsche lachend: „Da geht er üin und singt nicht mehr". Wahrlich, wir haben nicht nöthig, noch mehr Beispiele anzuführen, um zu be weisen, )aß ia der Sprache des Deutschen „Musik drin liegt". * Der mißlungene Nasen - Congreß. Vor einigen Tagen war n Wien eine Versammlung der größten Nasen Wiens ausgeschrieben. Alle Diejenigen, bei denen dieser ur entbehrliche Theil des menschlichen Gesichts mit besonder-r Vollkommenheit räumlich ausgebildet war, hätten rach dem Programme der Unternehmer zu er scheinen gehabt. Das Publikum, welches eingeladen war, ab! Preisrichter zu fungiren, hatte sich zahlreich eingesunden, war aber sehr bald sehr erstaunt, nicht er- staut zu fein. Einer sah neugierig die Nase des Andern an und die Ueberraschung über so viele Normalnasen war eine allgemeine. Eine riesenlange Nase gab es doch, die nämlich, welche das Publikum machte, das zu dieser Nasenschau gekommen war und alle seine Erwart ungen um zahllose Nasenlängen geschlagen fand. empfunden, aber in ihrer neuen Heimath bekämpfte sie um Werner Rotenborg's und seines Sohnes willen muthig und mit Erfolg ihre instinktive Abneigung. Als sie sie aber in diesem Augenblick vor sich liegen sah, mit geschlossenen Augen, eine fieberhafte Nöthe auf den zarten Wangen und mit fliegendem Athem, da fühlte sie nichts als grenzenloses Mitleid mit der Kranken und sie war entschlossen, ihre ganze Kraft aufzubieten, um hier zu helfen, so viel sie vermochte. Und zweifellos übte Lieschcn's Gegenwart eine wohl- thuende Wirkung auf die Kranke aus. Indem sie pünkt lich den Anordnungen der Oberin nachkam, gelang es ihr, das Fieber mit Hülfe eines kräftigen Heiltrankcs zu be kämpfen und schon nach neun Tagen war Frau Sida wieder zum vollen Bewußtsein erwacht. Nun lag sie bleich und still, aber bleich und still saß auch Lieschen neben ihr. Wo war ihre Abneigung, ihr Haß gegen diese Frau geblieben? Er hatte sich in ein unbegrenztes Mitleid aufgelöst. Nicht umsonst lauschte sie den wirren Fieberphantasieen, die ein lebendiges Bild des Seelenzu standes dieses armen, beklagenswerthen Opfers einer Elenden und des eigenen, irre geleiteten Gewissens entwarfen. Lies chen fühlte eine leidenschaftliche Sehnsucht, Trost in dieses kranke Herz zu senken", und sie hatte es wahrlich nicht an sanften, beschwichtigenden Worten fehlen lassen. Aber sic waren vergebens gesprochen gewesen; sie erhellten nicht das umdüsterte Gemüth der Leidenden. Lieschen jedoch athmete tief auf, so leicht und froh war es ihr nie gewesen. Wie Heller Sonnenschein war es in ihr Herz gezogen, mit lichtem Glanz den dunkelsten Winkel darin erhellend. Sie war nicht Frau Sida Noten- borg's Kind", nicht die Schwester Hans Rotenborg's. Sie war vielleicht nur das Kind einer niederen Magd, aber sie war ein ehrlich geborenes Kind, wenn ihre Eltern auch vielleicht längst todt waren. Sida erkannte Lieschen nicht, als sie zum ersten Male wieder zum Bewußtsein erwachte. Jahre, lange Jahre waren vergangen, seitdem sie das Mädchen zuletzt sah und von dem ehemaligen Lieschen war ja kaum eine Spur übrig ge blieben. Nach weiteren zwei Wochen bedurfte Frau Sida nicht mehr der Pflege ihrer Wärterin. Sie saß wieder in einem mit dunklem, grobem Wollstoff überzogenen Lehnstuhl hinter blühenden Blumen, die Lieschen ihr gebracht hatte. Es waren freilich nur buntfarbige Astern und ein paar Levkojen, aber sie verliehen doch dem kleinen Naum einen freundlichen Anschein und Frau Sida richtete einen dankbaren Blick auf das junge Mädchen. Zum ersten Male redete sie dasselbe an: „Wie heißt Du?" „Lieschen," entgegnete die Gefragte eröthend. „Lieschen!" wiederholte Frau Sida leise, aber so fern lag ihr eine Verbindung dieses 'Namens mit jenem Mädchen, deren Dasein so viel Unglück über sie gebracht, daß sie nicht einmal aufmerksam wurde. „Wirst Du bisweilen wieder zu mir kommen, mein Kind?" Sparkasse zu Ohorn ist jeden Monat den 1. und 3. Sonntag Nachmittag i von 3—4 Uhr. Wellenhundert weiches Brennreisig, > > »eise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden, »ersteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunterzeichneten Revierverwalter zu Lausnitz zu wenden oder auch ohne Weiteres in die genannten Montag, dew N Stück fichtene Stämme, von 15 bis 21 Ctm. Mitt^Mrke, birkene Klötzer, von 16 bis 19 Ctm. und 4,^ Mtr. Länge, von 13 bis 48 Ctm. OberMrk^und 4,^ und-3,^ Meter Länge, Im Gasthofe „zum schwarzen Adler" in Königsbrück sollen - Manlag, den 24. nnd DinM, den W.Mckenst'tMsM von BornMagH 11-Wyr an, r ^Pulsnitz, Schloßgasse Nr. 46 Paletots n. Jagnetts für Damen empfiehlt billigst R. Marczinsky, am Markt. Waare billigst SnrI Eine neue eiserne zweisplNttttge «rksch Dopptto fen mit Tornister, F«ko Kit und oMe langer Pfannen, Duint Oefen verkaufe, um damit zu räumen, unter Einkaufspreis. A. Schäfer ein zuverliMzes Antritt Ahercs in E „ „ Stangen, von 7 bis 15 Ctm. ZanterstÄke, j Raummeter weiche Nutzscheite, / / / Dienstag, den W.MEmvkk "Raummeter weiche Brennscheite, harte Brennknttppel, weiche „ harte Neste, weiche „ ist zu verkaufen. Preis nplet bei iedersdorf, Voigt'sches Gut. mit Schüttes 400 Zur KirmM nächsten Sonntag uuL^Montag, als den 16. und övbr., ladet ganz ergebens!